St.-Pauli-Blog: Acht Spieler auf Länderspielreise, Sinani trifft auf DFB-Auswahl
Hamburg – Krise beim FC St. Pauli! Nach einem verheißungsvollen Saisonstart geriet der Verein deutlich ins Stocken und kassierte zuletzt sieben Niederlagen in Folge in der Bundesliga.
Die nächste Partie für die Kiezkicker findet erst nach der Länderspielpause am 23. November um 17:30 Uhr statt, wenn der 1. FC Union Berlin im Millerntor-Stadion zu Gast ist.
In unserem St.-Pauli-Blog halten wir euch stets über Neuigkeiten rund um die Mannschaft, mögliche Transfers und alle weiteren Geschehnisse am Millerntor auf dem Laufenden.
Während der anstehenden Länderspielpause sind gleich acht Spieler des FC St. Pauli für ihre Nationalmannschaften aktiv – sowohl in WM-Qualifikationsspielen als auch in Freundschaftspartien.
Hier die Übersicht:
Jackson Irvine und Connor Metcalfe: Freundschaftsspiele mit Australien gegen Venezuela (15. November, 2 Uhr) und Kolumbien (19. November, 2 Uhr)
Karol Mets: WM-Qualifikation mit Estland gegen Norwegen (13. November, 18 Uhr) sowie Testspiel gegen Zypern (18. November, 19 Uhr)
Joel Chima Fujita: Freundschaftsspiele mit Japan gegen Ghana (14. November, 11:20 Uhr) und Bolivien (18. November, 11:15 Uhr)
Abdoulie Ceesay: Testspiel mit Gambia gegen Kuwait (18. November)
Andréas Hountondji: Freundschaftsspiel mit Benin gegen Burkina Faso (18. November)
Danel Sinani: WM-Qualifikation mit Luxemburg gegen Deutschland (14. November, 20:45 Uhr) und Nordirland (17. November, 20:45 Uhr)
Nikola Vasilj: WM-Qualifikation mit Bosnien-Herzegowina gegen Rumänien (15. November, 20:45 Uhr) und Österreich (18. November, 20:45 Uhr)
Wie gewohnt werden die Aufstellungen eine Stunde vor Spielbeginn veröffentlicht. Folgende Startelfen sind geplant:
SC Freiburg: Atubolu – Treu, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Manzambi, Beste, Y. Suzuki, Grifo – Adamu
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Metcalfe – Kaars, Pereira Lage
Bei den Kiezkickern rücken Pyrka, Metcalfe und Kaars für Saliakas (wegen Adduktorenproblemen), Sinani und Afolayan (beide zunächst auf der Bank) in die erste Elf.
Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag hat der FC St. Pauli mit personellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Neben David Nemeth wird auch Adam Dzwigala weiterhin fehlen. Trainer Alexander Blessin erklärte: "Er hat muskuläre Beschwerden im Bereich der seitlichen Bauchmuskulatur. Anfangs war das sehr schmerzhaft, aber er kann sich nun wieder bewegen. Wie lange die Ausfallzeit dauert, ist noch offen."
Auch hinter Manolis Saliakas steht noch ein Fragezeichen, da er leichte Probleme hatte: "Wir werden nochmal prüfen, wie es um ihn steht."
Positiv entwickelt sich hingegen die Genesung von Ricky-Jade Jones, der sein Reha-Programm absolviert hat. "Wir wollen ihm in der Länderspielpause noch etwas mehr Zeit geben. Ich bin zuversichtlich, dass er spätestens danach wieder zur Verfügung stehen wird", so Blessin.
Die Mitglieder des FC St. Pauli haben offiziell die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernommen, teilte der Verein am Donnerstag mit.
Somit gehört das Stadion nun offiziell den Mitgliedern. Der Club bezeichnete diesen Schritt als einen "historischen Moment".
Wilken Engelbracht, Kaufmännischer Geschäftsführer, betonte, dass der Verein nun eigenständig wichtige Investitionen vorantreiben kann, zum Beispiel den Ausbau des Leistungszentrums an der Kollaustraße.
St.-Pauli-Fans aufgepasst: Die DFL veröffentlichte am Mittwoch die festen Ansetzungen für die Bundesliga-Spieltage 13 bis 19, darunter auch das Rückspiel des Stadtderbys gegen den HSV im Januar.
Die wichtigsten Begegnungen im Überblick:
Nikola Vasilj gehörte in der vergangenen Saison zu den stärksten Torhütern der Bundesliga und überzeugt auch aktuell trotz einiger Fehler weiterhin.
Kein Wunder, dass er das Interesse anderer Clubs geweckt hat. Laut SportBild beobachten aktuell die Premier-League-Klubs FC Brentford und Brighton & Hove Albion – letzterer mit Ex-Trainer Fabian Hürzeler – den Schlussmann genau.
Sein Vertrag läuft noch bis kommenden Sommer, sein Marktwert wird auf rund 4,5 Millionen Euro geschätzt.
Schlechte Nachrichten für die Kiezkicker: Abwehrspieler Adam Dzwigala fällt mit einer Bauchmuskelverletzung für mehrere Wochen aus. Bereits bei der Niederlage gegen Gladbach am Samstag fehlte der Pole im Kader.
