Erneut Elfmeterglück für Chemnitz: Handspiel bleibt ungeahndet
Chemnitz - Während der Chemnitzer FC in früheren Spielen trotz Überlegenheit leer ausging, war dieses Mal Eilenburg, der Tabellenvorletzte, ebenbürtig, aber Chemnitz siegte. "Ein glücklicher Sieg", gestand Trainer Benjamin Duda (36) ein. In seiner Anfangszeit hätte der Club ein solches Spiel noch verloren. Nachdem anfangs gegen Chemie Leipzig mit Glück gewonnen und gegen Zehlendorf sowie Plauen nicht gepunktet wurde, kam der erste Heimsieg gegen Altglienicke. Duda betonte die Bedeutung der Freude über solche Siege gegenüber seiner Mannschaft nach dem Spiel gegen die abstiegsgefährdeten Eilenburger.
Die Defensive von CFC sichert den Erfolg
Die zuverlässige Defensive war einmal mehr der Schlüssel zum Erfolg, insbesondere als Eilenburg in der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich drängte. Nicht zum ersten Mal profitierte Chemnitz auch von umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen. Sowohl im Landespokal gegen Dresden als auch im Spiel gegen Eilenburg gab es diskutable Szenen, die ohne Elfmeterpfiff blieben. Insbesondere die Situation, bei der ein Schuss an die Hand von Robert Zickert (34) ging, hätte anders entschieden werden können.
Fairness im Abstiegskampf ist eine Seltenheit
Die Gelassenheit der Gegner und der Verzicht auf heftige Proteste gegen die Schiedsrichterentscheidungen zeugten von einem bemerkenswerten Fairplay, das im harten Abstiegskampf selten zu finden ist. Diese Haltung hob auch der gegnerische Trainer hervor, der trotz des ausbleibenden Elfmeterpfiffs die starke Chemnitzer Abwehr lobte und den Sieg als verdient bezeichnete.
Tabelle Regionalliga Nordost
Der kommende Meister der Saison 2025 wird in Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord antreten, um den Aufstieg in die 3. Liga zu erkämpfen. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können bis zu vier Mannschaften absteigen.