Wegen Cigerci! Cottbus-Chef kontert Aachens Celik: „Er sollte besser schweigen“
Hagenberg im Mühlkreis (Österreich) – Wann hört dieses leidige Thema endlich auf? Seit Wochen meldet sich Aachens Sportdirektor Erdal Celik (37) ständig öffentlich zu Spielern anderer Klubs zu Wort. Auch beim Thema um den Cottbuser Ausnahmespieler Tolcay Cigerci (30) mischt er wieder mit. Nun reicht es selbst dem sonst gelassenen Energie-Präsidenten Sebastian Lemke (41)!
Zusammenfassung in Kürze
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Im Fan-Talk „Rotweiss“ legte Lemke am Sonntagabend gegen Celik ordentlich nach:
„Der Name des Aachener Kaderplaners taucht ja täglich in den Medien auf. Für meinen Geschmack ist das zu viel, weil er versucht, alles über die Presse zu regeln – das halte ich für absolut unangebracht.“
Er ergänzte: „Tolli hat einen Vertrag, und im deutschen Fußball gelten nun mal klare Regeln: Hat ein Spieler einen langfristigen Vertrag, muss man zuerst mit dem Verein sprechen. Das ist aber nicht geschehen.“
Cigerci steht bei Cottbus bis 2027 unter Vertrag, ohne Ausstiegsklausel, wie der Klub bestätigt.
So viel zu den Fakten. Lemke ließ jedoch nicht locker und fügte an: „Es wäre wirklich ratsam, wenn Herr Celik endlich den Mund hält und sich stattdessen auf eine konstruktive Zusammenarbeit konzentriert.“
Diese klare Ansage hat es in sich! Sie ist die Antwort auf Celiks Aussagen am Samstag in der Aachener Zeitung:
„Manche Vereine scheinen zu glauben, wir hätten am Tivoli einen Goldesel. Tatsächlich gibt es da unrealistische und marktferne Erwartungen“, so Celik.
Dem gegenüber stellte Lemke im Gespräch mit TAG24 unmissverständlich klar: „Warum wir überhaupt darüber nachdenken sollten, ihn abzugeben, ist kaum vorstellbar. Dieses Thema im Sommerloch kann nun ad acta gelegt werden.“
Und Celik? Er bekommt damit zum zweiten Mal öffentlich Gegenwind. Bereits im April, als er versuchte, Lex-Tyger Lobinger (26, Vertrag bis 2026) von Konkurrent Viktoria Köln abzuwerben, wurde er von Kölns Vorstand Franz Wunderlich (61) ermahnt:
„Das zeigt, dass er noch unerfahren und naiv ist [...]. Über Spieler nachzudenken, die noch einen Vertrag haben, macht man nicht. Er wird noch lernen, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist.“
Ob mit Lemkes jüngster deutlicher Ansage nun endlich Ruhe einkehrt?