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Bundesligist entlässt Trainer nach acht sieglosen Partien

Sebastian Stiekel & Claas Hennig

Wolfsburg – Der VfL Wolfsburg hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Cheftrainer Ralph Hasenhüttl getrennt.

Der Österreicher hatte den Klub in der vergangenen Saison während einer schwierigen Phase übernommen, erklärte Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen laut Pressemitteilung. Hasenhüttl sei es gelungen, das Team zu stabilisieren.

„Die Resultate und die Entwicklung in den letzten Monaten haben uns jedoch dazu bewogen, jetzt einzugreifen“, so der Däne.

Die verbleibenden zwei Partien der Saison werden von U19-Coach Daniel Bauer gemeinsam mit U19-Assistent Julian Klamt sowie dem U16-Cheftrainer Tobias Holm betreut.

Am Freitag um 20.30 Uhr (DAZN) steht das Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim an, am 17. Mai reist Wolfsburg zu Borussia Mönchengladbach.

Der Klub aus dem Volkswagen-Konzern strebte erneut eine Rückkehr auf die internationale Bühne an, scheiterte jedoch bereits im vierten Jahr in Folge an diesem Anspruch. Nach einer Serie von acht Spielen ohne Sieg und lediglich zwei Unentschieden sah sich die Führung zum Handeln gezwungen.

Hasenhüttl, 57 Jahre alt, war erst am 17. März 2024 als Trainer eingestellt worden.

Obwohl sein Vertrag bis 2026 lief, fällt seine Amtszeit beim VfL kürzer aus als die seines Vorgängers Niko Kovač, der inzwischen Borussia Dortmund trainiert.