St.-Pauli-Blog: Blessin setzt in Köln erneut auf bewährte Pokal-Startelf
Hamburg – Nach dem Erfolg im DFB-Pokal möchte der FC St. Pauli die positive Energie mitnehmen und nach einer Serie von neun Niederlagen in der Liga beim 1. FC Köln endlich wieder punkten.
Auf Andréas Hountondji müssen die Kiezkicker dabei verzichten. Kölns Trainer Lukas Kwasniok hingegen zeigte sich beeindruckt von der Spielweise der Boys in Brown.
In unserem St.-Pauli-Blog berichten wir Euch über alle aktuellen Entwicklungen rund um das Team, mögliche Transfers und weitere Neuigkeiten vom Millerntor.
Never change a winning team: Rund eine Stunde vor Spielbeginn gab der FC St. Pauli seine Startelf für die Auswärtspartie in Köln bekannt – Coach Alexander Blessin vertraut dabei auf dieselbe Formation, die auch gegen Gladbach im Pokal erfolgreich war.
So starten die Kiezkicker: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage
Am Sonntag um 19.15 Uhr steht im Dortmunder Fußballmuseum die Auslosung des DFB-Pokal-Viertelfinales an. Auch der FC St. Pauli ist noch dabei und kann auf folgende Gegner treffen:
Als Ziehungsleiter fungiert der frühere Bundesligaprofi und -trainer Friedhelm Funkel (71).
Wie bereits in der letzten Saison wird das Viertelfinale aufgeteilt: Gespielt wird am 3. und 4. sowie am 10. und 11. Februar 2026.
Die Begegnung beim 1. FC Köln leitet Schiedsrichter Tobias Reichel (40). Unter seiner Leitung hat St. Pauli bislang eine eher durchwachsene Bilanz.
Reichel pfiff bereits achtmal Spiele der Kiezkicker, von denen diese nur zwei gewinnen konnten. Die letzten drei Partien unter seiner Schiedsrichteraufsicht endeten jeweils remis.
Seine Assistenten an den Seitenlinien sind Christian Bandurski und Marcel Unger, als VAR fungiert Johann Pfeifer.
Am Samstag trifft der FC St. Pauli auf den 1. FC Köln und damit auch auf Trainer Lukas Kwasniok (44), der trotz des aktuell 17. Tabellenplatzes von der Spielweise der Kiezkicker beeindruckt ist.
"Ich sehe den FC St. Pauli spielerisch unter den sechs bis acht besten Teams der Bundesliga", sagte der 44-Jährige. "Ich war live beim Pokalspiel in Mönchengladbach dabei. Das war fußballerisch eine wahre Freude."
Trotz der Negativserie hätten sie stets mutig agiert, was den Trainer beeindruckt. "Zudem verfügen sie über eine Achse erfahrener Spieler. Wir sollten auch in diesem Spiel wieder als Underdog auftreten", gab Kwasniok eine leichte Warnung ab.
Andréas Hountondji (23) musste kurz nach seinem Treffer gegen Bayern verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Wie schon im Pokal gegen Gladbach wird er auch am Samstag in Köln fehlen.
"Es gibt keine starke Einblutung, es ist eine leichte muskuläre Verletzung", erläuterte Trainer Alexander Blessin (52). Obwohl Hountondji bereits wieder laufen kann, wird ein Einsatz ausgeschlossen. "Wir müssen abwarten, wie sich die Belastung bei seinen Läufen entwickelt. Ich hoffe, dass er uns gegen Heidenheim wieder zur Verfügung steht."
Dieses Spiel könnte zudem sein letztes vor einer längeren Pause sein, da Hountondji für den Afrika-Cup mit der beninischen Nationalmannschaft nominiert wurde. Die Abstellungspflicht beginnt am 15. Dezember, was bedeutet, dass er beim letzten Spiel des Jahres in Mainz (21. Dezember) fehlen wird.
"Wir stehen im Austausch mit Gernot Rohr und klären, wie genau die Abstellung aussehen wird", so Blessin. Das Turnier startet für Benin am 23. Dezember mit dem Gruppenspiel gegen die Demokratische Republik Kongo.
Die Aufstellungen für das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli stehen fest:
Gladbach: Nicolas – Scally, Elvedi, Diks – Machino, Ullrich – Engelhardt – Stöger, Reyna – Honorat, Tabakovic
St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie – Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage
In den nächsten Monaten wird der FC St. Pauli auf seinen dritten Torhüter Simon Spari (23) verzichten müssen. Der Österreicher verletzte sich am rechten Sprunggelenk und musste operiert werden.
Der Verein teilte mit, dass sich Spari im Training vergangene Woche eine Ruptur am Syndesmoseband zuzog. Die Operation soll dem Sprunggelenk künftig mehr Stabilität verleihen.
Während Ben Voll (24) in der zweiten DFB-Pokalrunde zum Helden avancierte, setzt Trainer Alexander Blessin (52) im Achtelfinale gegen Gladbach wieder auf Nikola Vasilj (30) im Tor.
"Wir haben beschlossen, dass Niko im Tor bleibt, obwohl Ben es absolut verdient hätte", erklärte Blessin unter Verweis auf die Gesamtsituation.
"Es tut mir sehr leid für Ben, er ist ein großartiger Charakter und ein erstklassiger Torwart. Die Zukunft gehört ihm, das steht außer Frage. Aber unter den aktuellen Umständen haben wir uns so entschieden."
Klare Kritik an Hamburgs Innensenator Andy Grote (57): Vor der bevorstehenden Innenministerkonferenz (IMK), bei der die Rechte der Fans stark eingeschränkt werden könnten, wurde der Senator während des Spiels von St.-Pauli-Ultras hart angegangen.
Die Münchner Ultras zeigten verschiedene Transparente, unter anderem eine große Karikatur, auf der ein überdimensionierter Schlagstock aus Grotes geöffneter Hose hervorstieß. Außerdem waren Fans, zahlreiche Überwachungskameras und ein Polizist abgebildet.
Auf einem weiteren Banner war zu lesen: "Grote schwingt wieder seinen Unverhältnismäßigkeitspimmel" – eine Anspielung auf das sogenannte "Pimmel-Gate" von 2021. Damals wurde Grote auf Twitter (heute X) beleidigt, was eine Strafanzeige und eine Hausdurchsuchung beim Urheber nach sich zog.
Der SPD-Politiker gilt bei der IMK als harter Verfechter der Stadionverschärfungen, was bei den Fans auf wenig Verständnis stößt.
Diese Mannschaft soll vor allem eine weitere Pleite verhindern: Rund eine Stunde vor dem Duell gegen Bayern gab der FC St. Pauli seine Startelf bekannt.
Im Vergleich zum Spiel gegen Union Berlin gibt es eine Änderung: Lars Ritzka ersetzt Louis Oppie, der auf der Bank Platz nimmt. Oladapo Afolayan schaffte es erneut nicht in den Kader.
Startaufstellung FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, La. Ritzka, Fujita, Irvine – A. Hountondji, Pereira Lage
Wie geht es mit Oladapo Afolayan (28) weiter? Der Offensivspieler wurde zuletzt aus "sportlichen Gründen" aus dem Kader gestrichen. Wird er gegen Bayern wieder auflaufen?
