Unfassbar! Barcelona-Legende im Internet fälschlicherweise für tot erklärt
Paris (Frankreich) – Éric Abidal, der zwischen 2007 und 2013 für den FC Barcelona spielte und während dieser Zeit mit den Katalanen zweimal die UEFA Champions League gewann, wurde kürzlich Opfer einer geschmacklosen Falschmeldung.
Am vergangenen Montag verbreitete sich die Nachricht über den vermeintlichen Tod des ehemaligen Profifußballers rasant im Netz. Unter anderem berichtete die französische Zeitung „Le Parisien“, dass der Ex-Barça-Spieler auf mehreren Profilen der Social-Media-Plattform X als verstorben dargestellt wurde.
Dass es sich dabei jedoch um eine besonders dreiste Falschmeldung handelte, war zunächst nicht klar – bis sich Abidal persönlich über Instagram zu Wort meldete.
„Manche Gerüchte sollten niemals aufkommen. Ich bin hier bei meiner Familie, und es geht mir gut. Respekt ist das Mindeste. Hinter mir stehen meine Familie und meine Kinder“, stellte er in einer veröffentlichten Story klar und beendete damit die makabren Spekulationen.
„Um Missverständnisse auszuräumen: Ich bin wohlauf, gesund und munter. Vielen Dank für eure Unterstützung und die besorgten Nachrichten. Lasst uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren“, ergänzte der 67-fache Nationalspieler und betonte dabei, dass er nicht nur im Rampenlicht stehe, sondern vor allem Vater und Ehemann sei.
Auch seine Ehefrau äußerte sich zu dem Vorfall und zeigte ihren Unmut: „Fake News. Nein, Eric ist nicht tot“, erklärte Hayet, mit der Abidal seit 2007 verheiratet ist und mit der er zwei Töchter hat. „Gott sei Dank. Hinter solchen haltlosen Gerüchten stehen eine Familie und Kinder.“
Im Sommer 2007 wechselte Abidal vom siebenfachen französischen Meister Olympique Lyon zum FC Barcelona, bei dem er bis 2013 unter Vertrag stand.
Während seiner Zeit bei den Blaugrana gewann er viermal die spanische Meisterschaft (2009, 2010, 2011 und 2013) und sicherte sich zudem zweimal den Champions-League-Titel (2009 und 2011). Abseits des Spielfelds musste Abidal jedoch schwere Rückschläge verkraften.
2011 wurde bei ihm Leberkrebs diagnostiziert, woraufhin der Tumor operativ entfernt wurde. Im darauffolgenden Jahr unterzog er sich sogar einer Lebertransplantation, die ihn für rund ein Jahr außer Gefecht setzte. Doch er schaffte das Comeback.
Im Anschluss wechselte er 2014 nach Griechenland zu Olympiakos Piräus, wo er später seine aktive Karriere beendete.