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St.-Pauli-Blog: Andréas Hountondji trifft wegweisende Entscheidung

Hamburg – Schafft der FC St. Pauli endlich wieder einen Sieg? Am Samstag um 15:30 Uhr steht das Kellerduell am Millerntor gegen den 1. FC Heidenheim auf dem Programm.

Überraschende Neuigkeiten gibt es von Andréas Hountondji.

In unserem St.-Pauli-Blog erhaltet Ihr alle aktuellen Informationen zum Team, mögliche Transfers sowie weitere Geschehnisse vom Millerntor.

Für eine Überraschung sorgte die Meldung, dass St. Paulis Andréas Hountondji (23) freiwillig auf die Teilnahme am Africa Cup verzichtet, wie der Verband von Benin bekanntgab. Obwohl er ursprünglich für das Turnier nominiert war, macht ihm eine Verletzung einen Strich durch die Rechnung.

Alexander Blessin (52), Trainer der Kiezkicker, zeigte sich von dieser Entscheidung überrascht. „Er hat sich direkt mit dem Verband abgestimmt und uns darüber informiert“, erklärte er. Aufgrund der wiederkehrenden Verletzungen sei es für den Coach eine Erleichterung. „Man muss auch mal daran denken, die Spieler gesund zu bekommen.“

Ob die Absage langfristige Auswirkungen auf Hountondjis Zukunft in der Nationalmannschaft hat, ist noch offen. „Ich glaube, er liebt sein Heimatland und hat stets gezeigt, wie sehr er für Benin spielen möchte“, so Blessin. Gleichzeitig weiß der Trainer, dass nicht jeder diese Entscheidung gutheißen wird.

Vorausgesetzt, der Angreifer wird wieder fit, könnte er noch in diesem Jahr in der Bundesliga gegen Mainz und vor allem in den ersten Partien des neuen Jahres spielen – obwohl der Verein eigentlich nicht mit ihm gerechnet hatte.

Nach der Auslosung am vergangenen Sonntag steht nun auch der Termin für das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen fest. Die Partie bei der Werkself findet am 3. Februar 2026 um 20:45 Uhr statt.

Rund eineinhalb Wochen später kommt es dann in der Bundesliga zu einer erneuten Begegnung, der genaue Termin ist allerdings noch offen.

Der Schiedsrichter für das Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim am Millerntor wurde ebenfalls bestimmt: Sören Storks (37) wird die Partie leiten.

In dieser Saison pfiff er bereits das Auswärtsspiel des FC St. Pauli bei Werder Bremen (0:1). Unter seiner Leitung weist das Team folgende Bilanz auf: zwei Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen.

Bei Heidenheim ist die Statistik ähnlich, Storks leitete dort bereits zwölf Partien mit drei Siegen, zwei Unentschieden und acht Niederlagen – die zweithöchste Anzahl in seiner Karriere bei einem Klub.

Kein Glück brachte Ex-Trainer Friedhelm Funkel (71) dem FC St. Pauli bei der Pokalauslosung. Die Braun-Weißen treffen auf Bayer Leverkusen und müssen beim aktuellen Meister von 2023 antreten.

Der genaue Termin für das Viertelfinale steht noch nicht fest: Möglich sind der 3. oder 4. Februar sowie der 10. oder 11. Februar 2026. Sollte die zweite Woche des Pokalwettbewerbs genutzt werden, könnten sich beide Teams innerhalb weniger Tage zweimal begegnen – da zwischen dem 13. und 15. Februar das Bundesliga-Rückspiel in der BayArena stattfindet.

„Funkel hätte uns sicherlich einen etwas leichteren Gegner zugelost, aber wir werden alles geben, um ins Halbfinale einzuziehen. Als Favorit reisen wir aber sicherlich nicht nach Leverkusen“, so Trainer Alexander Blessin (52).

Sportchef Andreas Bornemann (53) gab offen zu, dass man sich ein Heimspiel gewünscht hatte: „Wir nehmen die Auslosung so an, wie sie ist. Gerade gegen die großen Bundesliga-Clubs haben wir schon starke Leistungen gezeigt.“

Eine Überraschung gab es beim 1:1 in Köln: Abwehrspieler Hauke Wahl (31) musste zur Halbzeit in der Kabine bleiben, wobei der Grund zunächst unklar war.

Trainer Blessin klärte nach dem Spiel auf: „Es war fraglich, dass er überhaupt gespielt hat. In den letzten zwei Tagen ging es ihm sehr schlecht.“ Trotz eines heftigen Infekts hatte Wahl sich für die Mannschaft aufgebürdet.

„Unter normalen Umständen hätte man wohl verzichtet“, gestand Blessin. „Er wollte aber helfen, hat es versucht, merkte aber schon nach 35 Minuten, dass es nicht mehr geht.“ Ob es sich um einen Magen-Darm-Infekt oder etwas anderes handelt, ist noch unklar.

