Italienisches Fiasko in München: PSG demontiert Inter im Champions-League-Finale!
München – Ein unvergesslicher Abend in der Allianz Arena! Paris Saint-Germain feierte am Samstagabend einen historischen 5:0-Kantersieg gegen Inter Mailand im Finale der Champions League und stellte damit einen neuen Rekord für das höchste Ergebnis in einem CL-Endspiel auf.
Kein Team zuvor gewann ein Finale in einer solchen Höhe. Die Treffer beim beeindruckenden und absolut verdienten Erfolg auf dem Weg zum Triple erzielten Achraf Hakimi (12.), Desire Doue (20./63.), Khvicha Kvaratskhelia (73.) und Senny Mayulu (86.).
Die Mannschaft von Startrainer Luis Enrique übernahm von Beginn an die Kontrolle und wurde früh für ihre Dominanz mit einem Doppelschlag belohnt. Auch nach der Halbzeitpause konnten die Nerazzurri dem Druck der Pariser kaum standhalten, ehe das Team von Simone Inzaghi in den letzten Minuten komplett auseinanderfiel.
Für den deutschen Nationalspieler Yann Bisseck verlief das Endspiel besonders unglücklich: Der Innenverteidiger musste nur acht Minuten nach seiner Einwechslung verletzungsbedingt wieder vom Platz.
In unserem ausführlichen TAG24-Liveticker zum Champions-League-Finale könnt Ihr alle Höhepunkte noch einmal nachverfolgen.
Nach dem Spiel: Damit verabschieden wir uns von einem denkwürdigen Endspiel der Champions League!
Nach dem Spiel: Die Fans von PSG haben inzwischen das Spielfeld gestürmt, um mit ihren Idolen zu feiern. Die Sicherheitskräfte sind weniger begeistert und führen die Spieler mit großem Aufwand in die Katakomben. Die Feierlichkeiten der Mannschaft werden vorerst nach drinnen verlegt.
Nach dem Spiel: Jetzt wird es bewegend: Die Anhänger würdigen die verstorbene Tochter des Triple-Trainers Luis Enrique mit einer Choreographie. Xana verstarb 2019 im Alter von nur neun Jahren an Knochenkrebs.
Nach dem Spiel: Jetzt ist es soweit: Die PSG-Helden heben den Champions-League-Pokal in die Höhe!
Nach dem Spiel: Während der Siegerehrung bilden die Spieler von PSG eine Ehrenspalier für die Italiener. Die Nerazzurri nehmen ihre Medaillen enttäuscht, aber würdevoll entgegen.
Nach dem Spiel: Tränen bei den Italienern, während PSG den Pokal feiert und dieser graviert wird.
Abpfiff: Das Spiel ist vorbei – PSG krönt sich völlig verdient zum Sieger der Champions League!
89. Minute: Mit dem 5:0 stellt PSG einen neuen Rekord auf: Noch nie gewann eine Mannschaft ein CL-Finale mit so großem Abstand.
86. Minute: TOOOR für Paris! Mayulu trifft zum 5:0! Der eingewechselte 19-Jährige und Barcola kombinieren sich problemlos durch die italienische Abwehr, Mayulu vollendet spektakulär unter die Latte zur endgültigen Demütigung.
84. Minute: Enrique gönnt Mayulu, Goncalo Ramos und Zaire-Emery weitere Spielminuten, während Kvaratskhelia, Fabian Ruiz und Joao Neves vom Feld gehen.
82. Minute: Das klappt aber nur teilweise, denn der eingewechselte Bradley Barcola tanzt sich im Strafraum frei, vergibt aber aus kurzer Distanz leichtfertig die Riesenchance zum 5:0. Vielleicht zeigte der Youngster etwas Mitleid.
