Ausstiegsklausel? Bayern-Trainer Kompany lobt die "vollkommene Gelassenheit" von Stürmer Olise
Von Klaus Bergmann
München – Ob der beeindruckend in die Saison gestartete Außenstürmer Michael Olise (23) vom FC Bayern eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag hat, wollte der Sportdirektor des Rekordmeisters vor dem DFB-Pokal-Auftakt nicht bekanntgeben.
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"Vertragsdetails besprechen wir grundsätzlich nicht", erklärte Christoph Freund (48). Weder eine Bestätigung noch ein Dementi folgte.
"Unser größter Wunsch ist jedoch, dass er sehr lange beim FC Bayern bleibt, denn er ist ein außergewöhnlicher Spieler, der mit großem Einsatz kontinuierlich daran arbeitet, sein ohnehin schon hohes Niveau weiter zu steigern", fügte Freund hinzu.
Der 23-jährige Olise war in der letzten Saison für etwa 50 Millionen Euro von Crystal Palace verpflichtet worden.
Der Vertrag des französischen Nationalspielers läuft in München noch bis zum 30. Juni 2029.
Nach einem bemerkenswerten Debütjahr glänzte Olise beim 6:0-Erfolg zum Bundesliga-Auftakt gegen RB Leipzig erneut als zweifacher Torschütze.
"Ich erwarte, dass er sich weiterhin verbessert und weitere Fortschritte macht", sagte Trainer Vincent Kompany (39) vor dem DFB-Pokal-Erstrundenspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden.
Als Vorbild für Olise nannte der Belgier seinen ehemaligen Teamkollegen bei Manchester City, Kevin De Bruyne (34).
"Michael strahlt eine große Ruhe aus und wirkt sehr sicher", erläuterte Kompany. Nach dem Gewinn der Meisterschaft habe er dem Angreifer jedoch klar gemacht, dass dieser Erfolg bereits Geschichte sei: "Das reicht nicht, wir müssen noch mehr erreichen."
Kompany zeigte sich optimistisch: "Wenn ich sehe, wie er in diese Saison gestartet ist, ist das ein sehr gutes Zeichen."
Der Coach ergänzte abschließend: "Ich hoffe, dass die Bayern-Fans sein Talent noch sehr lange bewundern können."