Wann Dzwigala wieder einsatzbereit ist, ist noch unklar. Sicher ist, dass er gegen den SC Freiburg am Sonntag fehlen wird. Ob er nach der Länderspielpause im Spiel gegen Union Berlin wieder auflaufen kann, ist noch fraglich.
Beim 0:4-Debakel gegen Gladbach blieb neben der Mannschaft auch die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor fehlerhaft. Beim Gegentor durch Haris Tabakovic in der 15. Minute lieferte die Technik ein falsches Ergebnis.
"Das ist natürlich ärgerlich, schließlich zahlt man dafür, um korrekte Entscheidungen zu erhalten", sagte St.-Pauli-Präsident Oke Göttlich im Sky-Interview. "Wenn man das nicht bekommt, sollte man zumindest die Frage stellen dürfen, ob man das Geld irgendwann zurückbekommt."
Zum dritten Mal in dieser Saison funktionierte die Technologie nicht korrekt. Der DFB erklärte, dass bei der Überprüfung der Abseitsentscheidung eine Linie fälschlicherweise an einem falschen Abwehrspieler gezogen wurde.
Der Videoassistent erkannte den Fehler im Anschluss beim Plausibilitätscheck und zog selbst die korrekte Linie. Göttlich zeigte sich gespannt, wie die Schiedsrichter-GmbH, die in dieser Saison deutlich mehr Geld erhalten hat, dieses Problem erklären werde.
Sky-Experte Dietmar Hamann sprach gar von einer „Wettbewerbsverzerrung“, wenn die Technik in acht Stadien am Wochenende funktioniert, in einem jedoch nicht – und das in dieser Saison durchgehend.
Erst vor kurzem trafen St. Pauli und Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga aufeinander, Anfang Dezember kommt es zur Neuauflage im DFB-Pokal-Achtelfinale, wie die Auslosung am Sonntag ergab.
Sportdirektor Andreas Bornemann äußerte sich dazu: "Der Pokal ist ein großartiger Wettbewerb, in dem wir selbstverständlich versuchen werden, ins Viertelfinale einzuziehen – obwohl unser Hauptfokus derzeit auf der Liga liegt."
Trainer Alexander Blessin freut sich auf die Herausforderung: "Auswärts bei Gladbach zu spielen, wird eine große Aufgabe. Natürlich hätten wir lieber zuhause gespielt, aber wir werden alles geben, um im Pokal Wiedergutmachung für die Ligapleite zu leisten."
Die Spiele finden am 2. und 3. Dezember statt, die genauen Anstoßzeiten werden noch festgelegt.
Das 0:4 gegen Gladbach warf einige Fragen auf. Trainer Blessin verlangte eine offene Aufarbeitung.
Er selbst sieht sich aber nicht in der Kritik. Präsident Oke Göttlich erklärte gegenüber dem ZDF: "Der Cheftrainer steht nicht zur Debatte. Wäre ich nicht darauf angesprochen worden, hätte ich nicht eine Sekunde darüber nachgedacht."
Die Niederlagenserie sei nachvollziehbar und könne jedem Team passieren, so Göttlich. Dennoch tue die Art der Niederlage weh. Man wisse, dass man volle Energie und Einsatz bringen müsse, um in der Liga zu bestehen, und das müsse schnellstmöglich wieder umgesetzt werden.
Eine Stunde vor Anpfiff stehen die Aufstellungen für das Kellerduell fest:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie – Pereira Lage, Afolayan, Sinani
Borussia Mönchengladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich, Honorat, Neuhaus – Tabakovic
Schiedsrichter Robert Hartmann wird am Samstag die Begegnung zwischen St. Pauli und Gladbach leiten.
Unter seiner Leitung hat St. Pauli bisher eine negative Bilanz: Von 16 Spielen wurden nur vier gewonnen. In der Vorsaison pfiff Hartmann drei Partien der Hamburger, mit zwei Unentschieden und einer Niederlage.
Der ersehnte Pokalsieg am Dienstagabend in der zweiten Runde des DFB-Pokals könnte laut Cheftrainer Alexander Blessin auch für die Liga-Spiele ein Wendepunkt sein.
"Natürlich gibt es keine Garantie, dass wir dadurch sofort wieder punkten, aber es ist ein wichtiger Impuls in die richtige Richtung", sagte der 52-Jährige.
Für ihn war es neu, fünf Niederlagen hintereinander mitzumachen. Der dramatische Einzug ins Pokal-Achtelfinale ermögliche zumindest etwas Erleichterung.
Im Idealfall könnte dieser Schub das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr/Sky) nutzen, um die Negativserie zu beenden.
Folgende Aufstellungen bestreiten die zweite Pokalrunde am Millerntor:
FC St. Pauli: Voll, Mets, Wahl, Sands, Smith, Pyrka, Fujita, Afolayan, Oppie, Metcalfe, Hountondji
TSG Hoffenheim: Baumann, Hranac, Prömel, Avdullahu, Asllani, Bernado, Lemperle, Hajdari, Prass, Kramaric, Touré
Am Dienstagabend um 20:45 Uhr treffen die Kiezkicker zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen auf die TSG Hoffenheim – diesmal im Pokal.
