Im Kampf gegen den Abstieg: Ein weiterer Ausfall erschwert die Situation für den CFC!
Chemnitz - Der Chemnitzer FC muss einen weiteren schweren Schlag in Sachen Personal hinnehmen. Ihr Kapitän Tobias Müller (31) erlitt in dem Spiel gegen Greifswald, welches 1:1 endete, einen Riss des Innenbands im rechten Knie. Für die Himmelblauen, die sich mitten im Abstiegskampf befinden, bedeutet dies, dass sie mehrere Monate ohne ihn auskommen müssen.
Müller äußerte sich nach seiner Rückkehr vom Platz, motiviert, der Mannschaft zu helfen, und zeigte sich von seiner Zwangspause enttäuscht: "Dass ich nun eine Zeit lang nicht unterstützen kann, ist sowohl bitter als auch enttäuschend." Am Samstag war er durchgehend im Einsatz.
In der zweiten Spielhälfte kollidierte er im Fünfmeterraum mit dem gegnerischen Torwart, wofür er auch eine Gelbe Karte erhielt.
Müller plant in den nächsten Tagen, weitere medizinische Beratungen zu suchen, um einen optimalen Genesungsplan zu erstellen. Der CFC rechnet nicht damit, dass Müller dieses Jahr auf das Spielfeld zurückkehren kann.
"Es ist offensichtlich: Uns fehlt Tobias' Einfluss sowohl auf dem Feld als auch außerhalb. Diese Verletzung erfordert Zeit zur Heilung, was bereits klar ist. Es ist zweifellos ein weiterer Dämpfer für uns. Die Situation erfordert von der Mannschaft und dem gesamten Verein Akzeptanz", unterstrich CFC-Sportdirektor Chris Löwe (35).
Acht Spieltage ohne Sieg für Chemnitz
Nach dem Ausfall von Dejan Bozic (31) und Tom Baumgart (26) ist Müller der dritte wichtige Spieler, der dem Team von Trainer Benjamin Duda (36) für eine lange Zeit fehlt. Die Chemnitzer haben seit acht Spieltagen keinen Sieg mehr errungen, zuletzt spielten sie dreimal hintereinander unentschieden.
Löwe betonte die Notwendigkeit, die Situation ohne Klagen zu akzeptieren und mit Leidenschaft und vollem Einsatz für den CFC zu kämpfen: "Wir müssen die Herausforderungen annehmen und uns gemeinsam zur Wehr setzen."
Er ist zuversichtlich, dass andere Spieler die Chance ergreifen, mehr Verantwortung zu übernehmen und sich sowohl individuell als auch durch ihren Einsatz und ihre Leistungen weiterzuentwickeln.
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