Lange Ausfallzeit! Schwerwiegende Verletzungsdiagnose für Leverkusens Adli
Leverkusen - Eine kostspielige Angelegenheit! Während des 1:1-Unentschiedens gegen Stade Brest wurde Amine Adli (24) in der 63. Minute eingewechselt, um dann aber weniger als zwanzig Minuten später verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen zu müssen. Nun wurde bekannt, dass der Flügelspieler Bayer Leverkusen für mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen wird.
Ein besonders umstrittener Moment des Champions-League-Spiels ereignete sich, als Soumaila Coulibaly (21) und Adli um den Ball kämpften. Coulibaly grätschte, traf zunächst den Ball, verletzte aber im Anschluss auch Adli schwer.
Adli hielt sich sofort unter Schmerzen das Sprunggelenk und zeigte an, dass ein Weiterspielen unmöglich sei.
Wie am heutigen Donnerstag von Leverkusen mitgeteilt wurde, erlitt der 24-Jährige einen Bruch seines linken Wadenbeins.
Adli soll noch heute operiert werden. Mit einer Rehabilitationszeit von mehreren Monaten rechnet der Deutsche Meister. Es wird erwartet, dass der marokkanische Nationalspieler voraussichtlich im Januar 2025 wieder einsatzbereit sein wird.
Leverkusen kritisiert folgenloses Foulspiel an Amine Adli
So zerschlägt sich die leise Hoffnung, das Foul könnte ohne schwere Folgen geblieben sein. Adli verließ das Spielfeld zwar unter Schmerzen, aber aus eigener Kraft - teils gestützt von medizinischem Personal, jedoch ohne Trage.
Für das Einsteigen erhielt Coulibaly nicht einmal eine Verwarnung, was in Leverkusen für erheblichen Unmut sorgte.
"Das war ein viel zu hartes Einsteigen", beklagte sich Trainer Xabi Alonso nach dem Match und äußerte die Befürchtung, Adli könnte sich das Sprunggelenk gebrochen haben. Auch Sportgeschäftsführer Simon Rolfes schloss sich der Kritik an und merkte an: "Mit so einem Einsatz riskiert der Verteidiger bewusst eine Verletzung."
Der Ausfall Adlis wiegt schwer, denn Alonso hatte ihn in dieser Saison in jedem Spiel eingesetzt.