Trainer Alexander Blessin (52) antwortete am Donnerstag vielsagend, dass jeder Spieler im Team motiviert sei und Gas geben wolle. Das deutet darauf hin, dass auch der Engländer im Training die passende Reaktion gezeigt hat.
Zudem kündigte der Coach aufgrund der personell guten Situation harte Entscheidungen an. Für Arkadiusz Pyrka (23), Manolis Saliakas (29) und Adam Dzwigala (30) gab es Entwarnung – sie stehen zur Verfügung.
Eigentlich ist Nikola Vasilj stets der Retter in der Not, doch in den letzten Spielen unterliefen ihm wiederholt kleine Fehler. Der Torhüter übernimmt die Verantwortung dafür.
"Die Fehler passierten in einer entscheidenden Phase. Damit umzugehen ist nicht immer leicht", räumte er ein. Dennoch wolle er die Geschehnisse abhaken, nach vorne blicken und der Mannschaft helfen, aus der Negativserie herauszukommen.
"In den letzten beiden Spielen habe ich Fortschritte gesehen. Wir verfügen über genug Qualität, um die Situation zu drehen. Wenn ich auf die Tabelle schaue, ist noch alles offen. Wir müssen positiv bleiben und weiter an unser Ziel glauben, das wir im Vorjahr erreicht haben."
Eine derartige Serie von Niederlagen habe er selbst noch nicht erlebt. "Oft werde ich gefragt, warum wir in den ersten drei Spielen so stark waren und danach nicht mehr. Im Fußball kann man nicht alles erklären."
Schmerzliche Strafe für den FC St. Pauli: Das Sportgericht des DFB verhängte eine Geldbuße von 125.600 Euro, verursacht durch das Verhalten der Fans.
Beim 2:0-Derbyerfolg gegen den HSV Ende August kam es zu umfangreichem Einsatz von Pyrotechnik im Volksparkstadion, was als "unsportliches Verhalten" gewertet wurde.
Von der Strafe darf der Klub 41.000 Euro für eigene Maßnahmen zur Sicherheit und Gewaltprävention verwenden, die bis zum 30. Juni 2026 nachgewiesen werden müssen.
Erfolgreich für Carlo Boukhalfa (26)! Der ehemalige St.-Pauli-Spieler erzielte am Sonntag per Elfmeter in der 89. Minute den entscheidenden Treffer für den FC St. Gallen beim 1:0-Heimsieg gegen den FC Lausanne-Sport. Die Espen halten damit weiterhin den dritten Tabellenplatz.
Für Boukhalfa war es sein sechster Saisontreffer im 13. Spiel, während er für St. Pauli in drei Jahren lediglich vier Tore in 56 Einsätzen erzielte.
Auch erfreulich: Lukas Daschner (27) kehrte nach seiner Verletzung zurück und absolvierte seine zweite Partie, wurde in der 41. Minute eingewechselt.
Beim Spiel gegen Union Berlin kehrte Kapitän Jackson Irvine nach langer Verletzung zurück in die Startelf, konnte aber die Niederlage nicht verhindern.
"Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", analysierte der sichtlich enttäuschte Irvine nach der 0:1-Pleite am Sonntag. "Es war auch etwas Pech dabei. Es lief einfach nicht für uns. Uns fehlten Selbstvertrauen, Glaube und vielleicht auch ein Quäntchen Glück – von allem etwas."
Beim Gegentor stand Rani Khedira viel zu frei, als ihm die Kugel über Umwege nach einem Einwurf vor die Füße fiel und ins Tor ging. Irvine befand sich zu weit entfernt vom Torschützen.
Dennoch richtet der Kapitän den Blick nach vorne: "Wir müssen weiterhin an uns glauben und uns gegenseitig unterstützen. Was passiert ist, ist vorbei – nächste Woche haben wir die Chance, wieder einen Sieg einzufahren."
Die Aufstellungen für die Partie FC St. Pauli gegen Union Berlin sind veröffentlicht. Kapitän Jackson Irvine (32) steht nach langer Verletzungspause wieder in der Anfangsformation.
FC St. Pauli: Vasilj – Mats, Wahl, Sands, Irvine (C), Smith, Pyrka, Fujita, Oppie, Hountondji, Pereira Lage
Union Berlin: Ronnow – Leite, Doekhi, Kemlein, Burke, Khedira, Ansah, Querfeld, Rothe, Illic, Trimmel (C)
Schiedsrichter Tobias Stieler wird am Sonntagabend (17.30 Uhr) die Begegnung leiten, die für den FC St. Pauli von großer Bedeutung ist.
Der erfahrene Unparteiische hat bisher erst fünf Spiele der Kiezkicker gepfiffen (zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen). Grund dafür ist, dass er lange in Hamburg lebte und Anfang des Jahres nach Sölden bei Freiburg im Breisgau zog.
Seine sogenannten "Ansetzungssperren" haben sich dadurch verschoben, sodass er nun wieder beide Hamburger Vereine pfeifen darf, jedoch nicht mehr die Partien des Teams von Julian Schuster (40). Nach seinem Einsatz beim Spiel gegen Borussia Dortmund im März ist dies erst sein zweiter Einsatz nach dem Umzug.
Unter seiner Leitung verlor St. Pauli zuletzt mit 0:2.
Torhüter Nikola Vasilj (29) kehrte mit gemischten Gefühlen von seiner Länderspielreise zurück. Mit Bosnien-Herzegowina verpasste er durch ein spätes Gegentor die direkte WM-Qualifikation knapp.
Dem Torwart und seinem Team bleiben nun zwei Spiele im März, der erste Gegner im Play-off-Halbfinale ist Wales. Der Sieger trifft auf den Gewinner der Partie Italien gegen Nordirland, wie die Auslosung am Donnerstag ergab.
Die Nationalspieler des FC St. Pauli kehren nach und nach ins Training an der Kollaustraße zurück. Besonders gut gelaunt zeigte sich Abdoulie Ceesay (21), der für Gambia einen Doppelpack erzielte.
Seine Teamkollegen nahmen dies wahr, wie ein Instagram-Video zeigt. Nikola Vasilj (29) kam nach einer emotionalen Achterbahnfahrt direkt auf Ceesay zu, freute sich für ihn und lobte seine Entwicklung.
Kurz darauf kehrte auch Danel Sinani (28) zurück und gratulierte Ceesay zu dessen Toren. Dieser bedankte sich und witzelte, warum Sinani nicht auf seinen Anruf reagiert habe. Die Antwort: "Der nervt mich alle fünf Minuten."
Neben Nikola Vasilj, der in der WM-Quali einen Rückschlag erlitt, standen sechs weitere Kiezkicker für ihre Nationalmannschaften auf dem Platz.
Connor Metcalfe und Jackson Irvine erlebten mit Australien eine Enttäuschung: Gegen Kolumbien verloren die Socceroos, bei denen Irvine Kapitän war, mit 0:3. Beide wurden vorzeitig ausgewechselt.
