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Die Situation von Andre Silva bei RB Leipzig

Leipzig - Es kommt vor, dass man sich mit seiner Position zufriedengeben muss. So ist Andre Silva (28) hinter den Angreifern Lois Openda (24), Benjamin Sesko (21) und Yussuf Poulsen (30) bei RB Leipzig auf Rang vier zu finden, was kaum anzufechten ist. Eine andere Alternative schien nicht vorhanden zu sein.

Es ist bekannt, dass RB Leipzig den Portugiesen mit einem stattlichen Jahresgehalt von sieben Millionen Euro lieber verkauft hätte.

Wenn jedoch kein Klub aus Saudi-Arabien mit reichen Besitzern bis Oktober ein Angebot macht, könnte sich eine Verkaufsmöglichkeit frühestens im Winter ergeben.

Silva hat kaum Gelegenheiten erhalten, seine Fähigkeiten zu zeigen oder zu beweisen, dass seine herausragende Saison 2020/21 kein einmaliges Ereignis war. Eine Änderung dieser Situation ist in naher Zukunft wohl nicht zu erwarten.

Im Freundschaftsspiel gegen den ZFC Meuselwitz am Mittwoch (11.30 Uhr) wird er spielen, da es an Alternativen fehlt, und möglicherweise einige Tore erzielen.

Es könnte eine seiner seltenen Gelegenheiten sein, den Trainer Marco Rose (47) davon zu überzeugen, ihn eventuell in Pflichtspielen einzusetzen.

Andre Silvas Ambitionen bei RB Leipzig

Seine Einstellung ist jedenfalls nicht zu bemängeln. Silva wird als vorbildlicher Profi betrachtet, der stets vollen Einsatz zeigt.

Bereits im Juli äußerte der Stürmer den Wunsch, nicht erneut verliehen zu werden, sondern bei RB durchzustarten.

In einem Statement sagte er: "Ich bin glücklich, wieder in Leipzig zu sein, und freue mich, diese Saison in der Champions League anzugreifen. Ich fühle mich fit und bin überzeugt, dass ich mit dieser Einstellung meine Ziele erreichen kann."

Das notwendige Selbstvertrauen, um in seiner derzeitigen Situation die Ruhe zu bewahren, scheint trotz der schwierigen letzten Jahre vorhanden zu sein. Eine wichtige Eigenschaft, denn seine wahrscheinliche Rolle als Einwechselspieler dürfte eine Herausforderung sein.

Bedeutung der Bundesliga-Tabelle

Die Bundesliga-Tabelle entscheidet über den deutschen Meister, der am Saisonende auf dem ersten Platz steht. Die Teams auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der sechzehnte Platz führt zu Relegationsspielen gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga um den Verbleib in der Liga.