CFC gegen Dynamo: "Die Mannschaft brennt auf dieses Duell!"
Chemnitz - Der Chemnitzer FC hat sein erstes Ziel schon erreicht. Über 10.000 Zuschauer hatten sie sich erhofft, und diese Zahl wird beim Landespokal-Highlight gegen Dynamo Dresden am Samstag (14.05 Uhr/MDR live) im Stadion übertroffen. "Die magische Marke wurde überschritten. Chemnitz ist bereit für den großen Saisonhöhepunkt", gab der Regionalligist am Mittwochabend bekannt. Bis zu 14.457 Zuschauer können das Sachsenderby verfolgen (unter Einhaltung von zwei Pufferzonen). 3000 Tickets wurden für Dynamo-Anhänger reserviert, wovon etwa 1600 bereits vergriffen sind. "Dass wir schon drei Tage vor dem Match mehr als 10.000 Zuschauer verbuchen können, spricht für den enormen Erfolg und motiviert unsere Mannschaft ungemein. Diese Unterstützung beflügelt die Spieler. Sie sind heiß auf das Spiel", so CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand. Robert Zickert, der zuletzt in Luckenwalde mit Gelb-Rot vom Platz musste, ist im Pokal wieder spielberechtigt und wird als Kapitän das Team aufs Feld führen. Er erinnert an das letzte Landespokal-Highlight im März 2023 gegen den FC Erzgebirge Aue, das mit einem 3:0-Sieg für Chemnitz endete.
Zickert meint: "Auch wenn wir wieder die Außenseiter sind, im Pokal kann alles passieren."
Jong-min Seo trifft auf seinen ehemaligen Verein
Nach dem Sieg in Luckenwalde gönnte der CFC seinen Spielern zwei Tage Pause. "Seit Dienstag liegt unser Fokus auf dem Spiel gegen Dresden", verriet Jong-min Seo. "Auf die Atmosphäre im Stadion freue ich mich besonders, mein erstes Heimspiel wird es sein." Seo, der Ende September zum Team stieß und bereits in den Spielen gegen Greifswald und Luckenwalde in der Startelf stand, wird auch gegen seinen Ex-Club Dynamo Dresden auflaufen.
"Die Dynamos haben viele ausgezeichnete Spieler, viele davon kenne ich noch persönlich. Am Samstag ist das aber nebensächlich. Wenn das Spiel beginnt, sind mir die Gegenspieler egal. Ich will gewinnen und werde mein Bestes geben", so der Südkoreaner.
Regionalliga Nordost Tabelle
Der Meister der Saison 2025 wird in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord antreten. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von der Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga können bis zu vier Mannschaften absteigen.