Zickert erkrankt, Rücker verletzt: Abwehrzentrum des CFC sorgt für Kopfzerbrechen
Chemnitz – In der vergangenen Regionalliga-Saison zählte die Defensive der Himmelblauen zu den größten Stärken. Aktuell bereitet sie den Verantwortlichen beim Chemnitzer FC jedoch einige Sorgen.
Drei etablierte Abwehrspieler – Manuel Reutter (23), Felix Müller (28) und Nils Lihsek (25) – haben den Club bereits verlassen. Der einzige verbliebene erfahrene Innenverteidiger der Viererkette, Robert Zickert (35), ist derzeit krank und laboriert an einer starken Erkältung. Aufgrund dessen fehlte der Routinier in allen vier Testspielen und wird auch am Mittwochabend im Duell mit dem tschechischen Drittligisten FK Usti nad Labem nicht dabei sein.
„Optimal sieht die Lage natürlich nicht aus“, gibt Trainer Benjamin Duda (37) ehrlich zu. Zusätzlich musste auch Anton Rücker (24), der Zickert in den ersten beiden Vorbereitungspartien im Innenverteidigerzentrum ersetzt hatte, verletzungsbedingt pausieren. Rücker klagt über muskuläre Beschwerden und ist seit einigen Tagen nicht mehr im Mannschaftstraining.
„Wir denken immer lösungsorientiert und fokussieren uns nicht auf Probleme“, erklärt Duda. Zwei Verteidigerpositionen sind bereits mit Neuzugängen fest besetzt.
Im defensiven Zentrum vertraut der CFC auf Julius Bochmann (20), auf der rechten Abwehrseite wird Johannes Pistol (23) eingesetzt.
Beim 5:0-Erfolg gegen Halberstadt sprang das himmelblaue Eigengewächs Roman Eppendorfer (22) als Innenverteidiger ein. Auf der linken Seite begann mit Martial Ekui (21) ein weiterer Neuzugang.
Der 21-Jährige hinterließ nicht nur durch seine Vorlage zum zwischenzeitlichen 2:0 einen guten Eindruck.
Duda ist zuversichtlich, dass Zickert und Rücker ihre Verletzungen noch während der Vorbereitung auskurieren und die Sorgen bald der Vergangenheit angehören. Aus diesem Grund sind kurzfristige Neuverpflichtungen derzeit kein Thema.
„Ich bin absolut überzeugt von der Mannschaft, die ich gemeinsam mit unserem Sportdirektor Chris Löwe zusammengestellt habe. Wir müssen das Budget im Blick behalten, da ist nicht mehr viel Spielraum“, betont Duda, der wenig von einem überfüllten Kader hält: „Der Teamgeist soll unser Schlüssel zum Erfolg sein.“