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Sinkflug der Adler? Schlechte Aussichten für Eintracht bei RB Leipzig

Leipzig – In sieben der letzten acht Begegnungen zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt gab es stets einen klaren Sieger. Nur in einem von 21 Aufeinandertreffen triumphierte das Auswärtsteam. Und dann spielt auch der Schiedsrichter eine Rolle ...

Ein Blick auf die reine Statistik lässt (fast) keinen Zweifel daran, wer das Bundesliga-Topspiel am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) in der Red Bull Arena für sich entscheiden wird.

Obwohl die Siege von RB (7), Frankfurt (6) sowie die Unentschieden (8) einigermaßen ausgeglichen sind, konnten zuletzt meist die Gastgeber gewinnen – zuletzt die SGE mit einem 4:0 im April. Davor sicherte sich Leipzig in kurzer Folge zwei Erfolge in Liga (2:1) und Pokal (3:0), was Marco Rose (48) vor einer möglichen Entlassung bewahrte. Zudem gewannen die Roten Bullen alle sechs Heimspiele dieser Saison.

Ein weiteres positives Signal für Leipzig ist der angesetzte Schiedsrichter. Daniel Siebert (41) pfiff zuletzt den 6:0-Kantersieg der Roten Bullen in Augsburg und war auch beim 0:3 der Frankfurter gegen Bayern vor zwei Wochen der Unparteiische.

Abseits der Zahlen wird die Lage für RB-Coach Ole Werner (37) allerdings weniger eindeutig: „Frankfurt ist eine Spitzenmannschaft, die mit viel Tempo und einer klaren Spielidee im Ballbesitz agiert, viele kreative Spieler hat und das Tempo geschickt variiert.“ Zudem ergänzte er: „Sie benötigen nur wenige Gelegenheiten, um gefährlich zu werden.“

Ole Werner bezeichnet das Duell als „Topspiel zweier fast gleichwertiger Teams“, bei denen „kleine Details den Ausschlag geben können“.

Sein Gegenüber, Dino Toppmöller (45), der in der Saison 2020/21 als Co-Trainer von Julian Nagelsmann (38) bei Leipzig tätig war, legt den Fokus vor allem darauf, die gefährlichen Flügelspieler Antonio Nusa (20) und Yan Diomande (18) auszuschalten und zu verhindern, dass die Außenverteidiger um Kapitän David Raum (27) offensiv Akzente setzen.

Für die Eintracht ist es ein herber Rückschlag, dass mit Jonathan Burkardt (25, 35 Millionen Euro Marktwert) der wertvollste Stürmer fehlt. Darüber hinaus steht der Einsatz der teureren Can Uzun (20, 45 Millionen) und Hugo Larsson (21, 40 Millionen) noch auf der Kippe, obwohl beide am Donnerstag wieder am Mannschaftstraining teilnahmen.

Es ist also gut möglich, dass sie aus dem komplett ausverkauften Auswärtsblock mit 4.800 Fans für spielentscheidende Momente gefeiert werden.

1. Bundesliga Tabelle

Die Tabellenkonstellation in der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Verein, der am Saisonende auf Platz 1 steht, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den letzten beiden Plätzen (17 und 18) steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Rang 16) muss in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen. Dort trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.