CFC peilt Heimsieg gegen Greifswald an: Wird ein Chemnitzer Talent wieder in die Startelf berufen?
Chemnitz – Der schmerzliche Rückschlag nach dem Pokalausscheiden wurde von den Himmelblauen schnell abgelegt. Ab Samstag richtet sich der Fokus wieder auf die Liga, in der sie drei Heimspiele in Folge bestreiten.
"Wir möchten wieder in die Erfolgsspur einbiegen", erklärt CFC-Trainer Benjamin Duda (36). In der Vorwoche mussten seine Jungs eine 0:2-Niederlage bei Aue hinnehmen, und auch das Ligaspiel gegen Hertha Zehlendorf endete mit 0:1 ohne Punktgewinn.
Auch der Gegner am Samstag, der Greifswalder FC, hatte bereits Rückschläge eingefahren. Im Landespokal verlor man knapp mit 0:1 gegen den Drittligisten Hansa Rostock, und am Mittwochabend folgte eine enttäuschende Leistung gegen die BSG Chemie Leipzig.
"Für uns spielt es keine Rolle, dass sich der Gegner in einer Woche mit einem dichten Spielplan befindet. Die Greifswalder trainieren unter professionellen Bedingungen. Ihr Kader ist erstklassig, sie verfügen über gute Tiefen und können rotieren", betont Duda.
Bei den Chemnitzern steht abgesehen von Niclas Erlbeck (32, entzündeter Fuß) nahezu jeder zur Verfügung. Auch der 22-jährige Niclas Walther ist wieder einsatzbereit. Der Linksverteidiger musste aufgrund einer Verletzung einige Wochen pausieren und kam im Viertelfinale gegen den FC Erzgebirge in der Schlussphase noch zum Einsatz.
"Ein herausragender Spieler, ein echter Chemnitzer mit viel Tempo und Kampfstärke, der von großer Bedeutung für unser Team ist", hebt Duda hervor. Ob er Walther wieder in die Startformation gegen den GFC integriert, ließ er zunächst offen: "Er trainiert seit vier Wochen wieder mit uns. Gegen Aue kam er für nur zehn Minuten zum Einsatz, und langfristig wollen wir seine Spielzeit ausbauen."
Tabelle Regionalliga Nordost
Der Kandidat für den Meistertitel 2025 tritt zum Saisonfinale in zwei Aufstiegsspielen gegen den Spitzenmann der Regionalliga Nord an. Der Sieger dieser Duelle zieht in die 3. Liga ein. Die Abstiegszahlen aus der 3. Liga begrenzen, dass höchstens vier Mannschaften absteigen.