Karol Mets wurde beim 4:2-Sieg Estlands auf Zypern in der 80. Minute eingewechselt. Joel Chima Fujita kam beim 3:0-Erfolg Japans über Bolivien ab der 77. Minute zum Einsatz.
Abdoulie Ceesay glänzte mit einem Doppelpack beim 2:2 zwischen Gambia und Kuwait. Es waren seine Tore zwei und drei im siebten Länderspiel. Andréas Hountondji verlor mit Benin 0:3 gegen Burkina Faso.
In einem dramatischen Gruppenfinale verpasste Nikola Vasilj mit Bosnien-Herzegowina die direkte WM-Qualifikation. Im Spiel in Österreich reichte es nur zu einem 1:1, sodass nun die Play-offs anstehen.
Nach der Führung durch Gladbachs Haris Tabakovic (12.) hielt Vasilj lange seinen Kasten sauber, doch Michael Gregoritsch erzielte in der 77. Minute den entscheidenden Ausgleich für Österreich, das damit die Gruppe gewann.
Für Danel Sinani und Luxemburg endete die WM-Qualifikation enttäuschend mit einer 0:1-Niederlage in Nordirland.
Luxemburg blieb punktlos und belegte in der Gruppe mit der DFB-Elf den letzten Platz, obwohl das Team durchaus gute Leistungen zeigte und einige Punkte verdient gehabt hätte.
Traurige Meldung aus der Ukraine: Der ehemalige Bundesliga-Profi Andriy Polunin verstarb am Samstag während eines Benefizspiels in seiner Heimat, wie der ukrainische Verband mitteilte.
Der ehemalige Mittelfeldspieler kollabierte plötzlich während eines Spiels für Veteranen und konnte trotz ärztlicher Hilfe nicht gerettet werden.
Polunin spielte in Deutschland für den 1. FC Nürnberg, den FC St. Pauli und Rot-Weiß Essen und war zuletzt als Scout für Metalist 1925 Charkiw tätig.
Nach zuletzt schwachen Auftritten im Trikot des FC St. Pauli konnte Torhüter Nikola Vasilj (29) bei der Nationalmannschaft etwas Selbstvertrauen tanken. Mit Bosnien-Herzegowina gewann er in der WM-Quali mit 3:1 gegen Rumänien.
Vasilj zeigte einige starke Paraden und darf weiterhin von einer WM-Teilnahme träumen: Am Dienstag (20.45 Uhr) steht das entscheidende Spiel gegen Tabellenführer Österreich an. Die Play-offs sind bereits sicher, ein Sieg würde jedoch die direkte Qualifikation bedeuten.
Neben Vasilj spielten am Samstag auch Jackson Irvine (32) und Connor Metcalfe (26) für Australien in einem Testspiel, das mit 0:1 gegen Venezuela verloren wurde. Metcalfe stand 66 Minuten auf dem Platz, Irvine wurde in der 78. Minute eingewechselt.
Der amtierende Vereinspräsident Oke Göttlich wurde mit 93,5 Prozent der Stimmen bestätigt.
Er hatte keine Gegenkandidaten. 894 von fast 1.000 stimmberechtigten Mitgliedern votierten für den Präsidenten, der seit 2014 an der Spitze des Vereins steht und nun seine vierte und letzte Amtszeit beginnt.
Im Rahmen der Wahl stellte er auch die langfristigen Pläne zum Ausbau des Millerntor-Stadions vor. Ziel sei eine Kapazität von 40.000 bis 50.000 Plätzen.
Für Danel Sinani zählt das Spiel gegen Deutschland mit Luxemburg zu den bisherigen Höhepunkten seiner Karriere. Er steht bei diesem WM-Qualifikationsspiel in der Startelf.
Das Hinspiel hatte er wegen einer Gelbsperre verpasst.
Für Karol Mets verlief das Spiel in Norwegen am Donnerstagabend enttäuschend. Estland unterlag mit 1:4 (0:0). Superstar Erling Haaland und Ex-RB-Leipzig-Stürmer Alexander Sørloth trafen kurz nach der Pause jeweils doppelt. Den Ehrentreffer erzielte Robi Saarma.
Joel Chima Fujita hatte beim 2:0-Testspielsieg Japans gegen Ghana etwas mehr Glück und wurde in der 68. Minute eingewechselt.
Während der Länderspielpause verzichtet der FC St. Pauli auf ein Testspiel, in der Winterpause sieht das anders aus.
Der Verein gab bekannt, dass am 4. Januar (15.30 Uhr) am Millerntor gegen Werder Bremen eine Art Generalprobe vor dem Ligastart eine Woche später gegen RB Leipzig stattfindet.
In der kommenden Länderspielpause sind acht St.-Pauli-Spieler für ihre Nationalteams im Einsatz, darunter WM-Qualifikations- und Testspiele.
Die Übersicht:
Jackson Irvine und Connor Metcalfe: Testspiele mit Australien gegen Venezuela (15. November, 2 Uhr) und Kolumbien (19. November, 2 Uhr)
Karol Mets: WM-Quali mit Estland gegen Norwegen (13. November, 18 Uhr) und Testspiel gegen Zypern (18. November, 19 Uhr)
Joel Chima Fujita: Testspiele mit Japan gegen Ghana (14. November, 11.20 Uhr) und Bolivien (18. November, 11.15 Uhr)
Abdoulie Ceesay: Testspiel mit Gambia gegen Kuwait (18. November)
Andréas Hountondji: Testspiel mit Benin gegen Burkina Faso (18. November)
Danel Sinani: WM-Quali mit Luxemburg gegen Deutschland (14. November, 20.45 Uhr) und Nordirland (17. November, 20.45 Uhr)
Nikola Vasilj: WM-Quali mit Bosnien-Herzegowina gegen Rumänien (15. November, 20.45 Uhr) und Österreich (18. November, 20.45 Uhr)
Wie gewohnt werden die Aufstellungen eine Stunde vor Spielbeginn bekanntgegeben. Folgende Startformationen treten gegeneinander an:
SC Freiburg: Atubolu – Treu, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Manzambi, Beste, Y. Suzuki, Grifo – Adamu
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Metcalfe – Kaars, Pereira Lage
Für die Kiezkicker rücken Pyrka, Metcalfe und Kaars für Saliakas (Adduktorenverletzung), Sinani und Afolayan (beide Bank) in die Startelf.
Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag kämpft der FC St. Pauli mit Verletzungssorgen. Neben David Nemeth fällt auch weiterhin Adam Dzwigala aus.
"Er hat muskuläre Probleme an der seitlichen Bauchmuskulatur. Anfangs war es schmerzhaft, aber er kann sich mittlerweile wieder bewegen. Wie lange er ausfällt, steht noch nicht fest", erklärte Trainer Alexander Blessin.
Ein Fragezeichen steht zudem noch hinter Manolis Saliakas, der zuletzt Beschwerden hatte. "Wir müssen noch abwarten, wie es bei ihm aussieht."
Positiv entwickelt sich der Gesundheitszustand von Ricky-Jade Jones, der sein Reha-Programm absolviert. "Wir wollen ihm die Länderspielpause zur weiteren Genesung geben. Ich bin optimistisch, dass er spätestens nach der Pause wieder zur Verfügung steht", so Blessin.
