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Erneut eine äußerst schwierige Entscheidung für RB Leipzig vor dem „Unbeliebtico“

Sinsheim – Vor allem handelt es sich um ein absolutes Topspiel! RB Leipzig, derzeit Zweiter in der Bundesliga, tritt am Samstagnachmittag gegen den Sechsten, die TSG Hoffenheim, an (15:30 Uhr/Sky). Obwohl die Sinsheimer im Vorfeld auf einer Werbetafel vom sogenannten „Unbeliebtico“ sprachen, darf sich der neutrale Zuschauer auf jeden Fall auf eine temporeiche Begegnung einstellen.

Beide Mannschaften sind bekannt für ihre Offensivpower. RB Leipzig erzielte in neun Partien bereits 19 Treffer, während Hoffenheim nur einen Treffer weniger vorweisen kann.

Trainer Ole Werner (37) von Leipzig steht auch diesmal vor der Herausforderung, aus einer Vielzahl an potenziellen Torschützen die beste Aufstellung zu wählen.

Die Flügelspieler Antonio Nusa (20), Yan Diomande (18) und Johan Bakayoko (22) sind allesamt fit und einsatzbereit.

„Die Entscheidungen sind alles andere als einfach, denn idealerweise möchte man natürlich alle drei gleichzeitig auf dem Platz sehen. Die Auswahl basiert immer auf taktischen Überlegungen: Welche Spielsituationen sind entscheidend? Natürlich spielen auch die aktuelle Form und Eindrücke aus dem Training eine Rolle“, erklärte Werner wenig konkret auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Welcher der Spieler zunächst auf der Bank Platz nehmen muss, verriet der Coach nicht. Sicher scheint jedoch, dass Nusa gesetzt ist. Ob Bakayoko oder Diomande von Beginn an spielen, hängt laut Werner davon ab, welcher der beiden dem Spiel den entscheidenden Impuls geben kann: „Ein Beispiel: Wenn man lange gegen einen tief stehenden Gegner agiert und am Ende Räume entstehen, ist es von Vorteil, noch einen Spieler mit mehr Dynamik bringen zu können.“

Im Vergleich zur Vorsaison hat sich auf beiden Seiten viel verändert. Während Hoffenheim damals noch als Abstiegskandidat galt, zeigt sich das Team nun deutlich stabiler.

„Sie verfügen, ähnlich wie wir, über eine ausgewogene Mischung aus erfahrenen Spielern, die als Rückgrat fungieren, und zahlreichen Talenten drumherum. Die TSG ist sehr flexibel im Positionsspiel, hat kluge Akteure, die sich geschickt in schwierige Räume bewegen, und ist sehr aggressiv ohne Ball“, analysiert Werner.

In den letzten drei Begegnungen zwischen beiden Teams gab es jeweils einen Sieg für jede Mannschaft sowie ein Unentschieden. Auch dieses Mal scheint alles möglich zu sein.

Bundesliga-Tabelle

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Derjenige, der am Saisonende Platz 1 belegt, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Platz 16) muss in der Relegation um den Verbleib in der Liga kämpfen. Der Gegner in dieser Entscheidungsspielrunde ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.