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Champions League künftig bei neuem Sender: Bayern-Sportdirektor Freund sieht Herausforderungen für die Anhänger

München – Christoph Freund (48), Sportdirektor des FC Bayern München, sieht die durch die neue Vergabe der TV-Rechte an die Champions League entstehenden höheren Einnahmemöglichkeiten zwar positiv, warnt jedoch davor, dass es für die Fans komplizierter werden könnte.

„Die Situation wird tendenziell schwieriger, wenn die Übertragungsrechte auf verschiedene Sender und Plattformen verteilt werden“, erklärte Freund.

„Für die Anhänger ist es essenziell, dass sie möglichst viele Spiele verfolgen können und die Angebote erschwinglich bleiben, denn Fußball lebt von der Begeisterung, den Zuschauern und der Atmosphäre.“

Ab der Saison 2027/28 wird der Streamingdienst Paramount den Großteil der Champions-League-Partien übertragen.

Am Dienstag wird das Topspiel dann dort zu sehen sein, während Amazon mittwochs die wichtigste Begegnung ausstrahlt und mit 19 Spielen pro Saison statt bisher 17 sein Angebot ausweitet. Alle übrigen Partien an beiden Tagen hat Paramount+ ebenfalls erworben.

„Die Champions League ist das absolute Spitzenprodukt im internationalen Fußball. Daher ist es natürlich sehr erfreulich, wenn sie nicht nur in Europa, sondern weltweit erfolgreich vermarktet wird“, so Freund. „Sie ist das zentrale Element des europäischen Fußballs und bietet enorme zusätzliche Einnahmemöglichkeiten.“