Nach dem Motto ‚Never change a winning team‘ gab der FC St. Pauli rund eine Stunde vor dem Anpfiff seine Startelf fürs Auswärtsspiel in Köln bekannt – Trainer Blessin vertraut dabei der gleichen Elf wie beim Pokalsieg in Gladbach.

Die Kiezkicker beginnen wie folgt: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage.

Am Sonntag um 19:15 Uhr wird im Dortmunder Fußballmuseum das DFB-Pokal-Viertelfinale ausgelost. Der FC St. Pauli ist noch im Wettbewerb und könnte auf folgende Gegner treffen.

Die Auslosung übernimmt erneut der ehemalige Bundesligaspieler und Trainer Friedhelm Funkel (71).

Das Viertelfinale wird – wie schon in der letzten Saison – auf zwei Termine aufgeteilt: 3./4. und 10./11. Februar 2026.

Die Partie beim 1. FC Köln wird von Schiedsrichter Tobias Reichel (40) geleitet. Unter seiner Leitung hat der FC St. Pauli eine eher durchwachsene Bilanz.

Reichel pfiff bereits acht Spiele mit St. Pauli, von denen nur zwei gewonnen wurden. Die letzten drei Begegnungen endeten allesamt remis.

Seine Assistenten an den Seitenlinien sind Christian Bandurski und Marcel Unger, VAR ist Johann Pfeifer.

Am Samstag trifft der FC St. Pauli auf den 1. FC Köln und damit auch auf dessen Trainer Lukas Kwasniok (44), der trotz des 17. Tabellenplatzes von der Spielweise der Kiezkicker beeindruckt ist.

„Fußballerisch zähle ich St. Pauli zu den sechs bis acht besten Teams der Bundesliga“, erläuterte Kwasniok. „Ich war beim Pokalspiel in Mönchengladbach live dabei. Es war ein reines Vergnügen, ihnen zuzusehen.“

Auch wenn St. Pauli eine Serie von Niederlagen hinnehmen musste, spielten sie weiterhin mutig, was Kwasniok beeindruckte. „Sie haben eine erfahrene Spielachse. Wir tun gut daran, auch diesmal wieder als Außenseiter in die Partie zu gehen“, gab er eine leichte Warnung ab.

Nach seinem Treffer gegen die Bayern musste Andréas Hountondji (23) verletzt ausgewechselt werden und wird auch am Samstag gegen Köln fehlen – wie bereits im Pokal gegen Gladbach.

„Es ist zwar keine starke Einblutung zu sehen, womit es sich um eine leichte Muskelverletzung handelt“, erläuterte Blessin. Zwar konnte Hountondji wieder laufen, ein Einsatz wird jedoch ausgeschlossen. „Wir müssen schauen, wie sich die Belastung bei seinen Läufen entwickelt. Ich hoffe, dass er gegen Heidenheim wieder einsatzfähig ist.“

Das Spiel gegen Mainz könnte für Hountondji bereits das letzte in diesem Jahr sein. Er wurde erwartungsgemäß für Benin zum Afrika-Cup nominiert. Die Abstellungspflicht beginnt am 15. Dezember, wie die FIFA bekannt gab, wodurch er das letzte Saisonspiel bei Mainz am 21. Dezember verpassen würde.

„Wir stehen im Austausch. Ich kommuniziere viel mit Gernot Rohr. Mal sehen, wie die Abstellung genau geregelt wird“, so Blessin. Der Benin startet am 23. Dezember mit dem Gruppenspiel gegen den DR Kongo.

Die Aufstellungen für das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli stehen fest:

Gladbach: Nicolas – Scally, Elvedi, Diks – Machino, Ullrich – Engelhardt – Stöger, Reyna – Honorat, Tabakovic

St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie – Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage

Torhüter Simon Spari (23) fällt dem FC St. Pauli in den nächsten Monaten aus. Der Österreicher musste am rechten Sprunggelenk operiert werden.

Wie der Verein mitteilte, zog sich Spari im Training letzte Woche eine Syndesmosebandruptur zu. Der Eingriff soll dem Gelenk künftig mehr Stabilität verleihen.

Im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Gladbach vertraut Trainer Alexander Blessin (52) auf Nikola Vasilj (30) im Tor, obwohl Ben Voll (24) in der zweiten Runde zum Helden wurde.

„Wir haben uns entschieden, dass Niko im Tor bleibt, auch wenn Ben es verdient gehabt hätte“, erklärte Blessin. „Für Ben tut es mir sehr leid, er ist ein toller Charakter und ein klasse Torwart. Aber die aktuelle Situation hat zu dieser Entscheidung geführt.“

Innenminister Hamburgs, Andy Grote (57), geriet vor der Innenministerkonferenz (IMK) in die Kritik von St.-Pauli-Fans.

