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Unmissverständliche Anforderung eines Bundesliga-Direktors: "Umso früher, umso besser"

Eintracht Frankfurts Sportdirektor Markus Krösche (44) setzt sich für einen vorgezogenen Transferschluss im Sommer ein. "In unserer Fußballkommission, die aus zehn Mitgliedern besteht, haben wir uns überlegt. Und wir kamen zum Schluss: umso früher, umso besser", äußerte Krösche im Podcast "Spielmacher – Fußball von allen Seiten". Jedoch ist es notwendig, dass sich die führenden europäischen Ligen einigen.

Einen Transferschluss mit Saisonstart zu realisieren, wäre ideal, sieht jedoch Krösche als schwierig an. "Zuerst müssen die Top-Fünf-Ligen, also Italien, Spanien, England, Frankreich und Deutschland, zu einer Einigung kommen, um eine Verzerrung des Wettbewerbs zu vermeiden, falls eine Liga das Transferfenster länger offen hält", erklärte Krösche.

Als Beispiel führte er Randal Kolo Muani (25) an, der am 1. September letzten Jahres für 95 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu Paris Saint-Germain wechselte.

Die Ersatzbeschaffung für solch einen Spieler gestaltet sich schwierig. Ein Kompromiss sei notwendig. "Ich denke, die Engländer peilen jetzt den 15. August an", so der Sportdirektor der SGE.

Früherer Transferschluss in Europa? 15. August auch für Markus Krösche eine Option

Er fügte hinzu: "Das würde ich unterstützen. Letztlich sind die Engländer inoffiziell unsere Hauptkonkurrenten beim Kauf unserer Spieler. Wenn wir uns auf den 15. für die fünf Top-Ligen einigen könnten, wäre das vorteilhaft", sagte Krösche.

Ein Transferschluss am 15. August hätte in dieser Spielzeit vor der ersten Runde des DFB-Pokals gelegen. In dieser Bundesliga-Saison endete das Transferfenster allerdings erst am 30. August, nachdem das Freitagsspiel des zweiten Spieltags bereits stattgefunden hatte.

Tabelle der 1. Bundesliga

Die Bundesliga-Tabelle ist wie folgt zu interpretieren: Der Erstplatzierte am Saisonende ist der Deutsche Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der sechzehnte Platz führt in die Relegation gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga, um den Verbleib in der Liga zu sichern.