81. Minute: Die Entscheidung ist längst gefallen, Inter versucht nun mit gesenktem Kopf den Schaden zu begrenzen.
78. Minute: Nuno Mendes verlässt das Feld, Lucas Hernandez kehrt in sein ehemaliges Zuhause München zurück.
73. Minute: TOOOOR für PSG! Kvaratskhelia macht das 4:0 und bestraft Inter gnadenlos. Dembele schickt den Georgier mit einem langen Pass auf die Reise, der eiskalt im Duell mit Sommer bleibt. Die Allianz Arena erlebt ein italienisches Debakel.
70. Minute: Die Entscheidung scheint gefallen, während die mitgereisten PSG-Fans bereits die Feierlaune starten.
67. Minute: Danach verlässt Erfolgsheld Doue das Spielfeld, Bradley Barcola kommt neu ins Spiel.
63. Minute: TOOOOR für Paris, Doue legt den Deckel drauf! Dembele zaubert im Mittelfeld gegen Acerbi und spielt Vitinha frei, der den Pass auf Doue weiterleitet. Der schließt seinen Doppelpack ab.
62. Minute: Eine bittere Nachricht für Yann Bisseck! Der deutsche Nationalspieler muss nach nur acht Minuten verletzungsbedingt den Platz verlassen. Zudem wird Mkhitaryan ausgewechselt, Darmian und Carlos Augusto kommen neu ins Spiel.
61. Minute: PSG nutzt die Überzahl und startet einen hervorragenden Angriff, doch Hakimi scheitert aus spitzem Winkel.
60. Minute: Bisseck versucht einen Vorstoß, verletzt sich aber nach einem Zweikampf mit Kvaratskhelia und muss behandelt werden.
59. Minute: Donnarumma verzögert das Spiel, Schiedsrichter Kovacs verwarnte ihn zunächst nur.
58. Minute: Simone Inzaghi rast am Spielfeldrand und sieht die erste Gelbe Karte des Spiels.
54. Minute: Inzaghi reagiert und bringt mit Yann Bisseck und Nicola Zalewski frischen Wind, Dimarco und Pavard verlassen das Feld.
52. Minute: Dembele versucht einen Schuss, der knapp vorbei geht. PSG lässt Inter noch hoffen.
50. Minute: Kvaratskhelia taucht völlig frei vor dem Tor auf, vergibt aber erneut. Das hätte das 3:0 sein müssen.
50. Minute: Immerhin zeigt Inter nun mehr Engagement und erzwingt eine Ecke, doch Lautaro Martinez berührt den Ball dabei mit der Hand.
48. Minute: Ex-Frankfurter Pacho verliert den Ball, foult dann Thuram. Calhanoglu schlägt die anschließende Ecke ins Nichts – bezeichnend.
47. Minute: PSG sucht sofort wieder den Weg nach vorne, Kvaratskhelia verfehlt knapp aus spitzem Winkel.
46. Minute: Die zweite Halbzeit läuft in München! Kann Inter noch zurückkommen? Inzaghi wechselt zunächst nicht.
Halbzeit: In der Allianz Arena sahen die Zuschauer bisher eine 45-minütige Machtdemonstration des französischen Double-Siegers. Nach einer kurzen Phase des Abtastens übernahm PSG sofort das Kommando und spielte sich in einen Rausch. Die Franzosen zeigten mehr Präsenz, spielerisch waren sie in einer anderen Liga und nutzten ihre Chancen zum 2:0 eiskalt. Doue, Kvaratskhelia und Dembele zeigten ihren Gegenspielern wie Bastoni die Grenzen auf. Inter muss dringend umstellen, doch seit dem Halbfinale ist klar, dass man die Nerazzurri nie abschreiben darf.
Halbzeit: Bei einer Ecke kam Kvaratskhelia noch einmal gefährlich zum Kopfball, ehe Schiedsrichter Kovacs die Pause anpfiff und die Italiener erlöst.
45. Minute +2: Kvaratskhelia zieht von links in den Strafraum, sein Abschluss wird von einem Mailänder abgeblockt.
45. Minute: Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.
44. Minute: Beinahe das 3:0! Doue flankt gefährlich an den langen Pfosten, Dembele trifft den Ball jedoch nicht richtig und verpasst aus kurzer Distanz.