Während des Spiels bei Bayern München protestierten Münchner Ultras mit Plakaten gegen Grote. Eine Karikatur zeigte einen überdimensionalen Schlagstock, der aus seiner geöffneten Hose ragte, umgeben von Fans, Überwachungskameras und Polizisten.

Auf einem weiteren Banner hieß es: „Grote schwingt wieder seinen Unverhältnismäßigkeitspimmel“ – ein Bezug auf das „Pimmel-Gate“ von 2021, als Grote wegen einer Twitter-Beleidigung Strafantrag stellte und die Polizei den Urheber aufsuchte.

Der SPD-Politiker gilt bei der IMK als Verfechter einer Verschärfung der Fanrechte in den Stadien – was bei den Anhängern auf wenig Gegenliebe stößt.

Vor dem Bundesliga-Spiel gegen Bayern präsentierte der FC St. Pauli seine Startelf. Im Vergleich zum Spiel gegen Union Berlin gab es eine Änderung: Lars Ritzka ersetzt Louis Oppie, der auf der Bank Platz nimmt. Oladapo Afolayan ist erneut nicht im Kader.

Die Startelf des FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, La. Ritzka, Fujita, Irvine – A. Hountondji, Pereira Lage.

Was passiert mit Oladapo Afolayan (28)? Der Offensivspieler wurde zuletzt aus „sportlichen Gründen“ aus dem Kader gestrichen. Kommt er gegen Bayern zurück?

Trainer Blessin antwortete vielsagend, dass jeder Spieler höre, dass volle Leistung gefordert sei – offenbar hat auch der Engländer im Training positiv reagiert.

Gleichzeitig kündigte der Coach aufgrund der guten Personalsituation „harte Entscheidungen“ an. Für Arkadiusz Pyrka (23), Manolis Saliakas (29) und Adam Dzwigala (30) gab es Entwarnung, sie stehen zur Verfügung.

Torhüter Nikola Vasilj übernimmt Verantwortung für Fehler in den letzten Spielen, die zu Niederlagen führten.

„Diese Patzer sind in einer entscheidenden Phase passiert, damit umzugehen ist nicht leicht“, sagte er. Dennoch wolle er das Erlebte abhaken und nach vorne blicken, um dem Team aus der schlechten Serie zu helfen.

„Ich sehe Fortschritte, wir haben genug Qualität, um die Situation zu drehen. In der Tabelle ist noch alles offen. Wir müssen positiv bleiben und an unser Ziel glauben“, so der Bosnier weiter.

Eine ähnliche Pleitenserie habe er selbst noch nie erlebt. „Warum wir zu Saisonbeginn so gut spielten und dann nicht mehr, lässt sich im Fußball nicht immer erklären.“

Der FC St. Pauli wurde vom DFB-Sportgericht wegen massiver Pyrotechnik beim Derby gegen den HSV mit einer Geldstrafe in Höhe von 125.600 Euro belegt.

Die Fans hatten beim 2:0-Auswärtssieg im Volksparkstadion Ende August erheblich Pyrotechnik gezündet, was als „unsportliches Verhalten“ eingestuft wurde.

Von der Strafe darf der Verein 41.000 Euro für eigene Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen verwenden, deren Nachweis bis zum 30. Juni 2026 erfolgen muss.

Erfolgsmeldung für Carlo Boukhalfa (26)! Der ehemalige St.-Pauli-Spieler erzielte am Sonntag per Elfmeter in der 89. Minute den 1:0-Sieg für den FC St. Gallen gegen den FC Lausanne-Sport. Die Espen belegen damit weiterhin den dritten Platz.

Boukhalfa erzielte bereits sein sechstes Saisontor im 13. Spiel, für St. Pauli hatte er in drei Jahren nur vier Treffer in 56 Einsätzen erzielt.

Ebenfalls positiv: Lukas Daschner (27) absolvierte nach seiner Verletzung bereits sein zweites Spiel, wurde in der 41. Minute eingewechselt.

Beim 0:1 gegen Union Berlin kehrte Kapitän Jackson Irvine nach längerer Verletzung erstmals wieder in die Startelf zurück, konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern.

„Ein Unentschieden wäre verdient gewesen“, resümierte der Australier bedrückt. „Es fehlte heute etwas Glück, Selbstvertrauen und der Glaube.“

Als der entscheidende Treffer fiel, stand er zu weit weg vom Torschützen. Rani Khedira nutzte eine unzureichende Deckung nach einem Einwurf zum Tor.

Dennoch wolle man sich nicht auf Vergangenes konzentrieren, sondern nach vorne schauen, so Irvine. „Wir müssen weiter an uns glauben und uns gegenseitig motivieren. Nächste Woche haben wir wieder die Chance, ein Spiel zu gewinnen.“

Die Aufstellungen für das Spiel FC St. Pauli gegen Union Berlin stehen fest. Kapitän Jackson Irvine (32) ist nach langer Pause wieder in der Startelf.