Trainer Blessin setzt dabei auf eine personelle Änderung: Ben Voll wird anstelle von Nikola Vasilj im Tor stehen.
Der Coach betonte jedoch, dass dies nichts an Vasiljs Status als Nummer eins ändere: „Ben hat hervorragend trainiert, bekommt seine Chance. Niko ist einer der besten Torhüter der Liga und hat uns oft gerettet. Ich habe mit ihm gesprochen, ob er eine Pause braucht, hat aber gesagt, er wolle die Mannschaft unterstützen. Das zeigt seinen tollen Charakter.“
Abgesehen von Langzeitverletzten wie David Nemeth sind alle Spieler einsatzbereit, so Blessin. „Wir müssen wieder als Einheit auftreten. Die Jungs sind motiviert und fokussiert. Ich habe volles Vertrauen, dass wir die Wende schaffen.“
TAG24-Tipp:
Auch unsere Redaktion glaubt, dass die Frustration bei den Kiezkickern groß ist und sie sich im Pokal mit einem anderen Spielcharakter gegen Hoffenheim beweisen werden. Unsere Sportreporterin tippt auf einen 2:1-Heimsieg für St. Pauli.
In der Bundesliga-Heimniederlage gegen Hoffenheim (0:3) zeigte sich die Hamburger Defensive zu anfällig und auch nach vorne lief wenig zusammen.
Torwart Nikola Vasilj äußerte sich nach dem Spiel genervt: "Seit meiner Rückkehr aus dem Nationalteam sprechen wir über Defensivstabilität und heute kassieren wir gleich drei Gegentore – das ist eindeutig zu viel." Die Abwesenheit von Hauke Wahl dürfe keine Ausrede sein.
Auch Louis Oppie kritisierte: „Wenn vorne nichts geht und hinten die Stabilität fehlt, wird’s eng. Wir müssen wieder mehr investieren und alles dafür tun, das eigene Tor zu schützen. Erst müssen die Grundlagen stimmen.“
Trainer Blessin forderte nach der Partie mehr Trainingsfleiß und eine höhere Intensität, gerade im Hinblick auf das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt in der nächsten Woche.
Die Startaufstellungen für das Spiel um 17:30 Uhr:
FC St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Smith, La. Ritzka – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Kaars, Pereira Lage
TSG Hoffenheim: Baumann – Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo – Burger, Avdullahu, Kramaric, Touré – Lemperle, Asllani
Die Kiezkicker fühlen sich in Hamburg sichtlich wohl: Von sieben bisher erspielten Punkten holten sie vier zu Hause am Millerntor und drei im Volkspark gegen den Stadtrivalen HSV. Auswärts sind sie bisher ohne Tor und Punkt.
Ein Sieg gegen Hoffenheim würde nicht nur das Heimkonto aufbessern, sondern auch dazu führen, dass St. Pauli tabellarisch am HSV vorbeizieht.
Die Statistik spricht für die Hamburger: Die Kraichgauer konnten in sechs Begegnungen drei Niederlagen nicht verhindern, zwei Spiele endeten unentschieden und nur eine Partie gewannen sie.
Schiedsrichter Sven Jablonski (35) wird die Partie anpfeifen, die insgesamt das siebte Aufeinandertreffen der Teams darstellt.
TAG24-Tipp:
Es wird ein enges Duell, aber mit dem Support des tobenden Millerntors wird St. Pauli knapp mit 2:1 gewinnen.
Hauke Wahl konnte zuletzt kaum trainieren und wird vermutlich am Sonntag nicht spielen können, erklärte Trainer Blessin auf der Pressekonferenz.
Jackson Irvine hingegen steht einem Einsatz voraussichtlich nichts im Weg, da er wieder voll trainiert hat. Dass Karol Mets für Estland ohne Absprache 90 Minuten spielte, ärgert den Trainer zwar, doch der Verteidiger fühle sich gut und ist heiß auf das Spiel.
Joel Chima Fujita ist zwar frustriert über seine Nationalmannschaftsauftritte, möchte aber seine Emotionen am Sonntag auf dem Platz zeigen. Auch Andréas Hountondji steht für das Spiel gegen Hoffenheim zur Verfügung.
David Nemeth fällt noch aus, kann mittlerweile aber auf Krücken verzichten. "Jetzt geht es um den Comeback-Prozess, der noch etwas Zeit braucht", so Blessin.
Herbe Enttäuschung für St.-Pauli-Stürmer Andréas Hountondji: Mit der Nationalmannschaft von Benin verpasste er die WM-Teilnahme 2026.
Der deutliche 0:4-Sieg Nigerias und der gleichzeitige Sieg von Gruppensieger Südafrika verhinderten die Qualifikation Afrikas jüngsten Hoffnungsträgers.
Hountondji stand bis zur 56. Minute auf dem Feld, konnte jedoch nichts mehr für sein Team bewirken.