Die FC St. Pauli Genossenschaft hat die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernommen, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.
Damit gehören die Arena offiziell den Mitgliedern. Wilken Engelbracht, kaufmännischer Leiter des Clubs, sprach von einem "historischen Moment".
Der Verein könne nun eigenständig wichtige Investitionen vorantreiben, etwa den Ausbau des Leistungszentrums an der Kollaustraße.
St.-Pauli-Fans aufgepasst: Die DFL hat am Mittwoch die Spieltage 13 bis 19 der Bundesliga zeitgenau angesetzt, darunter auch das Rückspiel im Stadtderby gegen den HSV im Januar.
Hier die Übersicht der Termine:
Nikola Vasilj zählte in der vergangenen Saison zu den Top-Torhütern der Bundesliga und überzeugt auch aktuell trotz einiger Fehler.
Mehrere Vereine wurden auf ihn aufmerksam. Laut SportBild beobachten die Premier-League-Klubs FC Brentford und Brighton & Hove Albion, an dessen Seitenlinie Ex-Trainer Fabian Hürzeler steht, den FCSP-Keeper.
Sein Vertrag läuft noch bis zum kommenden Sommer, sein Marktwert wird auf 4,5 Millionen Euro geschätzt.
Schlechte Nachrichten für die Kiezkicker: Abwehrspieler Adam Dzwigala fällt wegen einer Bauchmuskelverletzung mehrere Wochen aus.
Bereits am Samstag fehlte der Pole beim Spiel gegen Gladbach im Kader.
Sein Einsatz beim nächsten Spiel gegen SC Freiburg ist ausgeschlossen, ob er nach der Länderspielpause schon gegen Union Berlin wieder dabei sein kann, bleibt offen.
Beim 0:4 gegen Gladbach versagte nicht nur St. Pauli, sondern auch die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor. Beim 0:1 durch Haris Tabakovic (15.) lieferte sie ein falsches Signal.
"Das ist natürlich ärgerlich, man bezahlt schließlich für den Service", sagte Präsident Oke Göttlich bei Sky. "Wenn man ihn nicht bekommt, muss man zumindest kritisch hinterfragen, ob man das Geld zurückbekommt."
Es war bereits das dritte Mal in dieser Saison, dass die Technik nicht korrekt funktionierte. Der DFB erklärte, dass beim Überprüfen der Abseitsentscheidung eine falsche Abseitslinie am falschen Abwehrspieler gezogen wurde.
Der Videoassistent erkannte den Fehler beim Plausibilitätscheck und korrigierte die Linie selbst. Göttlich erwartet eine Erklärung von der Schiedsrichter-GmbH, die in dieser Saison mehr Mittel erhalten hat.
Sky-Experte Dietmar Hamann sprach sogar von einer „Wettbewerbsverzerrung“, wenn die Technik in acht Stadien zuverlässig funktioniert, nur am Millerntor jedoch nicht und dies fortlaufend.
St. Pauli und Borussia Mönchengladbach trafen erst kürzlich in der Bundesliga aufeinander, Anfang Dezember folgt das Wiedersehen im DFB-Pokal-Achtelfinale.
Sportchef Andreas Bornemann kommentierte: "Der Pokal ist ein toller Wettbewerb, in dem wir natürlich versuchen, ins Viertelfinale einzuziehen – auch wenn unser Fokus aktuell auf der Liga liegt."
Trainer Alexander Blessin freut sich auf das Duell: "Auswärts bei Gladbach zu spielen ist eine große Herausforderung. Natürlich hätten wir lieber zu Hause gespielt, aber wir werden alles geben, um uns für die Niederlage in der Liga zu revanchieren."
Die Spiele finden am 2. und 3. Dezember statt, die genauen Anstoßzeiten werden noch festgelegt.
Der 0:4-Klatsche gegen Gladbach folgten zahlreiche Fragen beim FC St. Pauli. Trainer Blessin forderte eine gründliche Analyse.
Er selbst sieht sich nicht in der Verantwortung: "Der Cheftrainer gehört nicht dazu", sagte Präsident Oke Göttlich im ZDF-Interview. Wäre er nicht darauf angesprochen worden, hätte er nicht einmal darüber nachgedacht.
Die Niederlagenserie sei zwar ärgerlich, aber erklärbar. "Trotzdem tut die Art und Weise weh. Wir wissen, dass wir volle Energie brauchen, um in der Liga zu bestehen, und das müssen wir schnell wieder zeigen", so Göttlich.
Eine Stunde vor dem Spielbeginn sind die Aufstellungen für das Kellerduell bekannt:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie – Pereira Lage, Afolayan, Sinani
Borussia Mönchengladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich, Honorat, Neuhaus – Tabakovic
Schiedsrichter Robert Hartmann wird am Samstag die Partie zwischen St. Pauli und Borussia Mönchengladbach leiten.
Unter dem Diplom-Betriebswirt hat St. Pauli eine negative Bilanz: Von 16 Begegnungen gewann das Team nur viermal. In der letzten Saison leitete Hartmann drei Spiele der Hamburger mit zwei Unentschieden und einer Niederlage.
Der ersehnte Sieg am Dienstag im DFB-Pokal-Zweitligaspiel könnte ein Wendepunkt sein – auch für die kommenden Ligaspiele, ist Trainer Alexander Blessin überzeugt.
"Natürlich garantiert der Sieg keine Punkte in den nächsten Spielen, aber es ist ein wichtiger Schub in die richtige Richtung."
Für Blessin sei es neu, eine solche Niederlagenserie mitzumachen. Der dramatische Einzug ins Pokal-Achtelfinale ermögliche es nun, "wieder etwas freier durchatmen zu können".
Im Idealfall könnte dieses Selbstvertrauen am kommenden Samstag gegen den Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach helfen, die Negativserie endlich zu beenden.
Folgende Aufstellungen traten im DFB-Pokal-Zweitligaduell am Millerntor an:
FC St. Pauli: Voll, Mets, Wahl, Sands, Smith, Pyrka, Fujita, Afolayan, Oppie, Metcalfe, Hountondji
TSG Hoffenheim: Baumann, Hranac, Prömel, Avdullahu, Asllani, Bernado, Lemperle, Hajdari, Prass, Kramaric, Touré
Um 20.45 Uhr trafen die Kiezkicker zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen auf die TSG Hoffenheim, diesmal im Pokal.
Trainer Alexander Blessin setzte eine besondere Änderung um: Ben Voll (23) stand statt Nikola Vasilj (29) im Tor.
Trotzdem bleibe Vasilj Nummer eins: "Ben hat super trainiert und bekommt seine Chance. Niko ist einer der besten Bundesliga-Torhüter und hat uns oft gerettet. Ich habe mit ihm gesprochen, ob er eine Pause braucht, aber er will die Mannschaft unterstützen – das zeigt seinen Charakter."
Abgesehen vom langzeitverletzten David Nemeth standen alle Spieler zur Verfügung. "Die Jungs ziehen mit und sind fokussiert. Ich vertraue darauf, dass wir den Karren aus dem Dreck ziehen."