FC St. Pauli: Vasilj – Mats, Wahl, Sands, Irvine (C), Smith, Pyrka, Fujita, Oppie, Hountondji, Pereira Lage

Union Berlin: Ronnow – Leite, Doekhi, Kemlein, Burke, Khedira, Ansah, Querfeld, Rothe, Illic, Trimmel (C)

Schiedsrichter Tobias Stieler wird das wichtige Spiel am Sonntagabend um 17:30 Uhr leiten.

Bislang hat der erfahrene Referee erst fünf St.-Pauli-Spiele gepfiffen (zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen). Er lebte lange in Hamburg, zog aber Anfang des Jahres nach Sölden bei Freiburg im Breisgau.

Seine sogenannten „Ansetzungssperren“ haben sich dadurch verschoben. Er darf beide Hamburger Vereine wieder pfeifen, allerdings nicht mehr die Spiele von Hamburgs Zweitligist. Nach seinem Einsatz im März gegen Dortmund ist dies nun erst das zweite Spiel seit seinem Umzug.

Das letzte Spiel unter seiner Leitung verlor St. Pauli mit 0:2.

Torwart Nikola Vasilj kehrte mit gemischten Gefühlen von seiner Länderspielreise zurück. Bosnien-Herzegowina verpasste durch einen späten Gegentreffer knapp die direkte WM-Qualifikation.

Jetzt stehen im März noch zwei Entscheidungsspiele an. Gegner im Playoff-Halbfinale ist Wales. Der Sieger trifft auf den Gewinner aus der Partie Italien gegen Nordirland.

Nach und nach kehren die Nationalspieler von St. Pauli ins Training an der Kollaustraße zurück. Besonders gut gelaunt ist Abdoulie Ceesay (21), der für Gambia einen Doppelpack schoss.

Seine Teamkollegen nahmen das positiv auf, wie ein Instagram-Video zeigt. Nikola Vasilj begrüßte Ceesay mit viel Lob für seine Entwicklung.

Danel Sinani (28) kam kurz danach zurück und gratulierte ebenfalls – mit einem kleinen Seitenhieb auf Ceesay, der daraufhin antwortete: „Der nervt mich alle fünf Minuten.“

Neben Vasilj waren weitere sechs Kiezkicker bei ihren Nationalteams aktiv.

Connor Metcalfe und Jackson Irvine erlebten mit Australien gegen Kolumbien eine Enttäuschung (0:3). Beide wurden vorzeitig ausgewechselt.

Karol Mets wurde im 4:2-Sieg Estlands gegen Zypern in der 80. Minute eingewechselt, Joel Chima Fujita kam beim 3:0 Japans gegen Bolivien in der 77. Minute aufs Feld.

Abdoulie Ceesay glänzte beim 2:2 von Gambia gegen Kuwait mit zwei Toren, während Hountondji mit Benin mit 0:3 gegen Burkina Faso verlor.

Der FC St. Pauli hat beim DFB die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernommen, wie die Kiezkicker am Donnerstag mitteilten.

Damit sind die Mitglieder nun offizielle Eigentümer der Arena. Der Verein bezeichnete diesen Schritt als „historischen Moment“.

Dank dieser Entwicklung können wichtige Investitionen nun aus eigenen Mitteln vorangetrieben werden, etwa der Ausbau des Leistungszentrums an der Kollaustraße, erklärte Wilken Engelbracht, kaufmännischer Geschäftsführer.

Die DFL hat die Bundesliga-Spieltage 13 bis 19 genau terminiert, darunter auch das Rückspiel des Stadtderbys gegen den HSV im Januar.

Die Übersicht der angesetzten Spiele:

In der vergangenen Saison zählte Nikola Vasilj zu den besten Bundesligatorschützen der Liga, auch in der aktuellen Spielzeit überzeugt er trotz einiger Fehler.

Deshalb haben Premier-League-Klubs wie der FC Brentford und Brighton & Hove Albion, wo Ex-Trainer Fabian Hürzeler tätig ist, Interesse an ihm gezeigt.

Sein Vertrag läuft noch bis kommenden Sommer, sein Marktwert wird auf 4,5 Millionen Euro geschätzt.

Schlechte Nachricht für den FC St. Pauli: Abwehrspieler Adam Dzwigala fällt wegen einer Bauchmuskelverletzung mehrere Wochen aus.

Bereits bei der Niederlage gegen Gladbach am Samstag war der Pole nicht im Kader. Ob er nach der Länderspielpause gegen Union Berlin wieder einsatzfähig ist, ist ungewiss.

Beim 0:4 gegen Gladbach versagte nicht nur St. Pauli, sondern auch die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor. Bei der 0:1-Führung durch Haris Tabakovic lieferte sie ein falsches Ergebnis.

„Das ist ärgerlich, schließlich zahlt man dafür. Wenn das nicht funktioniert, muss man fragen, ob man das Geld zurückbekommt“, sagte Präsident Oke Göttlich bei Sky.

