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Schon drei Platzverweise für den CFC in dieser Spielzeit: „Wir sind keine Raufbolde!“

Chemnitz – Der beeindruckende September mit Begegnungen gegen Babelsberg (1:0), Halle (3:0), Erfurt (2:2) und Jena (0:2) gehört der Vergangenheit an. Im Oktober stehen für den Chemnitzer FC drei vermeintlich „leichte“ Partien gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte an. Den Auftakt bildet das Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den Tabellenschlusslicht FC Eilenburg.

„In den letzten vier Spielen waren wir der Außenseiter. Jetzt hat sich die Ausgangslage geändert. Eilenburg ist Tabellen-16. und wartet seit acht Begegnungen auf einen Sieg. Das birgt eine gewisse Gefahr. Die Erwartungshaltung an meine Mannschaft ist ein klarer Erfolg“, erklärt Trainer Benjamin Duda (37).

Obwohl er die Favoritenrolle annimmt, ist ihm bewusst, dass in dieser Liga keine Partie ein Selbstläufer ist.

„Wir müssen uns sehr sorgfältig auf diesen Gegner einstellen. Die Eilenburger spielen keineswegs wie ein Team auf dem 16. Platz. Sie verteidigen nicht nur passiv, sondern suchen aktiv spielerische Lösungen und setzen offensive Akzente“, erläutert der Coach.

Mittelfeldveteran Niclas Erlbeck (32) kehrt nach seiner Sperre in Jena (5. Gelbe Karte) ebenso zurück wie Linksverteidiger Martial Ekui (22), der seine Krankheit überwunden hat. Nicht dabei sein wird Tom Baumgart (27), der in der vergangenen Woche in der ersten Halbzeit die Rote Karte erhielt.

Dieser Platzverweis ließ Dudass Puls bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Eilenburg erneut ansteigen. Die Mannschaft belegt in der Fair-Play-Tabelle mit drei Platzverweisen und 30 Gelben Karten den drittletzten Platz.

„Wir sind keine Schlägertruppe. Man muss die Situation im Detail betrachten. Bei allen drei Platzverweisen sehe ich Fehlentscheidungen. Punkt“, betont Duda.

„Ich stehe stets auf Seiten der Schiedsrichter. Wir sind auf sie angewiesen. Allerdings sollten auch sie ihr Verhalten kritisch hinterfragen und nicht immer stur auf ihrer Linie beharren.“

Regionalliga Nordost Tabelle

Der Meister der Saison 2026 bestreitet am Ende zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können bis zu vier Mannschaften absteigen.