TAG24-Tipp:
Auch wir sind überzeugt, dass die Kiezkicker genug Kraft haben, um diesmal nicht frustriert vom Platz zu gehen. Ein Pokalspiel hat einen anderen Charakter als ein Ligaspiel, die Blessin-Elf nutzt die Chance und gewinnt mit 2:1.
Im Heimspiel gegen Hoffenheim verloren die Kiezkicker mit 0:3, unter anderem aufgrund einer instabilen Defensive.
Torhüter Nikola Vasilj zeigte sich nach dem Spiel genervt: "Seit meiner Rückkehr aus dem Nationalteam sprechen wir über defensive Stabilität. Heute kassieren wir drei Tore – das ist eindeutig zu viel." Dass Hauke Wahl fehlte, sei keine Ausrede.
Auch Louis Oppie kritisierte: "Wenn vorne nichts läuft und hinten keine Stabilität mehr da ist, wird es eng. Wir müssen wieder investieren und für die Defensive alles geben, erst einmal die Basics wieder in Ordnung bringen."
Trainer Blessin forderte: "Wir brauchen wieder die richtige Trainingsmentalität und müssen die Intensität dringend steigern – vor allem vor dem Auswärtsspiel nächste Woche bei Eintracht Frankfurt."
Startformationen zum Spiel um 17.30 Uhr:
FC St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Smith, La. Ritzka – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Kaars, Pereira Lage
TSG Hoffenheim: Baumann – Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo – Burger, Avdullahu, Kramaric, Touré – Lemperle, Asllani
Die Kiezkicker fühlen sich in Hamburg sichtlich wohl. Bislang holten sie in sechs Spieltagen nur Punkte am Millerntor und im Volksparkstadion gegen den HSV. Auswärts blieben sie tor- und punktlos.
Von sieben Punkten insgesamt stammen vier vom Millerntor und drei vom Volkspark. Ein weiterer Heimsieg gegen Hoffenheim würde die Hamburger nicht nur im Hamburger Derby-Punkte-Konto ausbauen, sondern auch tabellarisch am HSV vorbeiziehen lassen.
Die Statistik spricht klar für die Hamburger: Hoffenheim verlor drei von sechs Spielen gegen St. Pauli, zwei endeten remis, nur eines konnten die Kraichgauer gewinnen.
Anpfiff der siebten Begegnung ist um 17.30 Uhr, Schiedsrichter ist Sven Jablonski (35).
TAG24-Tipp:
Das Duell gegen Christian Ilzers Mannschaft wird eng, aber mit der Unterstützung des tobenden Millerntors gewinnt St. Pauli knapp mit 2:1.
Hauke Wahl konnte zuletzt nicht durchgehend trainieren und wird wahrscheinlich auch am Sonntag nicht spielen, sagte Alexander Blessin auf der Pressekonferenz am Freitag.
"Er fühlt sich noch geschwächt, wir müssen abwarten, wie er die Nacht übersteht."
Jackson Irvine steht einem Einsatz grundsätzlich nichts im Weg, da er zuletzt wieder voll trainierte.
Dass Karol Mets ohne Absprache volle 90 Minuten für Estland spielte, missfiel Blessin etwas, der Defensivspieler fühlt sich jedoch "super" und ist heiß auf die Partie.
Joel Chima Fujita ist nach Frust über die Nationalmannschaft motiviert, seine Emotionen am Sonntag rauszulassen. Auch Benin-Nationalspieler Andréas Hountondji ist voll einsatzfähig gegen Hoffenheim.
David Nemeth fällt weiterhin aus, kann aber inzwischen auf Krücken verzichten. "Jetzt geht es darum, das Comeback vorzubereiten, das dauert aber noch etwas", so Blessin.
Schlechte Nachrichten für St. Pauli-Stürmer Andréas Hountondji: Mit Benin verpasste er die WM-Qualifikation nach der 0:4-Niederlage gegen Nigeria am 10. Spieltag.
Der hohe Sieg Nigerias und gleichzeitig der Gruppensieg Südafrikas verhinderten die Teilnahme an der WM in den USA.
Hountondji stand bis zu seiner Auswechslung in der 56. Minute auf dem Platz, konnte jedoch nichts mehr ausrichten.
Gleichzeitig spielte Karol Mets mit Estland 1:1 gegen Moldau, was die Mannschaft auf dem vierten Platz der Gruppe stagnieren lässt und die WM-Teilnahme unwahrscheinlich macht.
Danel Sinani ist nach verpasstem Spiel gegen die DFB-Elf zurück im luxemburgischen Nationalteam. Er stand beim 0:2 gegen die Slowakei in der Startelf und spielte durch.
Die Niederlage war die vierte in vier Gruppenspielen für Luxemburg.
Karol Mets feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback.
Beim 1:3 gegen Italien wurde er in der 62. Minute eingewechselt.
Vor dem Duell zwischen Connor Metcalfe und James Sands mit ihren Nationalteams testeten Australien und die USA zuvor gegen andere Gegner.
Australien gewann mit Metcalfe in der Startelf (83 Minuten) trotz Unterlegenheit mit 1:0 gegen Kanada.
Sands verfolgte das 1:1 der USA gegen Ecuador von der Bank. Vielleicht gibt es im Duell der Kiezkicker sein Debüt für die Nationalmannschaft.
Gute Nachrichten aus Dänemark: Simon Makienok, ehemaliger St.-Pauli-Profi, ist erstmals Vater geworden. Das teilte er am Samstag auf Instagram mit.
Er und seine Partnerin Ida-Sophia bekamen am 6. Oktober einen Sohn namens Sixten.
Andréas Hountondjis Traum von der WM-Teilnahme rückt näher.
Mit Benin gewann er in Ruanda mit 1:0 das vorletzte Gruppenspiel und verteidigte die Tabellenführung vor Südafrika, das überraschend nur 0:0 gegen Simbabwe spielte.
Im letzten Spiel gegen Nigeria könnte bereits ein Punkt für die WM reichen, allerdings könnten die "Super Eagles" mit einem Sieg noch vorbeiziehen.
Weniger Glück hatte Abdoulie Ceesay, der die 3:4-Niederlage Gambias gegen Gabun von der Bank aus verfolgte.
Joel Chima Fujita spielte immerhin fünf Minuten beim 2:2 Japans gegen Paraguay und erlebte den Last-Minute-Ausgleich noch mit.
In der WM-Qualifikation erlitt Nikola Vasilj mit Bosnien-Herzegowina einen Rückschlag: Im Heimspiel gegen Zypern kassierte er in der Nachspielzeit per Elfmeter den 2:2-Ausgleich.
Nach einer 2:0-Führung zog Österreich mit einem 10:0 gegen Malta vorbei und führt nun die Gruppe H an.
Arkadiusz Pyrka feierte sein Debüt in der polnischen A-Nationalmannschaft.
Beim 1:0-Sieg gegen Neuseeland wurde er in der 73. Minute eingewechselt.
Der FC St. Pauli wurde in der Sportbranche mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.
Der Club erhielt die Ehrung für seinen umfassenden und strukturell verankerten Nachhaltigkeitsansatz in allen Bereichen.