Dies war bereits das dritte Mal in dieser Saison, dass die Technik versagte. Die Abseitslinie wurde fälschlicherweise am falschen Spieler gezogen, so der DFB.

Der Videoassistent erkannte den Fehler beim Plausibilitätscheck und korrigierte die Linie.

Sky-Experte Dietmar Hamann sprach von „Wettbewerbsverzerrung“, wenn die Technik in acht Stadien korrekt funktioniere, in einem aber nicht – und das permanent in dieser Saison.

St. Pauli und Borussia Mönchengladbach standen sich kürzlich in der Bundesliga gegenüber; Anfang Dezember treffen sie erneut im DFB-Pokal-Achtelfinale aufeinander.

Sportchef Andreas Bornemann kommentierte: „Der Pokal ist ein großartiger Wettbewerb, in dem wir natürlich versuchen, ins Viertelfinale einzuziehen – auch wenn unser Fokus derzeit auf der Liga liegt.“

Trainer Alexander Blessin freut sich auf die Revanche: „Auswärts bei Gladbach wird eine große Herausforderung. Lieber hätten wir am Millerntor gespielt, aber wir werden alles geben, um im Pokal eine bessere Leistung zu zeigen.“

Die Begegnung findet am 2. oder 3. Dezember statt, der genaue Zeitpunkt wird noch bekanntgegeben.

Das 0:4 gegen Gladbach warf viele Fragen auf. Trainer Blessin forderte eine ehrliche Aufarbeitung.

Präsident Göttlich stellte klar, dass der Trainer nicht zur Diskussion stehe. Er könne die Niederlagenserie nachvollziehen, dennoch tue das Ergebnis weh, vor allem wegen der Art und Weise.

„Wir brauchen volle Energie, um in dieser Liga bestehen zu können, und müssen das schnell wieder umsetzen“, so Göttlich.

Die Aufstellungen zum Kellerduell:

FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie – Pereira Lage, Afolayan, Sinani

Borussia M'Gladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich, Honorat, Neuhaus – Tabakovic

Schiedsrichter Robert Hartmann wird die Partie am Samstag leiten.

Unter seiner Leitung hat St. Pauli eine negative Bilanz: Von 16 Spielen wurden nur vier gewonnen. In der letzten Saison pfiff er drei Spiele mit zwei Unentschieden und einer Niederlage.

Der wichtige Sieg in der zweiten Runde des DFB-Pokals kann laut Trainer Blessin ein „Türöffner“ für die Liga sein.

„Zwar garantiert das keinen Erfolg in den nächsten Spielen, aber es gibt uns einen Schub in die richtige Richtung“, so der 52-Jährige.

Fünf Niederlagen in Folge seien auch für ihn neu gewesen. Der Einzug ins Achtelfinale lasse das Team zumindest „wieder freier atmen“.

Optimalerweise könnte die gewonnene Zuversicht am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach (15:30 Uhr/Sky) die Negativserie beenden.

Die Aufstellungen für die zweite DFB-Pokalrunde am Millerntor:

FC St. Pauli: Voll, Mets, Wahl, Sands, Smith, Pyrka, Fujita, Afolayan, Oppie, Metcalfe, Hountondji

TSG Hoffenheim: Baumann, Hranac, Prömel, Avdullahu, Asllani, Bernardo, Lemperle, Hajdari, Prass, Kramaric, Touré

Um 20:45 Uhr treffen die Kiezkicker zum Pokalduell auf Hoffenheim.

Trainer Blessin nimmt eine besondere Änderung vor: Ben Voll (23) wird anstelle von Nikola Vasilj (29) im Tor stehen.

„Ben hat super trainiert und bekommt seine Chance“, sagte Blessin. „Niko ist einer der besten Torhüter der Bundesliga und hat uns oft gerettet. Er will Ben unterstützen, was seinen Charakter zeigt.“

Alle Spieler bis auf den langzeitverletzten David Nemeth sind einsatzbereit. „Wir müssen als Einheit auftreten und ich habe volles Vertrauen, dass wir die Krise überwinden“, so Blessin.

TAG24-Tipp:

Auch TAG24 glaubt, dass die Kiezkicker genug Motivation haben, den Frust abzulegen. Im Pokal haben sie eine gute Chance, gegen Hoffenheim ihre Qualität zu zeigen. Unsere Sportreporterin tippt auf einen 2:1-Heimsieg.

Im Heimspiel gegen Hoffenheim unterlagen die Kiezkicker mit 0:3, unter anderem aufgrund einer instabilen Defensive. Läuft es vorne und hinten nicht mehr?

Torhüter Vasilj zeigte sich genervt: „Wir sprachen über defensive Stabilität, kassieren aber drei Tore. Das ist zu viel.“ Das Fehlen von Hauke Wahl sei keine Ausrede.