40. Minute: PSG verliert den Ball in der eigenen Spielaufbauphase, Thuram spielt zu verspielt und der Ball geht wieder an den Gegner.
37. Minute: Endlich eine gute Chance für Inter! Calhanoglu bringt eine Ecke gefährlich an den langen Pfosten, wo Marcus Thuram im Kopfballduell gewinnt, doch sein Abschluss geht knapp am Tor vorbei.
36. Minute: Inzaghi ist bisher der aktivste Mailänder, er schimpft und dirigiert an der Seitenlinie, doch seine Spieler hören kaum auf ihn.
33. Minute: Die Franzosen haben das Spiel im Griff, Inter findet kaum ein Mittel und verliert viele Zweikämpfe. PSG wird bei Vorstößen zunehmend gefährlich.
32. Minute: PSG bleibt dran. Nach einer Ecke wird eine Hereingabe von Hakimi jedoch zu ungenau.
29. Minute: Inter versucht sich mal nach vorne, doch Dimarco steht im Abseits. Das ist bisher zu wenig vom italienischen Vizemeister.
24. Minute: Der zweite Treffer für PSG kündigte sich bereits an. Inter muss dringend umstellen, sonst werden sie von den spielstarken Franzosen weiter auseinandergenommen.
20. Minute: TOOOOR für Paris, das 2:0! Barella verliert den Ball im Angriff, PSG schaltet schnell um. Dembele erkennt den mitgelaufenen Doue, der die Flanke volley nimmt und dank einer unhaltbaren Ablenkung durch Dimarco trifft.
18. Minute: PSG bleibt am Drücker: Kvaratskhelia zieht von links ins Zentrum, sein Schuss geht aber deutlich über das Tor. Inter droht hier der Super-GAU.
15. Minute: Kann sich Inter von dem frühen Schock erholen? Bislang fehlt noch die Antwort.
12. Minute: TOOOOR für PSG! Ausgerechnet der Ex-Mailänder Achraf Hakimi trifft zum 1:0! Vitinha sieht die Lücke und spielt Doue frei, der den Algerier bedient. Hakimi muss den Ball nur noch ins Tor schieben – das Finale ist eröffnet!
10. Minute: Doue versucht es aus der Distanz, Sommer ist zur Stelle. PSG erhöht weiter den Druck.
8. Minute: Vitinha bringt einen Freistoß gefährlich in die Mitte, doch keiner der PSG-Spieler erreicht den Ball. Die Franzosen setzen Inter erstmals hinten fest.
6. Minute: Beide Teams tasten sich ab und wollen keine Fehler machen.
3. Minute: Barella verliert den Ball im Mittelfeld, aber Doue wird anschließend ein Foul zugesprochen. Glück für Inter – die Entscheidung war korrekt.
1. Minute: PSG verliert beim Anstoß sofort den Ball, Vitinha spielt ihn ins Aus – eine kalkulierte Maßnahme von Enrique, um sofort aggressiv zu pressen.
1. Minute: Der Ball rollt!
Vor Anpfiff: Die legendäre Champions-League-Hymne erklingt – Gänsehaut pur!
Vor Anpfiff: Der Pokal steht sichtbar bereit, die Spieler betreten das Feld.
Vor Anpfiff: Linkin Park heizte die Allianz Arena mit ihren Songs ein, bevor David Garrett mit seiner Geige die Träger des Henkelpotts Javier Pastore und Javier Zanetti auf den Rasen begleitete.
Die Hymnen beider Teams sind gespielt, nun beginnt die große Eröffnungszeremonie des Endspiels.
Die Zuschauer dürfen sich auf ein musikalisches Highlight freuen: Die US-Rockband Linkin Park mit Frontfrau Emily Armstrong eröffnet das Spektakel mit dem Song „The Emptiness Machine“.