Besondere Anerkennung erhielt St. Pauli für den Einsatz von Bio-Qualität im Merchandising und Catering sowie für Inklusion, Barrierefreiheit und soziales Engagement im Stadtteil.
Ex-Nationalspielerin Turid Knaak war zu Gast in Tommi Schmitts Podcast „Copa TS“ und präsentierte interessante Statistiken.
Mehrere Bundesliga-Clubs, darunter auch St. Pauli, spielen statistisch besser, als ihr Tabellenplatz vermuten lässt.
Knaak bezeichnete die Kiezkicker als "eines der besten Teams datenseitig in der Liga" und stimmt der These von Fußball-Experte Christoph Kramer zu, dass St. Pauli bis Saisonende um einen Europa-League-Platz mitspielen wird.
"Sie spielen herausragenden Fußball und wenn sie noch mehr Chancen kreieren, könnte das eine sehr erfolgreiche Saison werden", so Knaak.
Eigentlich sollte St. Pauli in der Länderspielpause ein Testspiel absolvieren, doch aufgrund der vielen Nationalspieler und angeschlagenen Profis wurde die Partie gegen Hannover 96 abgesagt, bestätigte Trainer Alexander Blessin.
Stattdessen plant er drei intensive Trainingseinheiten an der Kollaustraße.
Erneuter Frust bei St. Pauli nach der Niederlage in Bremen, insbesondere über die verkürzte Nachspielzeit von vier Minuten, die nach Ansicht des Teams zu kurz war.
Sportchef Andreas Bornemann zeigte bereits während der Anzeige der Nachspielzeit seinen Unmut. Auch nach dem Spiel äußerte Trainer Blessin Kritik an der fehlenden einheitlichen Regelung.
"Mal sind es zehn Minuten, die man nicht versteht, dann wieder nur vier Minuten, wie in Bremen, die viel zu kurz waren. Da kommt wieder eine schöne Aufteilung vom DFB. Das nächste Mal komme ich mit dem Taschenrechner", sagte er sarkastisch.
Auch Hauke Wahl zeigte Unverständnis: "Ich sprach kurz mit dem Schiedsrichter, der sagte, die automatische Zeit war sogar darunter. Das kann ich nicht nachvollziehen."
Tatsächlich schien die Nachspielzeit zu kurz bemessen, obwohl es zwei Verletzungsunterbrechungen gab. Wahl sagte, der Schiedsrichter konnte ihm die Entscheidung nicht erklären.
Beim 0:1 in Bremen fehlte Andréas Hountondji überraschend im Spielbericht. Laut Blessin hatte der Stürmer Knieprobleme.
"Es wurde punktiert. Die Flüssigkeit im Knie ist nicht so schlimm", erklärte der Trainer. Am Sonntag ist eine weitere Untersuchung geplant, um über eine mögliche Nationalmannschaftsreise zu entscheiden.
Die beninische Nationalmannschaft spielt erst freitags, deshalb ist es eine lange Woche für Hountondji, so Blessin, der optimistisch ist, dass es keine schwerwiegende Verletzung ist.
Oladapo Afolayan hätte St. Pauli sportlich am Samstag helfen können, stand aber wegen disziplinarischer Gründe nicht im Aufgebot.
Trainer Blessin erklärte, Afolayan war beim Warmmachen ausgeschlossen, weil er zu einem Treffen nicht pünktlich erschienen war. "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben", kommentierte der Trainer.
Um welches Treffen es sich handelte, wollte er nicht verraten.
Karol Mets fehlt St. Pauli seit fast einem Jahr aufgrund hartnäckiger Patellasehnenprobleme. Gegen Bayer Leverkusen stand er erstmals seit Langem wieder im Kader, wurde aber nicht eingesetzt.
Trotz fehlender Spielpraxis wurde er für die estnische Nationalmannschaft nominiert. Blessin bestätigte, dass man mit Mets gesprochen habe, wollte aber keinen Einsatzplan vorgeben.
"Ob er gegen Italien vor seinem ersten Spiel ein paar Minuten bekommt, hängt vom weiteren Verlauf ab", sagte er.
Die personelle Lage bleibt angespannt: Gegen Werder Bremen fehlen neben dem Langzeitverletzten David Nemeth auch Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones.
"Jackson macht Fortschritte, ist gut im Plan", sagte Blessin, ebenso bei Jones, der in zwei Wochen ins Mannschaftstraining zurückkehren kann. Bei ihm hänge es vom Körperkontakt ab.
Bei Adam Dzwigala gab es Entwarnung: Er ist trotz leichter Erkältung reisefähig.
Erfreuliche Nachricht: James Sands wurde erstmals in den Kader der US-Nationalmannschaft berufen, wie Blessin mitteilte.
"Das freut mich sehr, weil er viel dafür getan hat. Es ist eine Belohnung für seine Arbeit", sagte der Trainer. "Ich hätte sonst auch Mauricio Pochettino angerufen, aber das war nicht nötig, er ist ein guter Trainer, der seine Talente erkennt."
Die USA bestreiten zwei Länderspiele am 11. Oktober gegen Ecuador und am 15. Oktober gegen Australien, ein Duell zwischen Sands und Metcalfe wäre möglich.
Positive Nachrichten für Andréas Hountondji: Der St.-Pauli-Stürmer darf mit Benin weiterhin von der WM 2026 träumen.
Die FIFA sanktionierte Südafrika wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs in einem Quali-Spiel gegen Lesotho. Das 2:0 wurde zu einem 0:3 für Lesotho gewertet.
Dadurch verlor Südafrika die Tabellenführung in Gruppe C an Benin, für Hountondji und sein Team bleiben noch zwei Spieltage.
Scott Banks konnte sich am Millerntor noch nicht durchsetzen. Um Spielpraxis zu sammeln, wurde er in die englische dritte Liga an den FC Blackpool ausgeliehen.
Dort überzeugte der 24-Jährige und wurde Mitte September erstmals in der Liga von Anfang an eingesetzt, verletzte sich jedoch dabei.
Trainer Steve Bruce rechnet mit einer Ausfallzeit von etwa vier Wochen.
Karim Rashwan, Athletiktrainer des FC St. Pauli, erhielt vom DFB-Sportgericht eine Innenraum-Sperre für ein Bundesliga-Spiel.
Rashwan hatte sich in der Nachspielzeit des Spiels gegen Bayer Leverkusen (1:2) heftig beim vierten Offiziellen über einen nicht gegebenen Eckball beschwert und wurde von Schiedsrichter Martin Pedersen mit Rot bestraft.
Die Aufstellungen vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen lauten:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage
Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick
Um 15.30 Uhr ist Anpfiff am Millerntor. Schiedsrichter Martin Petersen leitet die Partie.
Für Petersen und St. Pauli ist es ein kleines Jubiläum: Er pfeift zum zehnten Mal ein Spiel der Kiezkicker.
Die Bilanz spricht leicht für den FCSP: In neun Spielen unter ihm gab es vier Unentschieden, zwei Niederlagen für St. Pauli und drei Siege.
