CFC trifft auf das Team der Stunde aus Babelsberg: „Erfolg basiert auf einer stabilen Defensive!“
Chemnitz – Nach den ersten drei Spieltagen hatte der CFC mit sechs Punkten die Erwartungen erfüllt, während der SV Babelsberg 03 mit lediglich einem Zähler einen schlechten Start erwischte. Doch inzwischen hat sich die Lage komplett gewandelt. In der englischen Woche konnte Chemnitz nur einen Punkt holen, während die Potsdamer mit drei Siegen überzeugten. Somit gehen sie am Samstag als leichte Favoriten in das direkte Duell zwischen beiden Mannschaften.
„Im Fußball können sich Situationen rasch und dynamisch verändern“, erklärt CFC-Trainer Benjamin Duda (37), der die aktuelle Tendenz klar bei den Gastgebern sieht, aber ab 16 Uhr (MDR live) dennoch ein ausgeglichenes Spiel erwartet.
„Unser Ziel muss sein, weniger Gegentore zuzulassen“, unterstreicht der Coach und spricht damit eine Schwachstelle offen an.
In den letzten drei Begegnungen musste Torwart Daniel Adamczyk (23) gleich sieben Mal hinter sich greifen – ein ungewohnter Wert für den Schlussmann, der in der Vorsaison noch 16 Mal ohne Gegentor blieb.
Die defensive Sicherheit ist verloren gegangen, was wenig überraschend ist. Aus der Vierer-Abwehrkette der Saison 2024/25 fehlen mittlerweile mit Robert Zickert (35), Manuel Reutter (24) und Nils Lihsek (25) drei wichtige Spieler.
„Teams, die wenige Tore kassieren, finden sich meist in der oberen Tabellenhälfte wieder. Die Defensive ist das Fundament für den Erfolg“, weiß Duda und fordert: „Wir müssen unseren Strafraum mit mehr Konzentration und Genauigkeit verteidigen.“
Der Offensivmotor der Babelsberger lief zuletzt auf Hochtouren. In der englischen Woche sammelten sie nicht nur neun Punkte, sondern erzielten zudem beeindruckende zehn Treffer.
Das ist durchaus bemerkenswert, zumal der Top-Torjäger Daniel Frahn (16 Tore in der letzten Saison) im Sommer seine Karriere beendete und nun als Co-Trainer auf der Bank der SVB sitzt.
„Mit Luis Müller, Tino Schmidt und George Didoss verfügen sie über drei herausragende Einzelspieler mit starken Torquoten. Wir werden uns intensiv vorbereiten und taktische Maßnahmen erarbeiten“, erklärt Duda und betont: „Die Verteidigung beginnt bei unseren Stürmern.“
Regionalliga Nordost – Tabelle
Der Meister 2026 qualifiziert sich am Saisonende für zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Teams können aufsteigen, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.