2023 verlor Robin Gosens mit Inter Mailand das CL-Finale gegen Manchester City, heute hofft er auf ein besseres Ergebnis für seine ehemaligen Mitspieler.
„Der Weg ins Finale war vielleicht sogar noch härter als vor zwei Jahren. Aber wenn man sich gegen Teams wie Bayern und Barcelona durchsetzt, kann der Schmerz von damals vielleicht überwunden werden“, sagte der DFB-Profi vor dem Match.
Die ehemalige deutsche Nationalspielerin Lina Magull wechselte im Januar vom FC Bayern zu Inter und fiebert heute live mit.
„Ich hoffe, die Jungs zeigen uns heute, wie man die Champions League gewinnt. Sie haben großartigen Fußball gespielt, vor allem gegen Barcelona und Bayern“, sagte die 30-Jährige vor dem Spiel im ZDF-Interview.
Vor dem Anpfiff lobte PSG-Trainer Luis Enrique die beeindruckende Stimmung in der Allianz Arena.
„Wir wollen den Moment genießen und Spaß haben, die Atmosphäre ist unglaublich. Wir haben die richtige Einstellung und das Ziel klar vor Augen“, erklärte Enrique. „Am wichtigsten wird es sein, sich während des Spiels anzupassen und die Emotionen zu kontrollieren.“
Auch bei der Aufstellung des französischen Trainers gibt es keine Experimente: Er setzt auf seine technisch starken Spieler Ousmane Dembele, Desire Doue und den Winter-Neuzugang Khvicha Kvaratskhelia.
Das Durchschnittsalter der PSG-Startelf liegt bei etwa 25 Jahren, das der Nerazzurri bei knapp 31 – der größte Altersunterschied in einem CL-Finale überhaupt.
Inter-Coach Simone Inzaghi vertraut auf Erfahrung und lässt den einzigen deutschen Spieler, Yann Bisseck, zunächst auf der Bank.
Benjamin Pavard spielt in der Innenverteidigung anstelle von Bisseck, ansonsten hält Inzaghi an seiner Startelf fest.
Auf Instagram teilte PSG ein Video, das zeigt, wie die mitgereisten Fans ihre Stimmen ölen.
Die Allianz Arena füllt sich langsam mit Zuschauern.
Dank des neuen Formats und der Verteilung der UEFA-Prämien kann der CL-Sieger in diesem Jahr bis zu 150 Millionen Euro verdienen.
Zum Vergleich: Real Madrid erhielt im Vorjahr als Titelverteidiger „nur“ rund 139 Millionen Euro.
Henrikh Mkhitaryan könnte heute als erster Spieler überhaupt alle drei UEFA-Klubwettbewerbe gewinnen.
Der ehemalige BVB-Profi holte 2017 mit Manchester United die Europa League und 2022 mit AS Rom die Conference League. Der Henkelpott fehlt ihm noch – bis heute Abend.
Weniger als drei Stunden vor dem Anpfiff ist die Fanzone im Münchner Olympiapark bereits gut gefüllt. Laut Stadtsprecher sind etwa 20.000 Fans eingelassen worden, während andere Fanzonen und Biergärten noch Kapazitäten bieten.
Viele Zuschauer versuchen derzeit mit Bussen und Bahnen zur Allianz Arena zu gelangen, der Verkehr stockt an einigen Stellen, berichten dpa-Reporter. Die Polizei meldet bisher eine ruhige Lage, allerdings kam es laut Bild zu einem Vorfall mit Reizgas in einer U-Bahn. Die Münchner Polizei bestätigte inzwischen den Einsatz von Pfefferspray.
Die Premiere des neuen CL-Formats mit einer Gruppenphase im Ligasystem und 36 Teams endet heute mit dem Finale. Für die kommende Saison sind bereits weitere Änderungen geplant.
Sport Bild berichtet, dass künftig die besten Acht der Gruppenphase in allen K.o.-Runden im Rückspiel Heimrecht gegen schlechter platzierte Gegner haben sollen – bisher galt dies nur für die Achtelfinals.
