CFC zeigt sich kampfbereit: "Wollen den Spitzenreiter herausfordern!"
Chemnitz - Der CFC geht mit Selbstvertrauen gegen den 1. FC Lok Leipzig vor und kündigt angriffslustig an, im bevorstehenden traditionsreichen Duell für Furore zu sorgen. "Auf gegnerischem Terrain haben wir bereits unter Beweis gestellt, dass wir uns auf Augenhöhe mit herausfordernden Gegnern messen können und streben danach, ein spektakuläres Auswärtsspiel zu zeigen", verlautbart Trainer Benjamin Duda (36) energisch.
Trotz der Herausforderung, als 15. der Tabelle mit 14 Punkten, 22 Punkte hinter Lok, nach Leipzig zu reisen, bleibt der CFC unter Duda auf fremdem Boden unbezwungen. Mit gewonnenen Punkten bei BFC Dynamo, in Greifswald und Erfurt sowie einem Sieg in Luckenwalde haben sie Standhaftigkeit bewiesen.
"Die Mannschaft glaubt fest daran, diejenige zu sein, die Leipzigs Siegesserie beendet. Wir besitzen die mentale Stärke, den Tabellenführer herauszufordern und zumindest einen Punkt zu entführen", erklärt Duda.
Im Spiel gegen Altglienicke, das mit einem 1:0 für den CFC endete, setzte Duda zum ersten Mal auf Ephraim Eshele als zentralen Stürmer im 4-2-3-1 System. "Die Aufstellung für Freitag könnte wieder anders sein. Ich bin ein Trainer, der sich nicht auf ein einziges System festlegt", teilt Duda mit, der nach einer Roten Karte das Spiel von der Tribüne aus verfolgen wird.
Duda betont: "Es erwartet uns eine sehr anspruchsvolle Herausforderung"
Unter Dudas Leitung spielte Eshele (22) erstmals von Beginn an und überzeugte in seiner Rolle. Er band mindestens zwei Gegenspieler, zeigte gute Laufwege, war in gefährlichen Räumen präsent, sicherte Bälle oder spielte sie weiter. Zudem arbeitete er intensiv gegen den Ball und zeigte stets Sprintbereitschaft, lobt Duda den Zwei-Meter-Stürmer.
"All diese Aspekte machen ihn zu einer ernstzunehmenden Option für das Spiel gegen Lok, sollten wir auf dieses System zurückgreifen", fügt Duda hinzu.
Dass Lok Leipzig die Tabellenspitze innehat, überrascht den Cheftrainer nicht. "Erstaunlich und beeindruckend ist jedoch, dass sie noch kein Spiel verloren haben. Dass sie nach 14 Spieltagen mit zehn Punkten Vorsprung führen, war so nicht zu erwarten. Uns steht eine sehr herausfordernde Aufgabe bevor."
Regionalliga Nordost Tabelle
Der Regionalliga-Nordost-Meister 2025 tritt am Saisonende in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord an. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Je nach Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga können bis zu vier Mannschaften absteigen.