In der Europa-Qualifikation spielte Karol Mets mit Estland zeitgleich 1:1 gegen Moldawien, womit das Team weiterhin auf dem vierten Platz verbleibt und die WM-Teilnahme höchstwahrscheinlich nicht schafft.
Danel Sinani kehrte nach dem verpassten Duell mit Deutschland ins luxemburgische Nationalteam zurück und spielte gegen die Slowakei 90 Minuten.
Die 0:2-Niederlage konnte er nicht verhindern, sodass Luxemburg die vierte Niederlage im vierten Gruppenspiel hinnehmen musste.
Nach langer Verletzungspause feierte Karol Mets sein Comeback für Estland.
Beim 1:3 gegen Italien wurde er in der 62. Minute eingewechselt, als der Rückstand schon 0:2 betrug.
Vor dem direkten Duell der Kiezkicker Connor Metcalfe und James Sands mit ihren Nationalmannschaften bestritten Australien und die USA noch separate Testspiele.
Australien, mit Metcalfe in der Startelf, gewann trotz Unterzahl 1:0 gegen Kanada. Sands verfolgte das 1:1 der USA gegen Ecuador von der Bank. Vielleicht gibt es im direkten Duell sein Debüt für die Nationalmannschaft.
Freudige Nachrichten aus Dänemark: Ex-Kiezkicker Simon Makienok wurde erstmals Vater.
Am 6. Oktober brachte er mit seiner Partnerin Ida-Sophia einen Sohn namens Sixten zur Welt, wie er auf Instagram mitteilte.
Der Traum von Andréas Hountondji, mit Benin zur WM zu fahren, ist zum Greifen nah.
Der Angreifer spielte 80 Minuten beim 1:0-Sieg in Ruanda und verteidigte damit die Tabellenführung vor Südafrika, das überraschend nur 0:0 gegen Simbabwe spielte.
Im letzten Spiel gegen Nigeria könnte bereits ein Punkt zur WM-Qualifikation reichen, allerdings können die Nigerianer mit einem Sieg noch an Benin vorbeiziehen.
Weniger Glück hatte Abdoulie Ceesay, der bei der 3:4-Niederlage Gambias gegen Gabun nur auf der Bank saß.
Joel Chima Fujita stand immerhin fünf Minuten beim 2:2 von Japan gegen Paraguay auf dem Platz und erlebte den späten Ausgleich hautnah mit.
Nikola Vasilj musste mit Bosnien-Herzegowina in der WM-Qualifikation einen Rückschlag hinnehmen.
Gegen Zypern kassierte er in der Nachspielzeit per Elfmeter den späten 2:2-Ausgleich, obwohl sein Team nach 36 Minuten bereits 2:0 führte.
Durch das Remis zog Österreich mit einem 10:0 gegen Malta vorbei und führt nun die Gruppe H mit zwei Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger an.
Positiv stach Arkadiusz Pyrka hervor, der sein Debüt für die polnische A-Nationalmannschaft feierte.
Beim 1:0 gegen Neuseeland wurde er in der 73. Minute eingewechselt.
Auszeichnung für den FC St. Pauli: Der Verein erhielt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Sportwirtschaft.
Der Club wurde von der Fachjury für seinen umfassenden und verankerten Ansatz zur nachhaltigen Entwicklung ausgezeichnet, der sich in allen Bereichen des Vereins widerspiegelt.
Im Bereich Merchandising und Catering setzt St. Pauli auf Bio-Produkte. Zudem würdigte die Jury das Engagement in Inklusion, Barrierefreiheit und sozialer Arbeit im Stadtteil.
Die ehemalige Nationalspielerin Turid Knaak war zu Gast im Podcast "Copa TS" von Tommi Schmitt und brachte interessante Erkenntnisse über den FC St. Pauli mit.
Mehrere Bundesliga-Clubs seien laut Daten eigentlich besser aufgestellt, als es ihre Tabellenposition aktuell zeigt, besonders St. Pauli.
Spielerisch zähle St. Pauli zu den besten Teams der Liga, so Knaak, die auch die Prognose von Kollege Christoph Kramer teilt, dass die Kiezkicker bis zum Saisonende um einen Europa-Platz mitspielen werden.
„Sie spielen hervorragenden Fußball. Wenn sie ihre Chancen besser nutzen, könnte es eine sehr erfolgreiche Saison werden – zumindest in puncto Spielstil“, betonte die Expertin.
Wie üblich hatte St. Pauli in der Länderspielpause ein Testspiel geplant, das aufgrund vieler abwesender Nationalspieler und angeschlagener Spieler jedoch abgesagt wurde, bestätigte Trainer Alexander Blessin.
Stattdessen setzt der Coach auf drei intensive Trainingseinheiten an der Kollaustraße.
Auf folgende Nationalspieler muss Blessin derzeit verzichten:
Nach der unnötigen Niederlage in Bremen war die Enttäuschung bei St. Pauli groß, ebenso die Kritik an der vierminütigen Nachspielzeit, die vielen zu kurz erschien.
Schon bei der Ankündigung durch den vierten Offiziellen zeigte Sportchef Andreas Bornemann seinen Unmut.
