Markantes Statement: Bundesliga-Superstar diskutiert offen ein Tabuthema im Fußball
Frankfurt am Main – Wie geht man damit um, wenn das grelle Rampenlicht nicht mehr in regelmäßigen Abständen auf einen gerichtet wird? Leider findet diese Frage im Zusammenhang mit dem Karriereende von Profifußballern nur selten Beachtung. Einen echten Tabubruch beging kürzlich Eintracht-Star Mario Götze (32).
Der „Weltmeister-Macher“ von 2014 veröffentlichte auf seinem Profil der Berufsplattform LinkedIn einen ausführlichen Beitrag, in dem er Depressionen nach dem Ende der aktiven Fußballkarriere thematisiert. Anlass dazu war ein Zitat der italienischen Verteidigungslegende Giorgio Chiellini (40).
In einem Interview zu diesem Thema brachte Chiellini die Aussage zum Ausdruck: „Fußballer leben in einer Blase. Man muss einen Weg finden, geerdet zu bleiben.“ Oftmals erleben ehemalige Profi-Kicker nach ihrem Karriereende einen regelrechten Absturz in ein tiefes, dunkles Loch – wie Götze es selbst schildert.
Nicht jeder der ehemals auf dem Platz stehenden Spieler findet unmittelbar Anschluss im Geschäftsleben. Aufgrund fehlender Perspektiven kommt es, so der 32-Jährige, nicht selten zu depressiven Zuständen – und das meist nicht primär wegen finanzieller Probleme, sondern wegen des abrupt einsetzenden Sinnverlusts im Leben.
Götze hebt hervor, dass Chiellini diesem Problem sehr entgegenwirkte. Bereits in der Hochphase seiner Karriere bei Juventus Turin belegte der 40-Jährige, der heute als Head of Football Institutional Relations für Juventus tätig ist, Universitätskurse und erweiterte so kontinuierlich seinen Horizont.
Der Italiener stellt jedoch keineswegs das einzige strahlende Beispiel in diesem Bereich dar.
Mario Götze äußert sich zu den Risiken nach der aktiven Karriere und verweist auf positive Vorbilder
Auch Sportgrößen wie David Beckham (49), Serena Williams (43) oder Kevin Durant (36) erkannten frühzeitig, dass ihre aktive Karriere nicht ewig andauern kann. Götze selbst scheint in eine ähnliche Richtung zu blicken.
Seit geraumer Zeit beschäftigt sich der ehemalige Akteur von BVB und Bayern intensiv mit modernen Technologien, kennt sich im zeitgemäßen Finanzwesen bestens aus und investiert regelmäßig in aufstrebende Start-ups.
Tabelle 1. Bundesliga
Die Tabelle der Bundesliga besagt Folgendes: Wer die Saison auf dem ersten Platz abschließt, wird zum Deutschen Meister gekürt. Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der vorletzte Rang (Position 16) muss sich in der sogenannten Relegation den Klassenerhalt sichern, wobei als Gegner der Drittplatzierte der 2. Bundesliga antritt.