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Misslungener Auftakt für Hertha: Weltmeister-Geschwister sorgen für trüben Saisonbeginn

Berlin - Das war nichts! Hertha BSC strebt die Rückkehr in die Bundesliga an, doch der Start misslingt mit einer Niederlage. Beim Aufeinandertreffen mit dem SC Paderborn musste sich das Team mit 1:2 (0:1) geschlagen geben, da es seine anhaltende Schwäche bei Standardsituationen nicht überwinden konnte.

In seinem ersten Einsatz vertraute Cristian Fiél auf den Neuzugang Diego Demme als Kapitän. Doch ohne den Leistungsträger Fabian Reese fand die Mannschaft kaum ins Spiel.

Trotz der größten Chance für die Gastgeber durch Haris Tabakovic, der ein Angebot von Tjark Scheller in der 24. Minute ausschlug, blieb der ersehnte Torerfolg aus. Der Stürmer traf zwar fast ins Schwarze, doch sein Schuss landete nur am Innenpfosten.

Kurz danach hatte Hertha Glück, dass Marc Oliver Kempf nicht mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Fiél reagierte und brachte noch vor der Halbzeit Marton Dardai ins Spiel, doch der Rückschlag folgte trotzdem kurz vor der Pause.

Felix Götze brachte die Gäste nach einer Ecke in Führung (42. Minute). Das Problem der Berliner mit der Verteidigung bei Standards scheint sich fortzusetzen.

Ibrahim Maza sorgt für Hoffnung bei Hertha BSC.

Nach einer hitzigen Halbzeitpause musste Hertha einen weiteren Dämpfer hinnehmen. Nachdem Cuisance zunächst an Torwart Pelle Boevink scheiterte, erzielte Filip Bilbija im Gegenzug das 0:2 (48. Minute). Ein denkbar schlechter Start in die zweite Halbzeit.

Obwohl die Gastgeber zunächst niedergeschlagen schienen, entfachte ein Solo von Ibrahim Maza neuen Enthusiasmus im Stadion. Der 18-Jährige traf aus rund 20 Metern in die lange Ecke zum 1:2.

Die Blau-Weißen waren nun wieder im Spiel, drängten auf den Ausgleich, der jedoch ausblieb.

Es zeigt sich erneut: Ohne Reese scheint ein Sieg für Hertha unmöglich. Damit könnte sich der Fehlstart der letzten Saison wiederholen. Nächste Woche geht es gegen den HSV - wieder ohne Reese.