Trainer Blessin äußerte sich nach dem Spiel: "Mir fehlt eine einheitliche Regelung. Mal sind es zehn Minuten, bei denen niemand versteht, wofür, dann nur vier Minuten, wie am Samstag, was zu kurz ist." Er kündigte scherzhaft an, beim nächsten Mal mit einem Taschenrechner zu erscheinen.
Auch Hauke Wahl zeigte sich verwundert: "Ich verstehe das nicht. Der Schiedsrichter sagte mir, es gäbe eine automatische Zeit, die sogar unterschritten wurde. Das kann ich nicht nachvollziehen."
Die vierminütige Nachspielzeit schien angesichts von zwei Verletzungsunterbrechungen zu kurz bemessen. Der Schiedsrichter konnte dies laut Wahl nicht abschließend erklären.
Überraschenderweise fehlte bei der 0:1-Niederlage in Bremen Andréas Hountondji im Kader.
Trainer Blessin berichtete, dass der Stürmer unter der Woche Knieprobleme hatte. "Es wurde punktiert. Die Flüssigkeit im Knie ist nicht dramatisch", erklärte er.
Am Sonntag steht eine weitere Untersuchung an, danach wird entschieden, ob Hountondji zur Nationalmannschaft reist. „Die haben erst am Freitag ein Spiel, daher ist es eine lange Woche für ihn“, so Blessin optimistisch.
Sportlich hätte Oladapo Afolayan St. Pauli bei der Niederlage helfen können, doch disziplinarische Gründe führten zu seiner Nichtberücksichtigung beim Warmmachen.
Trainer Blessin wirkte ratlos: „Was soll ich machen?“ Afolayan kam offenbar zu einem Meeting zu spät: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Um welche Art Meeting es sich handelte, blieb unklar.
Karol Mets fehlt dem FC St. Pauli seit fast einem Jahr wegen hartnäckiger Patellasehnenprobleme. Beim letzten Spiel gegen Bayer Leverkusen stand er erstmals wieder im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.
Trotz der fehlenden Spielpraxis wurde er für die estnische Nationalmannschaft nominiert. Trainer Blessin erklärte, man habe mit Mets gesprochen, wolle aber keine Vorgaben zur Einsatzzeit machen: „Es hängt davon ab, ob er am Wochenende spielt oder nicht. Ich hätte es gern, dass er vor dem Italien-Spiel ein paar Minuten bekommt.“
Die Personalsituation bleibt angespannt. Gegen Werder Bremen müssen Blessin neben David Nemeth auch weiterhin auf Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones verzichten.
„Jackson macht Fortschritte und ist gut im Plan“, sagte der Trainer. Gleiches gelte für Jones, der in etwa zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen könne. „Bei ihm geht es darum, wann er wieder Körperkontakt haben darf. Es sieht gut aus.“
Adam Dzwigala war zwar leicht erkältet, wird aber auf jeden Fall mitreisen.
Der FC St. Pauli darf einen weiteren Nationalspieler feiern: James Sands wurde erstmals in den Kader der US-Nationalmannschaft berufen, wie Blessin am Donnerstag bestätigte.
„Das freut mich sehr, er hat hart dafür gearbeitet. Das ist eine Belohnung für seine Leistung. Wäre es anders gewesen, hätte ich selbst Mauricio Pochettino angerufen“, scherzte der Trainer.
Die USA bestreiten zwei Länderspiele am 11. Oktober gegen Ecuador (2:30 Uhr MEZ) und am 15. Oktober gegen Australien (3 Uhr MEZ). Vielleicht kommt es zum Duell zwischen Sands und Connor Metcalfe.
Gute Neuigkeiten für Andréas Hountondji: Benin darf nach einer Wertung am grünen Tisch von der WM-Teilnahme 2026 träumen.
Die FIFA wertete ein Spiel von Südafrika gegen Lesotho wegen eines nicht spielberechtigten Akteurs mit 3:0 für Lesotho, obwohl Südafrika 2:0 gewonnen hatte.
Dadurch verlor Südafrika die Tabellenführung an Benin und Hountondji. Noch sind zwei Spieltage zu absolvieren.
Scott Banks konnte am Millerntor noch nicht durchstarten und wurde deshalb zum englischen Drittligisten FC Blackpool verliehen, um Spielpraxis zu sammeln.
Dort überzeugte der 24-Jährige, erzielte im Pokal einen Doppelpack und wurde Mitte September erstmals in der Liga von Beginn an eingesetzt. Bei diesem Spiel zog er sich jedoch eine Verletzung zu, die voraussichtlich rund vier Wochen Pause bedeutet.
Der Athletiktrainer Karim Rashwan erhielt vom DFB-Sportgericht eine Sperre für ein Bundesliga-Spiel.
Grund war unsportliches Verhalten im Spiel gegen Bayer Leverkusen, als Rashwan sich in der ersten Halbzeit heftig über einen nicht gegebenen Eckball beim vierten Offiziellen beschwerte und daraufhin die Rote Karte gezeigt bekam.
Die Aufstellungen für das Spiel gegen Leverkusen:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage
Bayer Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick
Am Samstag um 15:30 Uhr pfeift Schiedsrichter Martin Petersen die Partie am Millerntor an.
