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Siebtliga-Hürde gemeistert: CFC zieht ins Achtelfinale des Sachsenpokals ein

Annaberg-Buchholz – Der Chemnitzer FC hat bewiesen, dass er weiterhin gewinnen kann! Nach fast einem Monat ohne Pflichtspiel-Sieg erledigten die Himmelblauen ihre Pflichtaufgabe im Sachsenpokal beim VfB Annaberg 09 souverän. Gegen den Vertreter aus der siebten Liga reichte ein zwar unspektakuläres, aber sicheres 3:0 (2:0), um sich für die Runde der letzten 16 zu qualifizieren.

Von Anfang an dominierte der Regionalligist die Begegnung und zeigte sich defensiv sicher, während sich das Geschehen überwiegend in der Hälfte der Gastgeber abspielte.

Das erste Tor ließ nicht lange auf sich warten: Bereits nach knapp 15 Minuten landete eine Ecke über mehrere Stationen bei Domenico Alberico, der einige Annaberger Gegenspieler ausspielte und den Ball präzise von der Strafraumgrenze in das kurze Eck schoss – VfB-Torwart Franz Sander hatte keine Abwehrchance.

Ein Schützenfest wie das 7:0 gegen Blau-Weiß Leipzig in der zweiten Pokalrunde blieb allerdings aus, da Sander mit etlichen starken Paraden zahlreiche Chancen der Chemnitzer vereitelte.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang dem CFC dennoch ein weiterer Treffer: Nach einem Einwurf der Gastgeber eroberte Kapitän Tobias Müller den Ball tief in der Annaberger Hälfte.

Der abgefangene Ball kam zu Artur Mergel (43. Minute), der mit einem beeindruckenden Sololauf durch den Siebtligisten-Strafraum zog, den Torwart umspielte und ungestört ins leere Tor einschob.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verpasste Johannes Pistol (46.) nur knapp das 3:0, sein Schuss ging knapp links am Tor vorbei.

Im Anschluss beruhigte sich die Partie, der CFC kontrollierte zwar weiterhin den Ball und erspielte sich viele Eckbälle, konnte daraus aber keinen weiteren Treffer erzielen. Auch die Gastgeber fanden keine Entlastung, sodass Chemnitz-Keeper David Wunsch einen entspannten Pokalnachmittag erlebte und kaum eingreifen musste.

Erst kurz vor Schluss setzte der eingewechselte Tobias Stockinger (89.) mit seinem Treffer zum 3:0 den Schlusspunkt, als er einen Angriff der Himmelblauen im kurzen Eck vollendete.

Zum zweiten Mal in Folge erwies sich Annaberg als ein unangenehmer Gegner für ein bekanntes Team: Fast genau vor einem Jahr kämpfte sich auch der spätere Finalist Erzgebirge Aue „nur“ zu einem 2:0-Sieg gegen den Verein aus der Landesklasse West.