TAG24-Tipp:
Die Hamburger Redaktion glaubt, dass die Niederlagenserie unter Petersen auf zwei begrenzt bleibt. Mit der Unterstützung der heimischen Fans sichern sich die Kiezkicker mindestens einen Punkt gegen die Werkself.
Robert tippt 1:1, Alice 2:1.
Oliver Kahn war am Donnerstagabend Gast in der Kult-Talkshow "Inas Nacht" und stellte sich der entscheidenden Frage: HSV oder St. Pauli?
"Das ist eine gemeine Frage", antwortete der Torwart-Titan und erinnerte sich an seine Erfahrungen bei Spielen gegen St. Pauli im alten Stadion.
"Man zog sich in einer kleinen Kabine um und musste durch eine Kneipe aufs Spielfeld. Das hatte schon etwas Besonderes."
Auch die Stimmung beeindruckte Kahn: "Da ging die Post ab. Ich habe damals das schnellste Gegentor der Bundesliga-Geschichte kassiert – nach zwölf Sekunden gegen St. Pauli."
Er lobte zudem die Entwicklung des Vereins: "Was die aufgebaut haben, ist wirklich stark."
Nach der Niederlage in Stuttgart zeigten sich die Spieler im Training laut Trainer Alexander Blessin selbstkritisch und motiviert, es besser zu machen.
Der Coach sieht gegen Bayer Leverkusen, die sich im Umbruch befinden, eine Chance, da die Eingespieltheit der Gegner noch nicht perfekt ist.
Gegen Gladbach reichte es für Leverkusen nur zu einem Unentschieden.
Ein wichtiges Zeichen: Der FC St. Pauli verlängerte den auslaufenden Vertrag mit Abwehrspieler Hauke Wahl.
Der 31-jährige Hamburger wechselte zur Saison 2023/34 von Holstein Kiel ans Millerntor und wurde sofort Leistungsträger.
Wahl trug mit zum Aufstieg und Klassenerhalt bei und absolvierte bislang 77 Pflichtspiele für St. Pauli, davon 37 in der Bundesliga.
In einer Mitteilung sagte er: "Es waren tolle und erfolgreiche zwei Jahre, in denen sich der Verein und ich weiterentwickelt haben. Für mich war immer klar, über diese Saison hinaus zu bleiben. Was kann ich mir mehr wünschen, als in meiner Heimat Hamburg mit St. Pauli Bundesliga zu spielen? Dafür werde ich alles geben, um erstklassig zu bleiben."
Die Serie hält an: Auch im zehnten Bundesliga-Jahr konnte St. Pauli am vierten Spieltag nicht gewinnen. Am Freitag verloren sie beim VfB Stuttgart mit 0:2.
In früheren Jahren erreichten die Boys in Brown höchstens ein Remis, etwa gegen Bayer Uerdingen (1990/91), den HSV (2010/11) und RB Leipzig (2024/25).
Gegen Saarbrücken (1977/78), KSC (1988/89, 1996/97), Gladbach (1989/90), Bayern (2001/02) und den VfB Stuttgart gab es Niederlagen.
Danel Sinani hatte keinen guten Tag und musste etwa 15 Minuten vor Schluss wegen eines Zweikampfs ausgewechselt werden.
"Er bekam einen Schlag auf den Knöchel, das tat weh", erklärte Blessin. Sinani wurde behandelt, humpelte dann vom Platz und signalisierte, dass er nicht mehr weitermachen kann.
Seine Auswechslung habe man ohnehin schon geplant, da die Offensive zuvor nicht gut funktionierte.
Gegen Leverkusen dürfte Sinani wieder einsatzfähig sein.
Nach drei Toren in drei Spielen blieb Andréas Hountondji erstmals ohne Treffer.
Er hatte Schwierigkeiten ins Spiel zu finden und wurde nach etwas über einer Stunde ausgewechselt, Martijn Kaars kam für ihn.
Hountondji stellte aber einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf: 35,4 km/h – schneller als jeder andere St.-Pauli-Profi zuvor (vorher Philipp Treu mit 34,68 km/h).
Der FC St. Pauli muss am Freitag beim VfB Stuttgart weiter auf mehrere Spieler verzichten, darunter Jackson Irvine (muskuläre Probleme) und Karol Mets (auf dem Weg zurück).
Auch Abdoulie Ceesay trainiert erst seit kurzem wieder mit der Mannschaft.
Ricky-Jade Jones verbessert sich, hat den Ballkontakt wieder erlangt. David Nemeth befindet sich weiterhin im langwierigen Genesungsprozess.
Andréas Hountondji konnte am Dienstag nur eingeschränkt trainieren, steht aber zur Verfügung.
Der FC St. Pauli legte mit sieben Punkten aus drei Spielen einen starken Saisonstart hin und beeindruckt damit Experten.
Christoph Kramer sagte im Podcast „Copa TS“: „St. Pauli spielt bis in die 30. Spieltage hinein um Europa mit.“
Der Weltmeister von 2014 lobte den facettenreichen Fußball des FCSP, insbesondere die gute Defensive, das hohe Pressing und das saubere Passspiel aus der Abwehr heraus.
Er habe alle drei Spiele der Mannschaft gesehen und sei begeistert. Die Kiezkicker hätten super eingekauft, auch wenn er viele Neuzugänge zunächst nicht kannte.
Drittes Spiel, drittes Tor – ein Rekord bei St. Pauli durch Andréas Hountondji.
Gegen den FC Augsburg hatte er zwar Startschwierigkeiten, traf aber in der ersten Halbzeit und stellte einen neuen Bundesliga-Rekord für St. Pauli auf.
In der Halbzeit wurde er ausgewechselt, da er nach Länderspielreisen müde war.
Trainer Blessin brachte mit Martijn Kaars eine weitere Option ins Spiel.
Vor dem Spiel gegen Augsburg um 15.30 Uhr gab es eine Gedenkminute für den verstorbenen Regisseur Tarek Ehlail (†43), der am 29. August bei einem Unfall starb.
Ehlail war in der Hamburger Filmszene bekannt, insbesondere durch seinen Film „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“ (2011).
Vor dem Derby gegen den HSV lief St.-Pauli-Neuzugang Joel Chima Fujita barfuß über den Rasen im Volksparkstadion – direkt auf die HSV-Fans zu.
Er erklärte in einem vereinseigenen Video, dass er das vor jedem Spiel mache, um die Atmosphäre und den Rasen zu spüren.
Am Millerntor wird es am Sonntag freundlicher zugehen.
Mit gemischten Gefühlen flogen die letzten vier Nationalspieler des FC St. Pauli am Mittwoch zurück. Nikola Vasilj verlor mit Bosnien-Herzegowina knapp gegen Österreich, bleibt trotz der ersten Niederlage Tabellenführer.
Andréas Hountondji hingegen feierte mit Benin einen 4:0-Erfolg gegen Lesotho und erzielte seinen dritten Länderspieltreffer.
Connor Metcalfe und Australien gewannen auch den zweiten Vergleich gegen Neuseeland (3:1), Metcalfe spielte 86 Minuten.
