Union Berlin versus RB Leipzig: Auf den Rängen brennt die Stimmung bislang
In Berlin fand das Topspiel der Bundesliga am Samstagabend in der Alten Försterei statt. RB Leipzig reiste ein, um sich dem 1. FC Union Berlin zu stellen. Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich jedoch, dass das Spiel an Feuer und Dynamik fehlte – erst in der zweiten Halbzeit kam etwas auf Touren.
Beide Mannschaften kämpfen derzeit mit eigenen Schwierigkeiten. Die Union hat Probleme mit der Abschlusspräzision, während die Leipziger selten gefährlich werden und sich oft aus der Offensive nicht durchsetzen können.
Genau dieses Bild zeichnete sich auch im ersten Durchgang ab: Union bemühte sich stetig um Torchancen, die jedoch kaum ein echtes Risiko darstellten, da RB-Torhüter Peter Gulacsi immer gut reagierte.
Anfangs blieb es auch den Berlinern nicht verwehrt, die Offensivaktionen der Leipziger effizient abzuwehren.
Wie in den vergangenen Begegnungen fehlte es Marco Roses Elf an Ideen, um ein Tor zu erzielen – mit Xavi Simons, Lois Openda und Benjamin Sesko an der Spitze war die Offensive einfach zu schwach besetzt.
Die Stimmung unter den Fans auf den Rängen sorgte letztlich für etwas Aufwind. Nach 15 Minuten stillem Protest stimmten auch die Union-Anhänger ein. Die Leipziger nutzten dann noch ein restliches Feuerwerk à la Silvester, um ein Signal zu setzen.
RB Leipzig erzielt das vermeintliche 1:0 gegen Union Berlin
Es wurde offensichtlich, dass Trainer Rose handeln musste. In der Pause wurde ein erneut nicht überzeugender Openda ausgewechselt, wobei auch El Chadaille Bitshiabu weiterhin außen vor blieb.
Stattdessen kamen Amadou Haidara und Antonio Nusa ins Spiel.
Das Spielgeschehen verbesserte sich etwas, wenn auch nur geringfügig. Es machte sich der Eindruck breit, dass ein Tor zu erwarten sei – und tatsächlich fiel in der 55. Minute die Entscheidung: Allerdings befand sich Sesko bei seinem Schuss auf der Linie knapp im Abseits.
Nach einer 15-minütigen Phase des RB-Ansturms verloren die Leipziger wieder an Druck, wodurch die Union das Spielgeschehen erneut dominierte. Benedict Hollerbach hatte eine Riesenchance, den Anschluss herzustellen, scheiterte aber mit einem Schuss aus kurzer Distanz an Gulacsis Parade (67.). Der ungarische Torwart brauchte einen Moment, um sich neu zu orientieren, konnte aber anschließend weiterspielen.
TAG24 bleibt für Euch am Ball.
Tabelle 1. Bundesliga
Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Der Saisonende-Platz 1 wird zum Deutschen Meister gekrönt, während die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 in die 2. Bundesliga absteigen. Der drittletzte Platz, also Position 16, hat die Möglichkeit, in der Relegation um den Klassenerhalt zu kämpfen – der Herausforderer ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.