CFC beendet Negativserie: „Manchmal zählt nur das Ergebnis!“
Chemnitz – Während die Fans zur Halbzeitpause noch mit Pfiffen reagierten, feierten die Spieler des CFC nach dem Schlusspfiff zusammen mit den Anhängern einen wichtigen Arbeitssieg: 2:1 (1:1) setzte sich die Mannschaft von Trainer Benjamin Duda (37) gegen das Tabellenschlusslicht Hertha Zehlendorf durch.
„Es gibt Situationen, in denen nur der Erfolg zählt. Man muss abliefern und das Ergebnis sichern. Ich bin sehr erleichtert, dass wir das geschafft und gewonnen haben“, erklärte Duda nach dem fünften Saisonsieg der Chemnitzer.
Vor 3.413 Zuschauern war die Leistung spielerisch nicht überzeugend. Zwar brachte Jonas Marx die Gastgeber früh in Führung (3. Minute, 21), doch aus der schwächelnden Defensive der Berliner im Anfangsabschnitt schöpften die Himmelblauen zu wenig Nutzen.
Die Gäste aus Berlin, die zuvor dreimal in Folge ungeschlagen blieben, kamen immer besser ins Spiel und erzielten kurz vor der Halbzeit den Ausgleich. Innenverteidiger Julius Bochmann (20) verhielt sich im Strafraum gegen Iba May (27) unglücklich und brachte seinen Gegenspieler zu Fall. Den daraus resultierenden Strafstoß verwandelte Niklas Doll (25) sicher.
Auch nach Wiederanpfiff blieb vieles Stückwerk. „Die mentale Verfassung meiner Spieler wurde deutlich“, kommentierte Duda. „Ich hatte mir gewünscht, dass uns die frühe Führung mehr Auftrieb, Stabilität und Sicherheit im Spiel gibt.“ Doch das war nicht der Fall.
Dass am Ende dennoch drei Punkte heraussprangen, verdankten die Chemnitzer einem gelungenen Angriff in der 58. Minute. Kapitän Tobias Müller (32) drückte eine Flanke von Tobias Stockinger über die Linie.
Es war das dritte Saisontor des Routiniers, der erklärte: „Unser klares Ziel war es, einen Heimsieg einzufahren. Den haben wir uns erkämpft. Es war vielleicht kein fußballerisches Highlight, aber am Ende zählen zwei erzielte Tore und eine stabile Defensivleistung. Ich bin froh, dass wir nach vier sieglosen Begegnungen wieder drei Punkte geholt haben.“
Am kommenden Wochenende treten die Chemnitzer beim ZFC Meuselwitz an. Dort hatten sie im Vorjahr eine 0:1-Niederlage einstecken müssen. Im Anschluss daran verlor Trainer Christian Tiffert (43) seinen Job.
Regionalliga Nordost Tabelle
Der Meister der Saison 2026 trifft am Saisonende in zwei Aufstiegsspielen auf den Meister der Regionalliga Bayern. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können maximal vier Mannschaften absteigen.