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Besteht erneut Grund zur Sorge um Chemie Leipzig?

Greifswald – In der vergangenen Spielzeit entging die BSG Chemie Leipzig nur knapp dem Abstieg. Um eine Wiederholung dieses Szenarios zu verhindern, haben die Sachsen im Sommer umfangreiche Veränderungen vorgenommen. Bislang läuft jedoch noch nichts nach Plan.

Das Wichtigste in Kürze

KI-generierte Zusammenfassung des Beitrags

Natürlich benötigt ein Umbruch Zeit. Bei Grün-Weiß steht fast eine komplett neue Mannschaft auf dem Platz. Nach zwei Spieltagen in der Regionalliga Nordost stehen jedoch weder Punkte noch Treffer zu Buche, was sehr enttäuschend ist.

Am Samstag gegen Greifswald (0:3) verlor das Team von Trainer Adrian Alipour (46) die Begegnung bereits in der ersten Halbzeit.

„In der ersten Hälfte haben wir sehr unerfahren gespielt und dem Gegner förmlich die Tore geschenkt. Die Chance zum Ausgleich nach dem Rückstand hätten wir nutzen müssen, das war ein entscheidender Moment“, erklärte der Coach.

Nach der Pause zeigte Chemie eine bessere Leistung, doch in der Offensive hapert es weiterhin. Alipour betonte: „Trotz der Leistungssteigerung war die Niederlage schmerzhaft und vermeidbar.“

Besonders schmerzhaft: Ausgerechnet der ehemalige Lok-Spieler Osman Atilgan (26) erzielte zwei der drei Tore für den GFC. „Ich freue mich umso mehr, weil ich vorher bei Lok aktiv war. Gegen Chemie zwei Tore zu erzielen, bedeutet mir viel. Ein Stück weit trage ich noch ein blau-gelbes Herz in mir“, sagte der Stürmer anschließend im Interview mit „Ostsport TV“.

Für die Chemiker gilt es nun, sich nicht entmutigen zu lassen und weiterzumachen – auch wenn die Herausforderungen nicht kleiner werden. Am 13. August fährt Grün-Weiß zum Chemnitzer FC.

Kapitän Janik Mäder (28) kommentierte: „Wir sind ein junges Team und müssen noch viel dazulernen, insbesondere gegen erfahrene Gegner. Wir haben uns mit drei unnötigen Gegentoren selbst das Leben schwer gemacht. Jetzt heißt es, schnell daraus zu lernen, denn nächste Woche geht es schon weiter.“