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Empörung im Vorfeld eines Bundesliga-Spiels: Vereinsfunktionär droht Fußballerinnen mit Waffe!

In Dornbirn, Österreich, erschüttern erschreckende Vorwürfe den österreichischen Damenfußball. Ein leitender Funktionär eines weiblichen Bundesliga-Teams wird beschuldigt, seine Teammitglieder mit einer Feuerwaffe bedroht zu haben.

Laut einem Bericht der Vorarlberger Nachrichten kam es unmittelbar vor einem Match in der höchsten Spielklasse der Frauen zu einem beispiellosen Zwischenfall.

Einem Bericht zufolge zückte der Funktionär während eines Meetings vor dem Spiel eine Schusswaffe und drohte seinen Spielerinnen, sie einzusetzen, sollten sie die bevorstehende Partie nicht für sich entscheiden.

Als ersten Akt der Einschüchterung legte er Patronen auf den Tisch, bevor die Lage vollends außer Kontrolle geriet. Zusätzlich bot er den Spielerinnen eine Wette an: Verlieren sie das Spiel, müssten sie 500 Euro an den Verein zahlen.

Insgesamt waren sechs Spielerinnen von diesem Vorfall betroffen, unter ihnen sowohl einheimische als auch ausländische Spielerinnen.

Untersuchungen gegen den Funktionär aus Österreich eingeleitet

Nach dem Vorfall sollen die betroffenen Spielerinnen geflohen und zum Teil sofort in ihre Heimatländer zurückgekehrt sein, wo sie sich mit ihren Spielerverbänden in Verbindung setzten, wodurch der Fall ins Rollen kam. Inzwischen wurde anonym Anzeige bei der Polizei in Vorarlberg erstattet.

Der betroffene Klub wurde von der Zeitung nicht namentlich genannt, befindet sich jedoch im Bezirk Dornbirn. Der Name des Funktionärs ist den VN bekannt.

Die Polizei hat bestätigt, über den Vorfall informiert zu sein und hat Ermittlungen gegen den Funktionär des Vereins aufgenommen.

Einige der betroffenen Spielerinnen haben sich bereits von ihrem Klub getrennt, wie die Vorarlberger Nachrichten berichteten. Die "tief schockierten" Spielerinnen fanden dabei Unterstützung durch die österreichische Spielerorganisation VdF, wie deren Vorsitzender Gernot Baumgartner der Zeitung erläuterte.