Louis Oppie kritisierte ebenfalls: „Wir müssen mehr investieren und das eigene Tor besser verteidigen. Die Basics müssen stimmen.“

Trainer Blessin forderte: „Wir brauchen eine bessere Trainingsmentalität und müssen die Intensität sofort steigern – vor allem mit Blick auf das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt.“

Startelf beim Spiel gegen Hoffenheim um 17:30 Uhr:

FC St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Smith, La. Ritzka – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Kaars, Pereira Lage

TSG Hoffenheim: Baumann – Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo – Burger, Avdullahu, Kramaric, Touré – Lemperle, Asllani

Die Kiezkicker zeigen auf heimischem Boden starke Leistungen, während sie auswärts bisher ohne Treffer und Punkte bleiben.

Von sieben Punkten holten sie vier am Millerntor und drei im Volkspark gegen den HSV. Ein Sieg heute würde nicht nur die Hamburger Derbybilanz verbessern, sondern auch tabellarisch am HSV vorbeiziehen.

Die Statistik spricht für die Hamburger: Hoffenheim verlor drei der sechs Aufeinandertreffen gegen St. Pauli, zwei endeten unentschieden, nur einmal siegte die TSG.

Schiedsrichter Sven Jablonski (35) wird die Partie anpfeifen.

Der TAG24-Tipp:

Eine enge Begegnung erwartet St. Pauli, doch mit Unterstützung des Millerntor-Publikums setzen sich die Kiezkicker knapp mit 2:1 durch.

Hauke Wahl konnte zuletzt nicht mittrainieren und steht am Sonntag vermutlich nicht zur Verfügung, erklärte Trainer Blessin.

„Er fühlt sich noch geschwächt, wir müssen abwarten, wie er die Nacht verbringt.“

Jackson Irvine steht dem Team voraussichtlich zur Verfügung. Er trainierte zuletzt voll mit. Dass Karol Mets für Estland 90 Minuten spielte, obwohl das nicht abgesprochen war, stört Blessin zwar etwas, „er fühlt sich aber super und freut sich auf das Spiel.“

Joel Chima Fujita hat Frust wegen der Nationalmannschaft, will seine Gefühle am Sonntag rauslassen. Auch Benin-Nationalspieler Andréas Hountondji ist gegen Hoffenheim einsatzfähig.

David Nemeth fällt weiter aus, kann aber schon ohne Krücken gehen. „Jetzt geht es um den Comeback-Prozess, der noch etwas dauert“, so Blessin.

Schlechte Nachrichten für St.-Pauli-Stürmer Andréas Hountondji: Mit Benin verpasste er die WM-Qualifikation nach der 0:4-Niederlage gegen Nigeria.

Auch der parallele Sieg von Gruppensieger Südafrika verhindert die Teilnahme in den USA 2026. Hountondji stand bis zu seiner Auswechslung in der 56. Minute auf dem Platz, konnte aber nichts ausrichten.

Karol Mets kam mit Estland bei der Europa-Quali nicht über ein 1:1 gegen Moldau hinaus. Die Mannschaft liegt auf Platz vier und dürfte die WM ebenfalls verpassen.

Danel Sinani kehrte ins luxemburgische Nationalteam zurück, stand gegen die Slowakei in der Startelf und spielte 90 Minuten.

Die 0:2-Niederlage konnte er nicht verhindern. Es war die vierte Pleite im vierten Spiel für Luxemburg in der Gruppe.

Nach langer Verletzungspause feierte Karol Mets sein Comeback am Samstagabend.

Beim 1:3 gegen Italien wurde er in der 62. Minute eingewechselt.

Vor dem Duell zwischen Connor Metcalfe und James Sands testeten Australien und die USA gegen andere Gegner.

Australien besiegte Kanada trotz Unterzahl mit 1:0, Metcalfe spielte 83 Minuten. Sands verfolgte das 1:1 der USA gegen Ecuador von der Bank und könnte im direkten Duell debütieren.

Freudige Nachrichten aus Dänemark: Ex-St.-Pauli-Profi Simon Makienok ist Vater geworden.

Am 6. Oktober wurde Sohn Sixten geboren, wie Makienok auf Instagram mitteilte.

Der Traum von Andréas Hountondji, mit Benin zur WM zu fahren, ist zum Greifen nah.

Das Team gewann das vorletzte Gruppenspiel in Ruanda mit 1:0 und verteidigte die Tabellenführung vor Südafrika, das nur 0:0 bei Simbabwe spielte.

Im letzten Spiel gegen Nigeria würde bereits ein Punkt zur WM-Teilnahme reichen, doch Nigeria könnte mit einem Sieg noch an Benin vorbeiziehen.

Abdoulie Ceesay musste die 3:4-Niederlage Gambias gegen Gabun von der Bank verfolgen.

Joel Chima Fujita stand fünf Minuten beim 2:2 Japans gegen Paraguay auf dem Feld und erlebte den Last-Minute-Ausgleich mit.