Der rumänische Schiedsrichter Istvan Kovacs leitet heute als erster Referee überhaupt das Finale aller drei großen UEFA-Klubwettbewerbe. Er war bereits 2022 beim Conference-League-Finale und letztes Jahr beim Europa-League-Endspiel im Einsatz.
Inter-Kapitän Hakan Calhanoglu wird sich darüber kaum freuen: Kovacs sorgte bei der EM 2021 im Vorrundenspiel Türkei gegen Tschechien für einen Rekord, indem er 19 Karten verteilte – darunter eine Gelbe für den Ex-Leverkusener. Calhanoglu bezeichnete Kovacs anschließend als „Katastrophe“ und sein Verhalten als „arrogant“. Heute kommt es zum Wiedersehen.
Die UEFA stuft das Spiel in Sachen möglicher Ausschreitungen nur als mittleres Risiko ein, die Münchner Polizei sieht das jedoch anders.
Die Beamten erwarten laut Bild rund 500 gewaltbereite Fans aus Mailand sowie 150 aus Paris.
Zudem pflegen die PSG-Anhänger eine Fanfreundschaft zu SSC Neapel, deren Anhänger mit den Inter-Fans verfeindet sind.
Obwohl kein Bundesliga-Klub im Finale steht, ist das Duell auch aus deutscher Sicht spannend, denn bei Inter spielen zahlreiche Akteure mit Bundesliga-Vergangenheit.
Gleich acht Profis im Inter-Kader sind ehemalige Bundesliga-Spieler: Yann Sommer (Gladbach, Bayern), Josep Martinez (RB Leipzig), Benjamin Pavard (Stuttgart, Bayern, derzeit verletzt), Hakan Calhanoglu (HSV, Bayer Leverkusen), Henrikh Mkhitaryan (BVB), Marcus Thuram (Gladbach), Marko Arnautovic (Werder Bremen) und der deutsche Nationalspieler Yann Bisseck (1. FC Köln).
Bei PSG sind vier Profis mit Bundesliga-Erfahrung, darunter Ex-BVB-Star Ousmane Dembele, der mit 46 Scorerpunkten in 48 Pflichtspielen seine beste Saison spielt. Außerdem gehören dazu Achraf Hakimi, Wilian Pacho (Eintracht Frankfurt) und Lucas Hernandez (Bayern).
2015 gewann Luis Enrique mit dem FC Barcelona die Champions League in Berlin, damals steckte seine Tochter Xana eine Vereinsfahne in den Rasen. Leider kann sie den Triumph ihres Vaters heute nicht mehr miterleben.
2015 wurde bei Xana Knochenkrebs diagnostiziert, im August 2019 verstarb sie im Alter von nur neun Jahren. Nach dem Halbfinale gegen Arsenal erinnerte der heutige PSG-Coach an die emotionale Fahnen-Szene von Berlin und möchte diese in München zu Ehren seiner Tochter wiederholen.
„Meine Tochter wird zwar nicht körperlich dabei sein, aber spirituell schon. Das ist mir sehr wichtig“, sagte Enrique vor einigen Monaten auf einer Pressekonferenz.
Ein Endspiel zwischen einem italienischen und einem französischen Klub gab es lange nicht mehr: Das letzte Mal gewann Olympique Marseille am 26. Mai 1993 knapp mit 1:0 gegen die AC Mailand. Rudi Völler stand damals in der Startelf.
Das war ebenfalls das erste Finale nach der Umbenennung zum heutigen Namen Champions League (vorher Europapokal der Landesmeister). Das Spiel fand damals in München im Olympiastadion statt. Allerdings bleibt der Triumph wegen Doping-Vorwürfen gegen mehrere OM-Spieler bis heute umstritten.
Während sich Zuschauer während der CL-Saison mit zahlreichen Streaming-Abos herumschlagen mussten, läuft das Finale heute im Free-TV!