Für Petersen und St. Pauli ist es ein kleines Jubiläum: Der Stuttgarter leitet heute zum zehnten Mal eine Partie der Hamburger.
Unter ihm spielten die Kiezkicker bisher viermal unentschieden, dreimal gewannen sie, zweimal verloren sie.
TAG24-Tipp:
Unsere Redaktion geht davon aus, dass St. Pauli unter Petersen nicht noch einmal verliert und mindestens einen Punkt gegen Leverkusen holt.
Robert tippt ein 1:1, Alice einen 2:1-Heimsieg.
Oliver Kahn war zu Gast in der Kult-Talkshow "Inas Nacht" und beantwortete dort die alles entscheidende Frage aus Hamburg: HSV oder St. Pauli?
„Das ist eine gemeine Frage“, sagte der ehemalige Torwart und erinnerte sich an seine Zeit beim Karlsruher SC, als man sich in einer winzigen Kabine umziehen musste und dann durch eine Kneipe aufs Spielfeld lief – eine ganz besondere Atmosphäre.
Er sprach auch von der Stimmung und erzählte, dass er beim Spiel gegen St. Pauli 1992 das schnellste Gegentor der Bundesliga-Geschichte kassierte – schon nach zwölf Sekunden durch Dirk Zander.
Der langjährige Bayern-Keeper lobte zudem die Entwicklung des FC St. Pauli: „Was die da aufgebaut haben, ist schon sehr beeindruckend.“
Nach der Niederlage in Stuttgart zeigten sich die Spieler im Training laut Alexander Blessin selbstkritisch und motiviert, es besser zu machen.
Der Trainer sieht eine Chance gegen Leverkusen, da die Werkself nach dem Sommer-Umbau und Trainerwechsel noch in der Findungsphase sei.
Das Team von Leverkusen musste sich gegen Gladbach mit einem Unentschieden begnügen.
Der FC St. Pauli hat den auslaufenden Vertrag mit Abwehrspieler Hauke Wahl verlängert, gab der Verein am Montag bekannt.
Der 31-jährige Hamburger wechselte zur Saison 2023/24 von Holstein Kiel ans Millerntor und wurde sofort zum Leistungsträger.
Er spielte eine entscheidende Rolle beim Aufstieg und Klassenerhalt des Clubs und kommt auf insgesamt 77 Pflichtspiele, davon 37 in der Bundesliga.
Wahl erklärte: „Es waren zwei tolle und erfolgreiche Jahre, in denen sich der Verein und ich weiterentwickelt haben. Für mich stand immer fest, dass ich über diese Saison hinaus bleiben möchte. Was kann man sich mehr wünschen, als in der Heimatstadt Bundesliga zu spielen? Dafür werde ich alles geben, damit wir erstklassig bleiben.“
Auch im zehnten Bundesliga-Jahr hat St. Pauli am vierten Spieltag nicht gewinnen können und verlor am Freitag mit 0:2 beim VfB Stuttgart.
In den vergangenen Jahren holten die Braun-Weißen maximal einen Punkt am vierten Spieltag, etwa gegen Bayer Uerdingen (1990/91), den HSV (2010/11) und RB Leipzig (2024/25).
Gegen Saarbrücken (1977/78), den KSC (1988/89, 1996/97), Gladbach (1989/90), die Bayern (2001/02) und den VfB Stuttgart gingen die Spiele verloren.
Danel Sinani hatte keinen guten Tag und wurde etwa 15 Minuten vor Schluss nach einem Zweikampf ausgewechselt.
Trainer Blessin erklärte, dass Sinani einen Schlag auf den Knöchel bekommen habe, der schmerzte. Seine Auswechslung war ohnehin geplant, da das Angriffsspiel insgesamt schwach war.
Gegen Leverkusen wird Sinani voraussichtlich wieder dabei sein.
Andréas Hountondji blieb am Freitag erstmals ohne Tor, nachdem er zuvor in drei Spielen getroffen hatte.
Er kam schwer ins Spiel und wurde nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt, für ihn kam Martijn Kaars.
Vorher setzte Hountondji aber einen neuen Bundesliga-Geschwindigkeitsrekord für St. Pauli: 35,4 km/h, schneller als Philipp Treu (34,68 km/h).
Beim Auswärtsspiel in Stuttgart fehlten weiterhin zahlreiche Spieler. Jackson Irvine fällt definitiv mit Muskelproblemen aus, ähnlich Karol Mets, der sich jedoch auf einem guten Weg befindet, ebenso wie Abdoulie Ceesay nach nur zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft.
Ricky-Jade Jones arbeitet weiterhin an seiner Rückkehr, „es sieht gut aus“, so Blessin. David Nemeth befindet sich in einem „langwierigen Prozess“.
Andréas Hountondji trainierte am Dienstag eingeschränkt, steht aber zur Verfügung.
Mit sieben Punkten aus drei Partien ist St. Pauli hervorragend in die Saison gestartet, was auch Experten beeindruckt.
