Die Himmelblauen brennen auf das heutige Heimspiel gegen Halle
Chemnitz – In der vergangenen Saison sicherte sich der CFC vier Zähler gegen den Halleschen FC. Beim Saisonauftakt (0:0) war Trainer Benjamin Duda (37) noch nicht an der Seitenlinie, beim 1:0-Auswärtserfolg hingegen stand er bereits an der Linie. Den Siegtreffer erzielte Jongmin Seo (23) in der Nachspielzeit.
Auch am Samstag in Babelsberg spiegelte sich unter Dudas Führung das bevorzugte Ergebnis der Himmelblauen wider. Mit dem 1:0 konnte die Negativserie beendet werden.
„In meiner Mannschaft steckt viel Leben, das haben wir auch in den vorherigen Partien gesehen. Nach Rückständen hat sich das Team stets zurückgekämpft“, betont der Fußballtrainer. Doch er ist sich bewusst: Am Ende zählen nur die Resultate. Nach der englischen Woche blieb es bei einem einzigen Punkt.
„Siege sind für das Selbstverständnis einer Mannschaft enorm wichtig. Als Trainer schaue ich nicht nur auf das reine Ergebnis, sondern auch darauf, wie sich die Spieler auf dem Platz präsentieren“, erklärt Duda. „Das Spiel in Babelsberg war erneut ein Beleg dafür, dass in meiner Mannschaft viel Dynamik steckt.“
Nach dem dritten 1:0-Erfolg dieser Saison fiebern die Chemnitzer dem Flutlichtspiel am Mittwoch um 19 Uhr gegen den bislang ungeschlagenen HFC entgegen. Mentalität, Leidenschaft und Teamgeist werden für Duda auch in dieser Begegnung entscheidend sein.
„Wir haben in dieser Spielzeit immer dann gewonnen, wenn wir in Führung lagen“, unterstreicht der Cheftrainer, der auf Domenico Alberico (26, Reha) und Leon Damer (25, Sperre) verzichten muss.
Duda verfolgte am Freitagabend die Partie des HFC gegen Chemie Leipzig (0:0).
„Für mich zählt Halle zu den Top 3 der Liga und ist einer der Favoriten auf die Meisterschaft. Die Mannschaft ist auf jeder Position – teilweise sogar doppelt – mit Qualität, Erfahrung und Stärke besetzt. Der Gegner tritt mit großem Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein auf“, erläutert Duda.
Wie will er das Team aus der Saalestadt, das mit 14 Treffern die zweitstärkste Offensive der Liga stellt, in den Griff bekommen? „Für uns wird es vor allem entscheidend sein, defensiv höchst diszipliniert, bestens organisiert und durchgehend aufmerksam aufzutreten.“
Regionalliga Nordost – Tabelle
Der Meister der Saison 2026 qualifiziert sich für zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Mannschaften steigen ab, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.