In der WM-Qualifikation erlitt Nikola Vasilj mit Bosnien-Herzegowina einen Rückschlag.

Beim 2:2 gegen Zypern kassierte er in der Nachspielzeit per Elfmeter den Ausgleich, nachdem sein Team lange mit 2:0 führte.

Österreich zog mit einem 10:0 gegen Malta vorbei und führt die Gruppe H nun mit zwei Punkten Vorsprung an.

Arkadiusz Pyrka feierte sein Debüt für die polnische A-Nationalmannschaft.

Beim 1:0-Sieg gegen Neuseeland wurde er in der 73. Minute eingewechselt.

Der FC St. Pauli erhielt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Sportwirtschaft.

Der Verein wurde als Vorreiter für seinen umfassenden und strukturierten Ansatz ausgezeichnet, Nachhaltigkeit in allen Bereichen zu leben.

Besonders hervorgehoben wurden die Bioqualitäten im Merchandising und Catering sowie das Engagement für Inklusion und soziale Projekte im Stadtteil.

Die ehemalige Nationalspielerin Turid Knaak war zu Gast in Tommi Schmitts Podcast „Copa TS“ und präsentierte interessante Daten.

Mehrere Bundesliga-Clubs, darunter vor allem der FC St. Pauli, spielen besser als es ihre aktuelle Tabellenposition vermuten lässt.

Knaak bezeichnete die Kiezkicker – die aktuell auf Platz zehn stehen – als eines der spielerisch besten Teams der Liga und unterstützte die These von Christoph Kramer, dass St. Pauli bis Saisonende um europäische Plätze mitspielen wird.

„Sie spielen hervorragenden Fußball. Wenn sie noch mehr Chancen nutzen, kann es eine sehr gute Saison werden“, meinte sie.

Wegen zahlreicher Nationalspieler und angeschlagener Akteure wurde das geplante Testspiel gegen Hannover 96 in der Länderspielpause abgesagt, bestätigte Trainer Blessin.

Stattdessen sind drei intensive Trainingseinheiten an der Kollaustraße geplant.

Folgende Nationalspieler werden fehlen:

Die Frustration nach der unnötigen Niederlage in Bremen war groß, ebenso die Diskussion um die kurze Nachspielzeit von vier Minuten, die laut St. Pauli deutlich zu kurz war.

Sportchef Bornemann zeigte bereits beim Vierten Offiziellen seinen Unmut. Trainer Blessin kritisierte die uneinheitliche Regelung: „Mal sind es zehn Minuten, dann nur vier, das ist unverständlich.“

Auch Hauke Wahl zeigte sich verwundert über die automatische Zeit und zweifelte an der Korrektheit der Nachspielzeit.

Beim 0:1 in Bremen fehlte Andréas Hountondji überraschend im Kader.

Er hatte Knieprobleme, die punktiert wurden, erklärte Blessin. Weitere Untersuchungen sind geplant, eine Teilnahme bei der Nationalelf Benins ist noch offen.

Oladapo Afolayan hätte St. Pauli beim Spiel am Samstag sportlich helfen können, blieb aber aus disziplinarischen Gründen außen vor.

Trainer Blessin erklärte, Afolayan sei zu spät zu einem Treffen erschienen. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, sagte er. Um welches Meeting es ging, verriet er nicht.

Karol Mets fehlt dem FC St. Pauli seit fast einem Jahr mit einer Patellasehnenverletzung.

Beim Spiel gegen Bayer Leverkusen stand er erstmals wieder im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.

Für die estnische Nationalmannschaft wurde er trotzdem nominiert. Blessin betonte, dass Einsätze abgesprochen werden und von seiner Verwendung abhängig seien.

Die personelle Lage bei St. Pauli ist angespannt: Neben Langzeitverletzten fehlen auch Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones.

Blessin berichtete, dass Irvine Fortschritte macht und bald wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Jones befindet sich noch in der Reha nach Schulterverletzung.

Adam Dzwigala ist nach grippalem Infekt wieder fit und wird mitreisen.

James Sands wurde erstmals in den Kader der US-Nationalmannschaft berufen, was Trainer Blessin sehr freut.

Die USA bestreiten im Oktober zwei Länderspiele gegen Ecuador und Australien. Möglich ist ein Duell zwischen Sands und seinem Teamkollegen Connor Metcalfe.

Gute Neuigkeiten für Andréas Hountondji: Benin darf weiter auf die WM-Teilnahme hoffen.

Die FIFA sanktionierte Südafrika wegen eines nicht spielberechtigten Akteurs mit einer Wertung des Spiels gegen Lesotho als 3:0 für Lesotho, wodurch Benin die Tabellenführung in der Gruppe C übernahm.

Scott Banks, dessen Durchbruch beim FC St. Pauli ausblieb, wurde in die englische Drittklassigkeit zum FC Blackpool verliehen.

