Nach zitterpartie im Pokal: Wie ist die Laune beim FC Köln?
Nach dem ersten Saisonsieg und dem Zittersieg im DFB-Pokal verspürt der Zweitligist 1. FC Köln eine gewisse Erleichterung. "Es ist von großer Bedeutung, dass wir den unbedingten Willen zum Sieg mitnehmen. Aufgeben war für uns keine Option", erklärte Trainer Gerhard Struber (47), dessen Team sich mit einem mühevollen 3:2 Sieg nach Verlängerung gegen den Drittligisten SV Sandhausen durchsetzen konnte. "Das war ein deutliches Signal." Der Österreicher konnte mit dem FC Köln in den ersten beiden Zweitligaspielen keinen Sieg einfahren. Auf eine 1:2 Niederlage gegen den Hamburger SV folgte ein Unentschieden mit 2:2 gegen SV Elversberg. In Sandhausen dominierte seine Mannschaft größtenteils das Spielgeschehen, doch nach rund einer Stunde kamen die Gastgeber besser ins Spiel und erzielten den Anschlusstreffer. In der sechsten Minute der Nachspielzeit glich Sandhausen aus, bevor Mathias Olesen (23) in der Verlängerung die Kölner erlöste. "Vorrangig ist dieses Erfolgserlebnis ein wichtiger Schritt für uns", betonte Kapitän Timo Hübers (28). Der Sieg bestärkt das Team in seiner Spielphilosophie für die laufende Saison, fügte der Verteidiger hinzu. "Unsere noch fehlende Erfahrung wurde offensichtlich, doch Spiele, die uns mental so fordern, bringen uns enorm voran", kommentierte Struber, der gegen Eintracht Braunschweig auf einen weiteren Durchbruch hofft.