Im Ostderby trifft der CFC auf das momentan stärkste Team
Chemnitz - Mit sechs Siegen und einem Unentschieden aus den letzten sieben Spielen, zudem ohne Niederlage zu Hause in der ersten Saisonhälfte, ist der Hallesche FC aktuell die Mannschaft der Stunde in der Regionalliga Nordost. "Es erwartet uns eine herausfordernde Aufgabe", erklärt CFC-Coach Benjamin Duda (36), der mit seinem Team zum Auftakt der Rückrunde diesen Samstag (16 Uhr/live im MDR) beim Absteiger aus der dritten Liga antritt. Die Chemnitzer, ebenfalls auf Erfolgskurs mit drei Siegen in Folge, sind unter Dudas Leitung auswärts noch ohne Niederlage. Dudas selbstbewusste Ankündigung lautet daher: "Wir gehen mit dem Ziel nach Halle, ihre Siegesserie zu Hause zu beenden!" Vor einem Monat gelang dies bereits gegen den 1. FC Lok Leipzig, gegen den sie 2:0 siegten und dem Spitzenreiter die erste Saisonniederlage zufügten.
Duda mahnt zur Vorsicht vor den starken Einzelspielern des HFC
"Ich muss mein Team für ihre hervorragende Zusammenarbeit und zuverlässigen Leistungen loben. Wir haben die stärkste Verteidigung der Liga und zeigen auch offensiv eine klare Entwicklung", so Duda. Er betont die Wichtigkeit, die individuelle Qualität des Gegners zu kontrollieren, die Zweikämpfe für sich zu entscheiden und sich gegenseitig zu unterstützen, insbesondere da er im Hinspiel, das 0:0 endete, noch nicht als Trainer agierte; damals war Christian Tiffert (42) verantwortlich. Trotz der momentanen Position als Zwölfter der Tabelle, genießt Chemnitz großen Respekt beim Gegner. "Die Tabelle sowie das Torverhältnis interessieren mich nicht, entscheidend ist die aktuelle Form - und die ist bei Chemnitz sehr gut", erklärt HFC-Cheftrainer Mark Zimmermann (50): "Sie sind seit Wochen ungeschlagen und spielten zu null, wenn sie gewinnen. Das zeichnet ihre Stärke aus und wird für uns eine schwierige Herausforderung."
Die Tabelle der Regionalliga Nordost
Der Champion von 2025 wird am Saisonende in zwei Aufstiegsspielen gegen den Champion der Regionalliga Nord antreten, wobei der Gewinner in die 3. Liga aufsteigt. In Abhängigkeit von den Absteigern aus der 3. Liga können maximal vier Teams absteigen.