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Wirbel um Adeyemi: Loredana kritisiert BVB-Trainer und entfernt die Story wieder

Dortmund – Offenbar griff jemand von zuhause aus zu schnell zum Smartphone: Rapperin Loredana (30) zeigte sich nach der Auswechslung ihres Ehemanns Karim Adeyemi (23) ebenso verärgert wie dieser selbst und ließ ihren Gefühlen auf Instagram freien Lauf.

Beim letzten Spiel des Jahres wurde der Offensivspieler im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach nach 60 Minuten beim Stand von 1:0 ausgewechselt und machte seinen Ärger für alle sichtbar deutlich. Zunächst schimpfte er lautstark auf der Ersatzbank, anschließend wollte er sogar während der Partie in die Kabine gehen.

Sportdirektor Sebastian Kehl (45) vereitelte jedoch diesen Plan und stellte sich dem deutschen Nationalspieler entgegen. Kehl drängte den jungen Spieler zurück auf die Bank, wo Adeyemi letztlich widerwillig Platz nehmen musste.

Kurz vor dem Schlusspfiff war Loredana dann auf Instagram aktiv. Zu einem Screenshot aus der Nachspielzeit schrieb sie zunächst harmlos: „Kann das bitte jetzt einfach so bleiben? Ich dreh durch...“, womit sie auf die Spannung des Spiels anspielte.

Im weiteren Verlauf schrieb sie: „Gönn es, wenn Dortmund einfach nur gewinnt, mit oder ohne Karim“, fügte dann aber in Großbuchstaben hinzu: „Aber bitte, Bruder, wie kann man Karim rausschicken?“

Mit dieser Nachricht richtete sie sich direkt und wenig freundlich an Trainer Kovač („Bruder“).

Nach dem Spiel erhielt der Coach jedoch Rückendeckung von Kehl. „Ehrlich gesagt war die Auswechslung völlig gerechtfertigt, Karim hat kein gutes Spiel gezeigt. Über diese Szene wird gesprochen werden, er wird eine Strafe erhalten“, erklärte der Sportdirektor direkt nach Abpfiff im Sky-Interview.

Kehl betonte vor allem, dass gerade die Thematik der nicht kontrollierten Emotionen in den letzten Wochen bereits mehrfach innerhalb der Mannschaft diskutiert worden sei. „So eine Reaktion möchte ich nicht sehen, der Trainer will das nicht sehen und auch sonst niemand“, stellte Kehl klar.

Seiner Meinung nach solle ein Spieler seinen Unmut in der Kabine äußern oder am nächsten Tag im Training zeigen, was er draufhat. In der Zwischenzeit löschte Loredana ihre Story wieder und veröffentlichte eine neue, nachdem der BVB in der Nachspielzeit auf 2:0 erhöht hatte. Dort schrieb sie: „Ok, so in den Urlaub zu starten, macht vieles besser, yessss.“

Vor der wohlverdienten Pause wird Adeyemi am Samstag beim Auslaufen aber wohl noch einmal zum Gespräch gebeten werden und vermutlich eine unfreiwillige Weihnachtsspende leisten müssen.