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CFC bleibt in der Englischen Woche siegreich: „Unser Minimalziel war genau das“

Chemnitz – Fynn Seidel (21), der Winter-Neuzugang des CFC, kann auf eine starke Bilanz zurückblicken: In acht Spielen, sechsmal in der Startelf und mit zwei Treffern, machte er auf sich aufmerksam. Für den 21-Jährigen war der Ausgleichstreffer beim 1:1 in Plauen entscheidend, da er seiner Mannschaft unter Trainer Benjamin Duda (36) einen wichtigen Punkt sicherte. „Es ist bedauerlich, dass wir nicht als Sieger vom Platz gingen“, so der Torschütze.

Bei der Spielanalyse meinte Seidel: „Es handelte sich um ein hart umkämpftes Duell. Genau das hat uns auch unser Trainer vermittelt – es würde nicht einfach werden. Spiele gegen den Tabellenschluss sind stets nervenaufreibend. Zumindest haben wir uns mit dem 1:1 einen Punkt gesichert.“

Zum Zeitpunkt des 0:1 gegen den VFC in der Hinrunde stand Seidel noch bei der SpVgg Unterhaching unter Vertrag. Beim Drittligisten löste er seinen Vertrag vorzeitig zum Jahresbeginn, um zu seinem Jugendverein und in seine Heimatstadt Chemnitz zurückzukehren.

Mit dem Unentschieden im Vogtlandstadion endete die Englische Woche ohne Niederlage für das Team von Duda. „Das war überaus wichtig und entspricht genau unserem Minimalziel“, verriet Seidel.

Als man das abgeschnittene Schlusslicht der Nordost-Staffel betrachtete, wurde deutlich: „Ich glaube, wir haben uns selbst ein wenig behindert. Oft waren unsere Aktionen zu kompliziert. Unser Wunsch war es, attraktiven Fußball zu spielen – was auf diesem Platz kaum möglich war. Wir haben uns damit selbst viele Probleme bereitet“, räumte er ein.

Der Punkteteilung machten es auch die rund 1000 reisenden CFC-Anhängern nicht leicht. Bereits beim Betreten der Gästefankurve wurde deutlich, dass die Stimmung angespannt war.

Seidel erklärte: „Einige Fans haben uns zusätzlich motiviert, während andere etwas ausfällig wurden. Letztlich gehört das auch dazu. Es wäre jedoch schöner, wenn alle an einem Strang ziehen und sowohl Fans als auch Mannschaft gemeinsam in dieselbe Richtung streben.“

Vielleicht gelingt es nach dem 1:1 beim Rückspiel gegen Hertha BSC II. sowie der Punkteteilung am Sonntag in Vogtland, den elften Saisonsieg einzufahren.

Gegen Rot-Weiß Erfurt muss jedoch deutlich mehr abgerufen werden. Die Thüringer, die in den letzten vier Partien zehn Punkte sammeln konnten, gehören zu den formstärksten bzw. zweitbesten Mannschaften der Rückrunde.

Tabelle Regionalliga Nordost

Am Saisonende erwartet der Meister 2025 zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Gewinner dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf, während maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Abstiege aus der 3. Liga absteigen müssen.