Joel Chima Fujita stand gegen Mexiko nicht im Kader, spielte aber gegen die USA 90 Minuten trotz der 0:2-Niederlage.
Für Danel Sinani endete der Abend bitter: Er spielte stark, doch Luxemburg verlor gegen die Slowakei mit 0:1 und Sinani sah in der Nachspielzeit seine zweite Gelbe Karte und fehlt damit im Rückspiel gegen Deutschland.
Arkadiusz Pyrka konnte nicht mitfeiern, da er nicht im Kader Polens war, die mit 3:1 gegen Finnland siegten.
Nikola Vasilj feierte einen 6:0-Kantersieg mit Bosnien gegen San Marino und hielt seinen Kasten sauber.
Andréas Hountondji wurde beim 1:0-Sieg Benins gegen Simbabwe in der 54. Minute ausgewechselt.
Danel Sinani und Luxemburg starteten mit einer 1:3-Heimniederlage gegen Nordirland in die WM-Qualifikation.
Sinani lieferte den Assist zum zwischenzeitlichen 1:1.
Arkadiusz Pyrka war erstmals für Polen nominiert, kam aber noch nicht zum Einsatz.
Erfolgreich waren Connor Metcalfe (74 Minuten gegen Neuseeland) und Elias Saad, der im Trikot von Tunesien mit einem Traumfreistoß sein erstes Länderspieltor erzielte.
Die DFL terminiert die Spieltage sechs bis zwölf. St. Pauli hat zunächst kein Spitzenspiel und bestreitet drei Partien samstags um 15.30 Uhr. Die Saison beginnt im Oktober mit dem Auswärtsspiel bei Werder Bremen.
Schlechte Nachrichten von der Kollaustraße: David Nemeth musste sich einer Operation an der linken Adduktorensehne unterziehen und fällt unbestimmt aus.
Die zweite DFB-Pokalrunde wurde terminiert: St. Pauli empfängt Hoffenheim am 28. Oktober um 20.45 Uhr.
Nach dem 1:1 gegen Holstein Kiel bewertet Trainer Alexander Blessin das Spiel als guten Test mit einer starken ersten Halbzeit und einem kleinen Bruch im zweiten Durchgang.
Das Testspiel endete 1:1, Markus Müller erzielte für Kiel in der 56. Minute den Ausgleich.
Vor und während des Spiels gab es zahlreiche Wechsel auf beiden Seiten.
Die Startaufstellung gegen Holstein Kiel lautete:
Voll – Dzwigala, Robatsch, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Schmitz, Ahlstrand, Pereira Lage – Kaars, Afolayan
Holstein Kiel: Weiner – Rosenboom, Ivezic, Johansson, Roslyng – Niehoff, Schwab, R. Wagner, Tolkin – Harres, Skrzybski
St. Pauli verleiht Offensivspieler Scott Banks (23) an Drittligist FC Blackpool, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen.
Banks war 2023 ausgeliehen und 2024 von Crystal Palace fest verpflichtet worden, konnte sich wegen Verletzungen und Konkurrenz aber kaum durchsetzen.
Sportchef Andreas Bornemann betont die Wichtigkeit regelmäßiger Spielzeit und sieht die Leihe als besten Weg.
Beim 0:2-Derby gegen den HSV erzielte Adam Dzwigala sein erstes Erstligator und wurde in die „Elf des Tages“ gewählt.
Der Pole zeigt sich selbstbewusst, bleibt aber fokussiert auf die kommenden Spiele.
Am Montag fehlten im Training nicht nur die Nationalspieler, sondern auch Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets, die individuelle Einheiten absolvierten.
St. Pauli steht vor einem Transfercoup: Martijn Kaars kurz vor Verpflichtung vom 1. FC Magdeburg.
Der Niederländer erzielte in der vergangenen Saison 19 Tore und begann die aktuelle Saison mit zwei Treffern nach drei Spielen.
Ein geleaktes Foto von einer E-Mail zwischen den Clubs führte zu einer Anzeige von Magdeburg wegen Verletzung von Persönlichkeitsrechten.
Bis zum 1. September ist das Transferfenster geöffnet, St. Pauli sucht weiter Verstärkungen, darunter wird auch der Name Noah Weißhaupt genannt.
Der Flügelspieler überzeugte während seiner Leihe in Hamburg, kehrte aber zum SC Freiburg zurück, wo seine Chancen gering sind.
Trainer Blessin betonte, bisher gebe es keinen Kontakt, sieht aber noch Möglichkeiten in den kommenden Tagen.
Nach Trainingsabbrüchen am Dienstag konnten Blessin und das Team für Eric Smith und Oladapo Afolayan Entwarnung geben, bei David Nemeth ist die Lage schwieriger.
Auch Abdoulie Ceesay musste nach einer Verletzung genäht werden.
Im Training verletzte sich Eric Smith an der Wade, Oladapo Afolayan verließ den Platz ohne sichtbaren Grund.
Danel Sinani beendete sein Training vorzeitig, vermutlich aus Belastungssteuerung.
Karol Mets absolvierte ein Individualprogramm und tauschte sich kurz mit Trainer Blessin aus.
Das Team begann die Derbyvorbereitung unter Beobachtung von Ex-Kiezkicker Johannes Flum.
Torwart Nikola Vasilj baute seine beeindruckende Serie bei gehaltenen Elfmetern aus: Gegen BVB-Stürmer Serhou Guirassy parierte er seinen fünften Strafstoß, einzig in der letzten Saison wurde er einmal bezwungen.
Mit einer Quote von 83 Prozent ist er Ligaspitzenreiter.
David Nemeths Ausfall zwang Blessin, die Abwehr umzustellen. Er entschied sich für Adam Dzwigala, der eine solide Leistung zeigte.
Dzwigala erhielt früh Gelb und war beim Führungstreffer des BVB im Nachteil. Blessin überlegte, ihn zur Pause zu wechseln, entschied sich aber dagegen, da Dzwigala kämpferisch viel beiträgt.
Zum Saisonauftakt war der Rasen am Millerntor mit Konfetti bedeckt, was den Spielern Probleme bereitete.
Danel Sinani berichtete von eingeschränkter Sicht und Beschwerden bei Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck.
Der Schiedsrichter ließ das Spiel weiterlaufen und ordnete erst zur Halbzeit eine Reinigung an, da der Wind das Konfetti immer wieder aufs Spielfeld blies.
BVB-Trainer Niko Kovac kritisierte die Bedingungen und sprach von „irregulären Spielverhältnissen“.
Für das erste Saisonspiel gegen Borussia Dortmund fehlt David Nemeth aufgrund muskulärer Adduktorenprobleme.
Trainer Blessin hat drei Optionen für die Innenverteidigung, eine Entscheidung wird kurz vor Spielbeginn getroffen.
Der Auftritt von Dapo Afolayan im Pokalspiel gegen Eintracht Norderstedt ließ zu wünschen übrig, seine Körpersprache wurde kritisiert.
„The Guardian“ berichtet, dass Afolayan vor einem Wechsel steht. Vereine wie Leicester City, West Bromwich Albion und Blackburn Rovers sollen interessiert sein; auch belgische Clubs zeigen angeblich Interesse.
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