Kapitän Müller und Bozic setzen Akzente: CFC durchbricht die Durststrecke
Chemnitz – Endlich konnte der CFC die Sieglosserie beenden! Nach zwei Unentschieden und zwei Niederlagen in den vergangenen vier Pflichtspielen (Liga und Landespokal) setzten sich die Chemnitzer am Sonntag mit 2:0 (1:0) gegen den FSV Luckenwalde durch.
Trainer Benjamin Duda nahm nach dem 2:2 gegen Greifswald Veränderungen in der Startaufstellung vor und tauschte in drei Positionen aus. Die Stammspieler Nils Lihsek, Artur Mergel und Tom Baumgart wurden durch Jongmin Seo, Fynn Seidel und Anton Rücker ersetzt – ein frischer Wind im Team der Himmelblauen.
Vor 3467 Zuschauern überzeugte das Team bereits nach 20 Minuten, als sie erstmals gefährlich im gegnerischen Strafraum auftauchten und direkt das 1:0 erzielten. Ausgangspunkt war ein Freistoß von Leon Damer, den Robert Zickert von rechts per Kopf in den Fünfmeterraum trieb; Tobias Müller beendete den Spielzug aus nächster Nähe.
Auch vier Minuten später, wieder über einen Damer-Freistoß, gerieten die Gäste vor ihren eigenen Toren in Schwierigkeiten, konnten jedoch von den Chemnitzern nicht zum Treffer genutzt werden.
Der weitere Spielverlauf konzentrierte sich weitgehend auf das beidseitige Strafraumgeschehen. CFC-Torhüter Daniel Adamczyk musste nur einmal eingreifen – und zwar beim Freistoß von Arne Rühlemann in der 30. Minute.
Die Qualität des Spiels blieb auch nach der Seitenwechsel unverändert. Beide Mannschaften kämpften verbissen – jedenfalls bis zur 62. Minute.
In diesem Moment belohnte Dejan Bozic einen Fehler des FSV-Torwarts Florian Palmowski und vollendete den Fehler ins leere Tor.
John Gruber hätte das Spiel nur vier Minuten später wieder in Schwung bringen können, als der Stürmer vor dem Chemnitzer Tor ungehindert antrat, jedoch an Adamczyk scheiterte.
In der 77. Minute musste der Keeper erneut sein gesamtes Können abrufen, als er bei einem direkten Freistoß von Tim Schleinitz den Schuss stoppte. Damit beendete Adamczyk sein 14. Spiel der Saison ohne Gegentor.
Für die Chemnitzer geht die Saison bereits am Mittwochabend weiter. Im Nachholspiel gegen Hertha BSC II haben sie erneut den Heimvorteil. Den dritten Teil der Englischen Woche bestreiten sie am Samstag beim Schlusslicht VFC Plauen.
Tabelle Regionalliga Nordost
Der zukünftige Meister 2025 trifft am Saisonende in zwei Aufstiegsspielen auf den Sieger der Regionalliga Nord. Der Gewinner dieser Duelle zieht in die 3. Liga ein. Zudem steigen maximal vier Teams – abhängig von den Abstiegen in der 3. Liga – ab.