Christoph Kramer sagte im Podcast „Copa TS“: „St. Pauli spielt bis in die 30. Spieltage um Europa mit. Ich habe alle drei Spiele gesehen und bin sehr angetan.“
Der Weltmeister von 2014 lobte den abwechslungsreichen Fußball, die gute Defensive und das hohe Pressing, sowie die klaren Spielabläufe von hinten heraus.
Andréas Hountondji erzielte in seinen ersten drei Spielen jeweils ein Tor – ein Novum für den FC St. Pauli.
Beim Spiel gegen Augsburg hatte er allerdings Schwierigkeiten, traf oft falsche Entscheidungen und verschoss einen Elfmeter, bei dem er Glück hatte, den Abpraller noch zu bekommen.
Zur Halbzeit wurde er ausgewechselt, da er nach den Länderspielen für Benin etwas müde war.
Vor dem Anpfiff des Spiels gegen Augsburg gab es eine Gedenkminute für den verstorbenen Regisseur Tarek Ehlail (†43), der am 29. August bei einem Unfall auf der A1 ums Leben kam.
Ehlail war in der Hamburger Filmszene bekannt, vor allem für seinen Film "Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor" aus dem Jahr 2011.
Vor dem Derby gegen den HSV machte St.-Pauli-Neuzugang Joel Chima Fujita eine ungewöhnliche Aktion: Er lief barfuß über den Rasen des Volksparkstadions, direkt auf die HSV-Fans zu.
Im Vereinsvideo erklärte er, dass er sich die Fans angeschaut habe, dies ihn aber nicht störte.
Er macht das vor jedem Spiel, außer bei schlechten Platzverhältnissen, um die Atmosphäre und die Qualität des Rasens zu fühlen – seine persönliche Routine.
Die verbleibenden vier Nationalspieler von St. Pauli starteten mit gemischten Gefühlen in die Länderspielreise.
Nikola Vasilj verlor mit Bosnien-Herzegowina das Topspiel der WM-Quali-Gruppe gegen Österreich mit 1:2 – die erste Niederlage im fünften Spiel. Bosnien führt die Tabelle trotz Punktgleichheit dank eines Spiels weniger an.
Andréas Hountondji feierte mit Benin einen 4:0-Sieg über Lesotho, erzielte sein drittes Länderspieltor und brachte das Team auf Rang zwei mit Hoffnungen auf die Play-offs.
Connor Metcalfe und Australien bezwangen Neuseeland im zweiten Duell mit 3:1, Metcalfe spielte 86 Minuten.
Joel Chima Fujita stand gegen Mexiko nicht auf dem Feld und konnte die 0:2-Niederlage gegen die USA nicht verhindern.
Bitter für Danel Sinani: Trotz einer starken Leistung verlor er mit Luxemburg gegen die Slowakei mit 0:1, nachdem er zweimal nur den Pfosten traf.
In der 90. Minute fiel das entscheidende Tor. Zudem erhielt Sinani in der Nachspielzeit seine zweite Gelbe Karte und verpasst somit das Hinspiel gegen Deutschland im Oktober.
Arkadiusz Pyrka hatte ebenfalls wenig Grund zur Freude, da er bei Polens 3:1-Sieg gegen Finnland nicht im Kader war.
Am Samstag gewann Nikola Vasilj mit Bosnien-Herzegowina 6:0 gegen San Marino und hielt erneut seinen Kasten sauber.
Andréas Hountondji wurde beim 2:0 von Benin gegen Simbabwe nach 54 Minuten ausgewechselt.
In der WM-Qualifikation verlor Danel Sinani mit Luxemburg gegen Nordirland mit 1:3, hatte aber die Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:1 geliefert.
Arkadiusz Pyrka wurde erstmals für die polnische A-Nationalmannschaft nominiert, kam beim überraschenden 1:1 in den Niederlanden jedoch nicht zum Einsatz.
Erfolgreich waren Connor Metcalfe (74 Minuten für Australien) und Elias Saad, der für Tunesien mit einem traumhaften Freistoß gegen Liberia sein erstes Länderspieltor erzielte.
Die DFL hat die Spieltage sechs bis zwölf terminiert. St. Pauli hat vorerst keine Topspiele und spielt dreimal samstags um 15:30 Uhr. Im Oktober beginnt die Auswärtsreise bei Werder Bremen.
Schlechte Nachrichten vom Millerntor: Verteidiger David Nemeth (24) musste sich einer Operation an der linken Adduktorensehne unterziehen.
Er hatte zwei Wochen Probleme, weshalb sich Spieler, Mediziner und Trainer zum Eingriff entschieden.
Nemeth wird bis auf Weiteres ausfallen.
Die zweite DFB-Pokalrunde wurde vom DFB terminiert: St. Pauli empfängt Hoffenheim am Dienstag, 28. Oktober, um 20:45 Uhr am Millerntor.
