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Große Sorgen bei Chemie Leipzig vor scheinbar eisigem Endspiel!

Leipzig – Das bevorstehende Duell für die BSG Chemie Leipzig als „entscheidend“ zu bezeichnen, wäre wohl eine Untertreibung. Am Freitagabend (19 Uhr) beim FC Eilenburg steht pures Abstiegskampf-Feeling auf dem Programm! Doch die Grün-Weißen plagen bereits vor dem Spiel erhebliche Sorgen.

Besonders brisant wird die Partie, da die Sachsen gegen den Tabellennachbarn im Keller auf zwei Schlüsselspieler verzichten müssen.

Ihr bester Goalgetter Stanley Ratifo (30) sowie der wichtige Mittelfeldakteur Valon Aliji (20) fehlen aufgrund einer Gelbsperre. Dennoch gibt es auch positive Nachrichten.

„Glücklicherweise haben wir unseren Kapitän Janik Mäder zurück im Team. Außerdem ist Tim Bunge wieder im Training“, erklärte Trainer Adrian Alipour (47) vor der Begegnung auf der Pressekonferenz. „Somit stehen zwei wichtige Ausfälle zwei erfahrenen Rückkehrern gegenüber.“

Eilenburg hat bei einem Spiel weniger acht Punkte gesammelt und liegt damit zwei Zähler hinter den Leutzschern. Beide Mannschaften benötigen dringend einen Erfolg, um den Anschluss an die Tabellenspitze im Mittelfeld nicht zu verlieren.

Auch zwei Wochen nach der 0:2-Niederlage gegen ZFC Meuselwitz sitzt der Schmerz tief bei Chemie, doch der 7:0-Testspielsieg letzte Woche sorgt für Auftrieb.

Fakt ist: Am Freitagabend wird es aus mehreren Gründen ein harter Kampf werden. Die Außentemperatur liegt aktuell bei minus zwei Grad.

„Keiner von uns hat im Vertrag stehen, dass er bei 20 Grad und Sonnenschein spielen muss. Wir müssen einfach die Herausforderungen annehmen und Widerstände überwinden“, so Alipour.

Er betont, dass es wichtig sei, sich auf die Gegebenheiten einzustellen.

Seine Vorhersage lautet: „Wir werden viel laufen und uns enorm reinhängen müssen. Es wird ein reiner Kampf ohne viel Schönspielerei. Ein echter Abnutzungskampf, ein klassischer Abstiegskrimi. Wichtig wird sein, den ersten Fehler zu vermeiden.“

Regionalliga Nordost Tabelle

Der Meister der Saison 2026 qualifiziert sich für zwei Aufstiegsspiele gegen den Champion der Regionalliga Bayern. Der Sieger dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Teams steigen ab, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.