„Wir sind enttäuscht!“ CFC steckt erneut im Mittelmaß fest
Chemnitz – Nur ein 1:1 (0:1) gegen den Aufsteiger BFC Preußen und damit lediglich ein Punkt in der Englischen Woche – der Chemnitzer FC verharrt früh in der Saison im Mittelfeld der Tabelle.
Kurz zusammengefasst
KI-erstellte Zusammenfassung des Berichts
„Das fühlt sich natürlich alles andere als gut an. Wir sind richtig enttäuscht. Das Resultat ist ernüchternd“, erklärte Trainer Benjamin Duda (37) nach dem Unentschieden am Samstag vor 3726 Zuschauern im Stadion an der Gellertstraße.
Nach zwei 1:0-Heimsiegen gegen Greifswald und Chemie Leipzig zum Saisonstart verpassten die Chemnitzer nach der 2:4-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg II erneut einen Heimsieg.
Auch der eine Punkt gegen die Berliner, die kurz vor der Halbzeit durch Patrick Breitkreuz (33) in Führung gegangen waren, war erst in letzter Sekunde gesichert. In der Nachspielzeit wurde Dejan Bozic (32) im Strafraum von Niklas Brandt (33) gefoult.
Schiedsrichterin Miriam Schwermer entschied umgehend auf Strafstoß, den Bozic sicher verwandelte.
Duda kritisierte die mangelhafte Chancenverwertung: „Wenn wir erst in der 96. Minute und dann noch per Elfmeter treffen, wird klar, wo das Problem lag. Wir hatten gute Möglichkeiten, die wir präziser, konsequenter und effektiver nutzen müssen.“
Hinzu kam, dass die Gastgeber über eine halbe Stunde in Überzahl spielten. Shean Mensah (25) sah nach seinem Foul an CFC-Keeper Daniel Adamczyk (23) in der 64. Minute die Rote Karte.
Die Partie wurde zudem durch die schwere Verletzung des BFC-Torhüters Steffen Westphal (26) überschattet, der in der 53. Minute bei einem Rettungsversuch mit Jonas Marx (20) zusammenstieß. Westphal musste mit Verdacht auf Brüche im Nasen- und Kieferbereich ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Duda hat nun zwei Wochen Zeit, um mit seiner Mannschaft an den Schwächen zu arbeiten. Am 7. September steht für die Himmelblauen im Landespokal das Heimspiel gegen Blau-Weiß Leipzig, eine machbare Aufgabe, an.
In der Liga wartet danach ein äußerst anspruchsvolles Programm: Die Chemnitzer treten bei Babelsberg, Erfurt und Jena an. Dazwischen steht am 17. September das Heimspiel gegen den Spitzenreiter Hallescher FC an, der mit sechs Siegen einen perfekten Start hingelegt hat.
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Der Meister der Saison 2026 qualifiziert sich für zwei Aufstiegsspiele gegen den Champion der Regionalliga Bayern. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Mannschaften steigen ab, abhängig vom Abstieg aus der 3. Liga.