Aufstiegslegende Friedhelm Funkel überrascht mit Plänen für die Zukunft: Was steht an?
Von Carsten Lappe
Köln – Friedhelm Funkel erwägt, seine Trainerlaufbahn beim 1. FC Köln fortzusetzen.
Der 71-Jährige kann sich nach dem siebten Bundesliga-Aufstieg vorstellen, den FC auch in der Bundesliga zu betreuen.
„Ich bin für alles offen, auch eine Weiterführung meiner Tätigkeit“, erklärte der Rekordaufsteiger nach dem 4:0 (2:0) am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern. Noch kein Trainer hat so häufig den Aufstieg geschafft wie Funkel (siebenmal) und keiner seiner Kollegen war bei einem Aufstieg älter als er.
Vor rund zwei Wochen übernahm Funkel zum dritten Mal das Traineramt beim FC, nachdem der Verein wegen der Gefährdung des Wiederaufstiegs die Zusammenarbeit mit Trainer Gerhard Struber sowie Sportchef Christian Keller beendet hatte.
„Jeder weiß, wie sehr ich diesem Klub verbunden bin. Es hat mir riesigen Spaß gemacht“, betonte Funkel. „Wir haben vereinbart, dass wir uns demnächst zusammensetzen. Dass ich motiviert bin, hat man deutlich gemerkt.“
Eine noch eindrucksvollere Empfehlung kam von seinem Trainerkollegen bei Lautern, Torsten Lieberknecht (51). „Er ist topfit, kein Gramm Fett, kann richtig feiern. Mein Rat lautet: Öffnet die Geldbörse und haltet ihn fest.“
Nachdem Funkel vor mehr als fünf Jahren bei Fortuna Düsseldorf freigestellt wurde, hatte er eigentlich erklärt, keine weiteren Trainerstationen anzustreben.
Dennoch kehrte er zweimal nach Köln zurück und arbeitete außerdem in der vergangenen Saison beim 1. FC Kaiserslautern.