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Wann beginnt der Bau? So geht es mit dem Trainingsplatz von Energie Cottbus weiter

Cottbus – Der Platz in der Parzellenstraße liegt weiterhin still, doch wann rollen endlich die ersten Bagger an? Bis jetzt verzögert sich der angekündigte Neubau des Trainingsgeländes von Energie Cottbus noch immer.

Das Wichtigste in Kürze

KI-basierte Zusammenfassung des Berichts

Aktuell zeigt sich bei allen Beteiligten noch eine entspannte Haltung. Verständlich, denn in den warmen Monaten gibt es kaum Probleme mit dem Zustand des Bodens.

Doch sobald der Herbst mit Regen kommt, wird es kritisch! Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Rasen häufig unter Wasser stand und deshalb von der Stadt als Betreiber gesperrt werden musste.

Der Platz wurde im Jahr 2008 errichtet und entspricht nach 17 Jahren Nutzung nicht mehr den neuesten technischen Standards. Besonders der Untergrund ist stark verdichtet, was das Versickern von Regenwasser erschwert.

Im Winter musste Energie in den Eliaspark ausweichen – auf einen eigenen Platz, der einerseits etwas zu klein ist und andererseits durch die Rasenheizung relativ hohe Kosten verursacht.

Das interne Ziel ist daher klar definiert: Die Sanierung des Platzes in der Parzellenstraße soll im Spätsommer beginnen, sodass im September beziehungsweise spätestens im Oktober der neue Rasen angelegt und anwachsen kann.

Eigentlich war der Umbau zwischen Saisonende und dem Start der Vorbereitung geplant.

Doch die Verwaltungsprozesse dauern länger als erwartet. Mitte Juli sammelte die Stadt die Bewerbungen der interessierten Unternehmen ein.

„Es gibt nicht viele Firmen, die in der Lage sind, einen solchen Platz zu erneuern“, erklärte FCE-Präsident Sebastian Lemke (41) während des Trainingslagers in Cottbus.

Der nächste Schritt ist eine sogenannte „Funktionalausschreibung“, bei der Bauunternehmen ausgewählt und der Baubeginn festgelegt werden, bestätigte Stadtsprecher Jan Gloßmann.

Die Stadt Cottbus unterstützt das Projekt mit einer Förderung in Höhe von 500.000 Euro. Oberbürgermeister Tobias Schick (45) betonte im Februar: „Der Verein ist weit über die Fußballszene hinaus unser bedeutendster Imageträger.“

Geplant ist der Einbau einer leistungsfähigeren Drainage sowie einer modernen Bewässerungsanlage. Der Rasen selbst wird komplett erneuert – vorausgesetzt, die warmen Monate sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorbei.