CFC-Coach Duda feiert ersten Erfolg nach zwei Monaten: "Ein Seelentröster"

Benjamin Duda, der 36-jährige Trainer des Chemnitzer FC, hatte im Vorfeld des Spiels gegen den FSV Luckenwalde deren Spielstärke gelobt, doch am Samstag war davon nichts zu bemerken. Dies lag vor allem an der starken Leistung der Chemnitzer. Trotz ihrer Position auf Tabellenplatz 16 und einer Serie von acht Spielen ohne Sieg zeigten sich die Gäste von Beginn an kämpferisch im Spiel.

"Unsere Spielweise, das Pressing, die Dynamik, frühes Ballgewinnen und die Bereitschaft zu sprinten, das definiert uns. Genau das wollen wir jede Woche zeigen. Und in Luckenwalde haben wir das über mindestens 70 Minuten hervorragend umgesetzt", so Duda nach dem 2:0-Sieg, dem ersten seit Anfang August für den CFC.

Bis zur 38. Minute ließen die Chemnitzer Chancen ungenutzt, dann traf Nils Lihsek nach einem Doppelpass mit Artur Mergel, der kurz zuvor den Pfosten getroffen hatte, ins kurze Eck. Kevin Tittel, ehemaliger Chemnitzer und nun im Tor für Luckenwalde, machte dabei keine gute Figur.

Kurz nach der Halbzeitpause erzielte Jong-min Seo durch einen sehenswerten Schuss das 2:0, wobei Tittel dieses Mal keine Abwehrchance hatte.

Erster Triumph unter Trainer Duda

Probleme gab es für Dudas Mannschaft erst, als Robert Zickert mit Gelb-Rot vom Platz musste. "Plötzlich spielten wir, als wären wir in Unterzahl", sagte Duda, obwohl auch Luckenwalde einen Spieler durch Gelb-Rot verloren hatte. "Es war schwierig, von außen wieder Einfluss zu nehmen und zu coachen, deshalb haben wir uns entschieden, tiefer zu stehen und mit Leidenschaft das 0:0 zu halten."

"Ich bin überglücklich über den Sieg. Aber noch wichtiger sind diese drei Punkte für meine Spieler und unsere Anhänger. Sie sind wie Balsam für ihre Seelen", unterstrich der Trainer.

Tabelle Regionalliga Nordost

Der Champion von 2025 wird am Saisonende in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord antreten. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Je nach den Absteigern aus der 3. Liga können maximal vier Teams absteigen.