BSG Chemie Leipzig: Enttäuschung, Frustration und zahlreiche Probleme!
Leipzig – Nach dem Schlusspfiff stellte sich das Team vor die Fans und ließ sich für den Einsatz, den sie gezeigt hatten, feiern. Dennoch ist die aktuelle Situation bei der BSG Chemie Leipzig sehr unglücklich. Eine 2:3-Niederlage gegen den SV Babelsberg und kein Punktgewinn aus den ersten vier Partien bedeuten einen denkbar schlechten Start in die Regionalliga Nordost.
Kurzzusammenfassung
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„Das ist einfach ärgerlich und frustrierend. Wir haben viel investiert und über weite Strecken eigentlich ein ordentliches Spiel gemacht – doch die Gegentore fallen zu leicht. Das enttäuscht uns sehr“, fasste Julius Hoffmann (21), der zum zwischenzeitlichen 1:1 traf, nach dem Spiel zusammen.
Und tatsächlich: Abgesehen von einer äußerst schwachen ersten Halbzeit in Greifswald zeigen die Chemiker in vielen Bereichen eine solide Leistung, vor allem was die Einsatzbereitschaft betrifft.
Umso bitterer ist es, dass am Ende keine Punkte auf dem Konto stehen.
Trainer Adrian Alipour (46) erklärte: „Die drei Gegentore waren allesamt vermeidbar. Wir müssen dringend an diesen einfachen Fehlern arbeiten. Wenn man ständig einem Rückstand hinterherlaufen muss, wird es natürlich schwer, ein Spiel zu gewinnen.“
Nach dem 2:0-Testspiel gegen Erzgebirge Aue herrschte eigentlich große Hoffnung, „dass der Knoten platzt“, wie der Coach sagte. Immerhin konnten die ersten Saisontore erzielt werden, doch die Freude darüber hielt sich in Grenzen.
Besonders schlimm ist: Nach der turbulenten vergangenen Saison wollte man bei Chemie im Sommer eigentlich Ruhe und Stabilität in den Verein bringen.
Der schlechte Start sorgt nun jedoch erneut für viel Unruhe – zumal in der Woche bekannt gegeben wurde, dass David Bergner (51) überraschend nicht länger Teil der sportlichen Leitung sein wird.
Das Einzige, was jetzt für Entspannung sorgen dürfte, sind wohl Punkte.
Beim Spiel gegen BFC Preussen am Dienstag wäre ein Sieg für die Grün-Weißen von großer Bedeutung.
Regionalliga Nordost Tabelle
Der Meister der Saison 2026 tritt am Ende in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern an. Der Gewinner dieser Begegnung steigt in die 3. Liga auf. Insgesamt können bis zu vier Mannschaften absteigen, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.