Das ZDF zeigt das Endspiel ab 19:25 Uhr live im Fernsehen und per Livestream. Per Mertesacker, Christoph Kramer und Fritzy Kromp unterstützen Moderator Jochen Breyer als Experten, Oliver Schmidt kommentiert die Partie.
Außerdem überträgt der Streamingdienst DAZN das Spiel ab 19:30 Uhr. Laura Wontorra moderiert zusammen mit Michael Ballack und Sami Khedira, kommentiert wird von Jan Platte.
Die Mannschaft von Simone Inzaghi hatte lange Zeit Chancen auf das Triple, doch die letzten Wochen waren von Rückschlägen geprägt. Ein CL-Triumph würde alle Enttäuschungen schnell vergessen machen.
In der Champions League zählte Inter bereits in der Gruppenphase zu den besten Teams. Nur Mitte Dezember gab es eine Niederlage gegen Bayer Leverkusen (0:1), ansonsten zog man als Tabellenvierter ins Achtelfinale ein.
Dort ließ Inter Feyenoord Rotterdam kaum eine Chance und verhinderte anschließend für den FC Bayern das „Finale dahoam“. Im Halbfinale scheiterte auch das stark auftretende Barcelona am italienischen Abwehrbollwerk.
In der Serie A reichte es jedoch nicht mehr zum Titel: Nach zwei Niederlagen gegen Bologna und AS Rom musste Inter den Scudetto an SSC Neapel abgeben. Vor rund einem Monat schied Inter zudem überraschend im Pokal-Halbfinale nach einer 0:3-Niederlage gegen Lokalrivale AC Mailand aus.
Die Ära von Mbappé, Messi und Neymar bei PSG ist vorbei, inzwischen ist Trainer Luis Enrique der Superstar und setzt auf eine junge, hungrige Truppe, die für Furore sorgt.
PSG steigerte sich im Laufe der Saison immer weiter. Erst sicherte ein 4:1-Sieg gegen VfB Stuttgart den Einzug in die K.o.-Runde, auch wenn sie in der neuen Gruppenphase Niederlagen gegen Arsenal (0:2), Atlético Madrid (1:2) und Bayern (0:1) kassierten.
Anschließend schaltete Paris souverän Stade Brest aus, eliminierte den englischen Meister FC Liverpool sowie das Überraschungsteam Aston Villa und revanchierte sich im Halbfinale für die Niederlage gegen Arsenal.
In der heimischen Ligue 1 ist PSG ohnehin konkurrenzlos: Der Meistertitel wurde mit 19 Punkten Vorsprung auf Olympique Marseille geholt, zudem gewann man den Pokal mit 3:0 gegen Stade Brest. Holt PSG heute das Triple?
Der ehemalige Inter-Präsident Ernesto Pellegrini, der 11 Jahre den Verein prägte, wird das Finale seiner Nerazzurri nicht mehr erleben. Er verstarb am Spieltag im Alter von 84 Jahren.
Der Vizemeister der Serie A veröffentlichte die Nachricht in den sozialen Medien und würdigte Pellegrini als „unauslöschlichen Bestandteil“ der Vereinsgeschichte. Mailand wird heute in Trauerflor auflaufen.
Der Geschäftsmann hatte Inter 1984 übernommen und unter anderem die deutschen Nationalspieler Karl-Heinz Rummenigge, Lothar Matthäus und Jürgen Klinsmann in die Lombardei geholt. Unter seiner Führung gewann der Klub zwei Meisterschaften und zweimal den UEFA-Cup. Medienberichten zufolge litt er an einer Lungeninfektion.
Die Stimmung unter den Fans in München ist ausgelassen und bisher friedlich, wie die Polizei mitteilte.
Weitere Details zur Fan-Situation findet Ihr in unserem Artikel zur Lage in München.
Herzlich willkommen zu unserem Liveticker! Ab 21 Uhr rollt der Ball in der Allianz Arena zum absoluten Höhepunkt im europäischen Klubfußball.