Dort überzeugte der 24-Jährige, erlitt jedoch bei seinem ersten Ligastart eine Verletzung, die etwa vier Wochen Pause bedeutet.

St.-Paulis Athletiktrainer Karim Rashwan erhielt eine Spielsperre wegen unsportlichen Verhaltens nach einer heftigen Beschwerde gegen den vierten Offiziellen im Spiel gegen Bayer Leverkusen.

Die Aufstellungen für das Spiel gegen Bayer Leverkusen:

FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage

Bayer Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick

Um 15:30 Uhr pfeift Schiedsrichter Martin Petersen die Partie am Millerntor.

Für Petersen und St. Pauli ist es ein kleines Jubiläum: Er leitet sein zehntes Spiel mit den Braun-Weißen. Unter ihm erreichten die Kiezkicker vier Unentschieden, zwei Niederlagen, drei Siege.

TAG24-Tipp:

Die Niederlagenserie unter Petersen wird auf zwei begrenzt. St. Pauli kämpft mit Heimvorteil um mindestens einen Punkt gegen Leverkusen.

Oliver Kahn war zu Gast in der Talkshow „Inas Nacht“ und beantwortete die Frage: HSV oder St. Pauli?

Er berichtete von den besonderen Erfahrungen beim Millerntor und erinnerte an das schnellste Gegentor der Bundesligageschichte, das er 1992 als Karlsruher SC kassierte.

Kahn lobte die Entwicklung von St. Pauli: „Was die aufgebaut haben, ist beeindruckend.“

Nach der Niederlage in Stuttgart zeigte sich das Team unter Trainer Blessin selbstkritisch und motiviert, es besser zu machen.

Gegen Leverkusen sieht Blessin Chancen aufgrund des Umbruchs und der fehlenden Eingespieltheit bei den Gästen.

Der Vertrag von Hauke Wahl wurde verlängert.

Der Hamburger wechselte 2023 von Holstein Kiel zum FC St. Pauli und wurde schnell zum Leistungsträger mit 77 Pflichtspielen, davon 37 in der Bundesliga.

Wahl betonte seine Verbundenheit zum Verein und den Wunsch, weiter in der Heimatstadt Bundesliga zu spielen.

St. Pauli hat auch im zehnten Bundesliga-Jahr am vierten Spieltag nicht gewonnen und verlor in Stuttgart mit 0:2.

In den Vorjahren erreichten sie maximal ein Unentschieden, oft gingen die Spiele verloren.

Danel Sinani hatte gegen Stuttgart einen eher unauffälligen Auftritt und musste wegen einer Knöchelverletzung ausgewechselt werden.

Trainer Blessin erklärte, dass Sinani „schon vorher rausgeholt werden sollte“ aufgrund der schlechten Offensivleistung.

Andréas Hountondji blieb gegen Stuttgart ohne Tor und wurde nach 60 Minuten ausgewechselt. Er stellte jedoch einen neuen Bundesliga-Geschwindigkeitsrekord für St. Pauli auf.

Für das Spiel beim VfB Stuttgart fehlen weiterhin mehrere Spieler, darunter Jackson Irvine und Karol Mets.

Blessin berichtete von Fortschritten bei einigen Profis und gab Entwarnung, dass Hountondji zumindest zur Verfügung steht.

Mit sieben Punkten aus drei Spielen hat St. Pauli einen starken Saisonstart hingelegt, was Experten beeindruckt.

Christoph Kramer lobte im Podcast „Copa TS“ den facettenreichen Fußball und die Qualität des Teams.

Andréas Hountondji erzielte in den ersten drei Spielen jeweils ein Tor, eine Premiere beim FC St. Pauli.

Im Spiel gegen Augsburg hatte er jedoch Schwierigkeiten und wurde zur Halbzeit ausgewechselt.

Vor dem Anpfiff gegen Augsburg gab es eine Gedenkminute für den verstorbenen Regisseur Tarek Ehlail (†43).

Joel Chima Fujita sorgte vor dem HSV-Derby mit einer waghalsigen Aktion für Aufmerksamkeit: barfuß spazierte er auf den Rasen direkt auf die HSV-Fans zu.

Er erklärte, dies sei seine Routine, um die Atmosphäre und Rasenqualität zu spüren.

Mit gemischten Gefühlen reisten die St.-Pauli-Nationalspieler zurück. Vasilj verlor mit Bosnien-Herzegowina gegen Österreich, Hountondji gewann mit Benin.

Metcalfe gewann mit Australien gegen Neuseeland, Fujita war bei Japans Niederlage gegen die USA dabei.

Danel Sinani erlebte mit Luxemburg eine Niederlage gegen die Slowakei und kassierte eine Gelbsperre für das Spiel gegen Deutschland.

Arkadiusz Pyrka blieb beim 3:1 Polens gegen Finnland ohne Einsatz.

Nikola Vasilj hielt beim 6:0 gegen San Marino seinen Kasten sauber und hatte einen ruhigen Abend.