Dynamo-Trainer äußert sich nach Niederlage und wird von Lok Leipzig gefeiert
Leipzig – Mit einer beeindruckenden Leistung in der zweiten Halbzeit sicherte sich Lok Leipzig am Sonntagnachmittag vor heimischer Kulisse einen klaren 3:0-Erfolg gegen den BFC Dynamo. Das sorgte natürlich erneut für große Begeisterung im Bruno-Plache-Stadion. Auch eine besondere Szene nach dem Schlusspfiff sorgte für Gesprächsstoff.
Bei der anschließenden Pressekonferenz durfte zunächst Dynamo-Coach Dennis Kutrieb (45) seine Gedanken zum Spiel schildern.
Nachdem er seine Analyse beendet hatte, ertönte starker Applaus im Raum, der überwiegend mit Lok-Fans besetzt war. „Warum wird der Trainer aus Berlin hier so gefeiert?“, fragte man sich kurz darauf in den sozialen Medien.
Die Erklärung dafür ist recht simpel, wenn man einen Blick auf den nächsten Gegner des BFC wirft.
Am kommenden Freitagabend empfangen die Berliner den FC Carl Zeiss Jena auf eigenem Platz. Die Thüringer gelten derzeit als stärkster Konkurrent der Sachsen in der Regionalliga Nordost und liegen in der Tabelle nur vier Punkte hinter Blau-Gelb.
Die Worte von Kutrieb entfachten deswegen natürlich ein regelrechtes Feuer: „Ich wünsche euch alles Gute für eure Aufstiegsambitionen in dieser Saison. Wir werden weitermachen, haben jetzt ein schwieriges Heimspiel gegen Jena und wollen dort natürlich gewinnen!“
Robin Hintz (30), der den wegen Gelbsperre fehlenden Lok-Trainer Jochen Seitz (49) vertrat, griff diese Botschaft dankbar auf. Auch er wünschte dem BFC viel Erfolg in der kommenden Zeit, insbesondere „in der nächsten Woche“, woraufhin ihm ebenfalls großer Applaus entgegenschlug.
Denn klar ist: Bei Lok Leipzig hat man erkannt, dass Jena in dieser Saison der wohl stärkste Aufstiegskonkurrent sein wird.
Der Hallesche FC, der zu Saisonbeginn als einer der klaren Favoriten galt, stürzte nach der 0:1-Niederlage bei den Hertha-Amateuren noch tiefer in die Krise und liegt inzwischen nach 14 Spieltagen bereits 14 Punkte hinter Lok zurück!
Unterm Strich bleibt jedoch: Die Sachsen müssen weiterhin ihre eigene Leistung bringen. Am nächsten Sonntag ist Blau-Gelb zu Gast beim BFC Preußen.
Tabelle der Regionalliga Nordost
Der Meister der Saison 2026 tritt am Ende in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern an. Der Gewinner dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Vereine steigen ab, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.