Nach dem Remis gegen Holstein Kiel äußerte sich Trainer Blessin:
„Die erste Halbzeit fand ich richtig gut: Das Offensivspiel und die Bewegungen waren vielversprechend. Man sah, wie wichtig ein zentraler Mittelfeldspieler wie James Sands ist, der Marvin Schmitz leitete.“
In der zweiten Halbzeit hatte das Team Schwierigkeiten und lief viel dem Ball hinterher. „Es war ein guter Test, alle kamen zu Einsatzzeiten und wichtig, dass niemand verletzt wurde.“
Die Partie endete 1:1, in der zweiten Halbzeit gab es zahlreiche Wechsel.
Bei St. Pauli kamen Ruhr, Becker, Kaba und Stevens für Saliakas, Kaars, Afolayan und Ritzka.
Beim Test am Mittwoch gegen Holstein Kiel starteten die Kiezkicker mit folgender Aufstellung:
Voll – Dzwigala, Robatsch, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Schmitz, Ahlstrand, Pereira Lage – Kaars, Afolayan
Kiel trat mit Weiner – Rosenboom, Ivezic, Johansson, Roslyng – Niehoff, Schwab, R. Wagner, Tolkin – Harres, Skrzybski an.
Das Spiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wurde aber im Livestream übertragen.
St. Pauli verlieh Offensivspieler Scott Banks (23) an den englischen Drittligisten FC Blackpool, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen.
Banks war zuvor bei Crystal Palace unter Vertrag, erlitt jedoch Verletzungen und konnte nur wenige Einsätze erzielen.
Sportchef Andreas Bornemann betonte die Bedeutung regelmäßiger Spielzeit für seine Entwicklung und sieht die Leihe als besten Schritt.
Adam Dzwigala erzielte im Stadtderby gegen den HSV sein erstes Bundesliga-Tor und schaffte damit den Sprung in die „Elf des Tages“ des Kicker-Magazins.
Er zeigte sich stolz, betonte aber Demut und den Fokus auf die kommenden Spiele.
Seit fünf Jahren ist er bei St. Pauli und hat sich vom Probespieler zum Bundesliga-Spieler entwickelt.
Im Training am Montag fehlten neben den Nationalspielern auch Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets.
Wahl und Banks absolvierten individualisierte Einheiten im Fitnessstudio, Mets machte Übungen am Spielfeldrand.
In der zweiten DFB-Pokalrunde trifft der FC St. Pauli auf Bundesliga-Konkurrent Hoffenheim, der am 28. oder 29. Oktober im Millerntor gastiert.
Die Auslosung durch Dr. Felix Brych bescherte den Kiezkickern dieses Heimspiel, worüber sich Sportchef Bornemann sehr freut: „Das war unser einziger Wunsch, Hoffenheim ist gut in die Saison gestartet und wird uns fordern.“
Die Saison ist gerade zwei Spieltage alt, doch bereits steht die erste Länderspielpause an. Sechs St.-Pauli-Spieler sind weltweit im Einsatz.
Torwart Nikola Vasilj will mit Bosnien-Herzegowina den perfekten Start mit neun Punkten aus drei Spielen in der WM-Qualifikation ausbauen. Gegner sind San Marino (6. September) und Österreich (9. September).
Danel Sinani und Luxemburg starten die Qualifikation mit Spielen gegen Nordirland (4. September) und die Slowakei (7. September), bevor im Oktober das Duell mit Deutschland ansteht.
Arkadiusz Pyrka wurde erstmals in den A-Kader Polens berufen, das im WM-Quali unter Druck steht und gegen die Niederlande (4. September) und Finnland (7. September) nicht verlieren darf.
Ähnliches gilt für Andréas Hountondji und Benin, die für zwei Siege gegen Simbabwe (5. September) und Lesotho (9. September) kämpfen müssen, um noch Chancen auf die WM zu haben.
Connor Metcalfe und Joel Chima Fujita sind mit Australien bzw. Japan bereits für die Endrunde qualifiziert und bestreiten deshalb nur Freundschaftsspiele.
Am Donnerstag war er noch Zweitliga-Spieler, am Freitag schon Derbyheld: St. Paulis Neuzugang Martijn Kaars äußerte sich nach dem Stadtderby-Sieg begeistert über seinen Einstand.
Er verdankt seinen Kaderplatz vor allem der Erfahrung von Trainer Blessin, wurde direkt eingesetzt und zeigte gute Leistungen.
Kaars betonte, dass die Intuition und das Vertrauen der Mannschaft ihm halfen, sich ohne gemeinsames Training gut ins Spiel einzubringen.
Obwohl er zum Stadtmeister wurde, hüllte sich Eric Smith nach dem Derby über seine Zukunft in Schweigen.
Medien berichten über starkes Interesse von Leicester City, doch der FC St. Pauli stellte klar, keinen Schlüsselspieler während des Transferfensters abzugeben.
Nach dem Derby folgt die Länderspielpause – und ein Testspiel gegen Holstein Kiel am 3. September um 13:30 Uhr, das unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, aber im Livestream übertragen wird.
Trainer Alexander Blessin gab ein Update zu Verletzten: David Nemeth fällt aus, Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones machen Fortschritte, Karol Mets befindet sich im Aufbau.
Nach einer Verletzungspause bleibt der FC St. Pauli dran und informiert euch hier weiterhin mit allen Neuigkeiten rund um die Mannschaft und den Verein.