CFC empfängt Zehlendorf: Ohne fünf zum ersten Dreier?

Chemnitz - Drei Stammspieler verletzt, zwei gesperrt - das macht die Heimaufgabe für den Chemnitzer FC am Samstag, 13 Uhr, gegen Aufsteiger Hertha Zehlendorf nicht einfacher. Die Himmelblauen streben danach, den Trend zu wenden und den ersten Heimsieg zu erzielen. Es wäre der erste Sieg für den neuen Trainer Benjamin Duda nach einer 0:1 Niederlage gegen Chemie Leipzig und einem 0:0 bei BFC Dynamo. Die Nullnummer in Berlin war "eine kleine, aber wichtige Befreiung", hebt Duda hervor. Zuvor hatte das Team fünfmal in Folge verloren, viermal mit 0:1. "Die Mannschaft zeigt eine hervorragende Einstellung und beweist im Training täglich, dass sie entschlossen gegen die schwierige Lage ankämpft. Genau darauf kommt es am Samstag und in den folgenden Wochen an", so der Trainer. Abgesehen von langfristigen Ausfällen (Bozic, Baumgart, Koch) fehlen auch Tobias Müller (Rot) und Niclas Walther (Gelb-Rot). Die Herausforderung auf der linken Abwehrseite übernimmt Nils Lihsek. "Er hat dort schon vor meiner Amtszeit oft gespielt", erklärt Duda.

Probe-Training für neue Offensivspieler

Die Defensive muss stabil sein, denn die Gäste besitzen die zweitstärkste Offensive der Liga. "Die Position von Zehlendorf nach acht Spieltagen spricht für die Qualität im Kader, nicht nur für Aufstiegseuphorie. Hertha verfügt über eine ausgezeichnete Spielkultur. Wir müssen intensiv pressen, um deren Spielzüge zu unterbinden", sagt Duda. Angesichts eines holprigen Saisonstarts mit nur drei Toren und fünf Punkten sucht der CFC Verstärkung im Angriff. Jong-min Seo und Lukas Krüger waren dafür diese Woche im Probetraining. Eine Entscheidung steht noch aus. "Wie Christian Tiffert vor mir, bin auch ich kein Befürworter eines zu großen Kaders. Wir möchten den starken Teamgeist nicht riskieren. Zu viele Spieler können wir uns zudem nicht leisten", bemerkt Duda. "Neuverpflichtungen erfolgen nur, wenn wir vollends überzeugt sind."

Regionalliga Nordost

Der Meister 2025 qualifiziert sich für zwei Relegationsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Bis zu vier Teams können absteigen, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.