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Kurioses Ereignis zum Auftakt der 3. Liga: Neuzugang spielt unter falscher Namensangabe!

Cottbus – Die große Überraschung der Vorbereitung bei Energie Cottbus heißt Can Moustfa (20)! Der junge Neuzugang hat sich rasch das Vertrauen der Fans gesichert und sich einen Platz im Kader von Trainer Pele Wollitz (60) erarbeitet. Allerdings sorgt sein Nachname für Verwirrung.

Die wichtigsten Fakten im Überblick

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Wie der deutsch-syrische Spieler im Vereins-TV nach einem Testspiel erklärte, lautet sein vollständiger Name eigentlich Can Yahya Moust(a)fa.

Der Grund hierfür liegt in einem Fehler der Behörden, die vor 25 Jahren die Einbürgerung seines Vaters in Deutschland durchführten und dabei das „a“ im Nachnamen übersehen haben.

Can Moust(a)fa junior, geboren in Bonn, wuchs demnach mit einer fehlerhaften Schreibweise seines Familiennamens auf.

Zu allem Übel wird er zudem auf seinem Trikot die falsche Namensvariante tragen müssen.

Wie TAG24 auf Nachfrage aus Cottbus erfuhr, lehnte der DFB die Bitte des Vereins und des Spielers ab, aus Gründen der Identitätssicherheit den Vornamen „Can“ auf dem Trikot zu verwenden.

Unter diesem Namen begeisterte der flinke Dribbler während der Vorbereitung den Drittligisten und hoffte, auch in der Ligaspielzeit so auflaufen zu dürfen.

Vor etwa einem Monat äußerte sich der Youngster zu der Angelegenheit: „Ehrlich gesagt war das eine Entscheidung, die ich nur mit schwerem Herzen treffen konnte.“

Nun folgt der Rückzieher – zum Auftaktspiel gegen Saarbrücken (Samstag, 14 Uhr) wird der 20-Jährige höchstwahrscheinlich unter seinem falschen Namen in der 3. Liga debütieren.

Diese Entwicklung war noch vor einigen Monaten völlig undenkbar, da das Talent in der vergangenen Saison für RW Ahlen in der fünftklassigen Oberliga Westfalen spielte.

Energie Cottbus sicherte sich den spielstarken Fußballer, der zuvor in der Jugend bei Bayer Leverkusen ausgebildet wurde, im Sommer 2024 nach einem erfolgreichen Probetraining und stattete ihn mit einem Vertrag bis 2027 aus – anschließend wurde er direkt weiterverliehen.

Eine Maßnahme, die sich in einem Jahr als cleverer Schachzug erweisen könnte – ganz unabhängig davon, ob er mit dem falschen oder korrekten Namen auf dem Trikot spielt.