Neuzugang Stockinger vom CFC erinnert sich an beeindruckende Spiele bei 1860 München

Chemnitz – Tobias Stockinger (25), der neue Spieler des Chemnitzer FC, hat noch live miterlebt, wie der TSV 1860 München in der Allianz Arena spannende Zweitligapartien bestritt.

„1860 München war für mich immer der absolute Lieblingsclub. Zwei Jahre durfte ich dort in der Jugend spielen und als Balljunge bei Zweitligaspielen in der Allianz Arena ganz nah dabei sein. Das war für mich damals ein riesiges Erlebnis“, erzählte der Offensivspieler, der in Passau geboren wurde und zuletzt zwei Jahre für den Nordost-Regionalligisten BFC Dynamo aktiv war.

Die Löwen stiegen nach der 0:2-Niederlage im Relegations-Rückspiel gegen Jahn Regensburg bis in die Regionalliga ab, da ihnen 2017 die Lizenz für die 3. Liga verweigert wurde.

Stockinger wechselte anschließend zur SpVgg Unterhaching, bevor er ein Jahr später beim SV Schalding-Heining seine Karriere in der Regionalliga begann.

Im Jahr 2021 verpflichtete ihn die SpVgg Bayreuth. „Wir sind sofort in die 3. Liga aufgestiegen. Als ich im Grünwalder Stadion gegen 1860 vor den Augen meiner ganzen Familie gespielt habe, erfüllte sich für mich ein lang gehegter Kindheitstraum – auch wenn ich dabei natürlich nicht für meinen Lieblingsverein auflief“, erinnert sich der Neuzugang mit einem Lächeln an das Spiel gegen seinen Herzensclub.

Nach seiner Zeit in Bayreuth zog es ihn für zwei Jahre in die Hauptstadt, bevor er diesen Sommer zu den Himmelblauen wechselte. Beim CFC soll der 25-Jährige mit seiner Schnelligkeit, Kreativität und seinem Zug zum Tor die Offensive stärken.

Ein großer Vorteil von Stockinger ist seine Flexibilität: Er kann sowohl auf den Außenbahnen als auch zentral eingesetzt werden.

Wie er auf der Homepage des CFC preisgab, hat er sich schnell im neuen Team eingelebt: „Die Jungs haben mich hervorragend aufgenommen. Man kennt sich ja aus der Liga. Nun geht es darum, als Mannschaft zusammenzuwachsen und sich gegenseitig den Erfolg zu gönnen. Davon profitiert das gesamte Team.“

Seine neue Wohnung ist fast vollständig eingerichtet, „aber ich war bisher kaum in der Stadt unterwegs. Ich freue mich darauf, Chemnitz besser kennenzulernen, wenn wir mal einen freien Tag haben.“