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Zwei Kontraste bei Eintracht: Bejubelter Abgangskandidat gegen einen Ausgegrenzten?

Frankfurt am Main - Der Deutsche Bank Park zeigte sich beim Heimauftakt der neuen Bundesliga-Saison von seiner lautesten Seite, als Eintracht Frankfurt auf Hoffenheim traf. Ein Spieler, der bis vor kurzem noch auf der Abgangsliste stand, wurde dabei leidenschaftlich gefeiert, während ein anderer nicht einmal im Kader war.

Die ersten 15 Minuten im legendären Waldstadion könnten kaum treffender als mit 'Hexenkessel' umschrieben werden. Die Vorfreude und Leidenschaft der SGE-Fans nach einer rund 15-wöchigen Pause war unüberhörbar.

Omar Marmoush, der fast aus dem Team verschwunden wäre und bis zum Deadline Day als wahrscheinlicher Abgang zur Premier League galt, ließ sich von der elektrisierenden Stimmung mitreißen. Entgegen den Erwartungen blieb er doch in Frankfurt und spielte prompt eine Schlüsselrolle, indem er Hugo Ekitiké mit einem Pass auf den Weg zum Führungstreffer gegen Hoffenheim schickte.

Ein ganz anderes Schicksal erlitt Eric Junior Dina Ebimbe. Der Mittelfeldspieler fiel bei Trainer Dino Toppmöller in Ungnade und stand kurz vor einem Wechsel zum SSC Neapel. Doch statt eines festen Transfers kam nur eine Leihe in Frage, weshalb er in Frankfurt blieb. Seine Hoffnung auf eine Wiedereingliederung wurde dadurch jedoch nicht gestärkt.

Auf diese Weise fand der Franzose - ähnlich wie beim ersten Ligaspiel in Dortmund (0:2) - keinen Platz im Kader für den Spieltag.