Abwehrspieler wird zum Torschützen: FSV verlängert Heimserie
Zwickau – Die beeindruckende Heimserie hält weiterhin an! Der FSV Zwickau setzt sich am Sonntagnachmittag im Abschluss der englischen Woche mit 2:0 (1:0) gegen den ZFC Meuselwitz durch und bleibt somit seit inzwischen 17 (!) Heimspielen in Folge ungeschlagen – auch über die aktuelle Saison hinaus.
Zusammenfassung in Kürze
KI-generierte Inhaltsübersicht
Im Vergleich zum torreichen Unentschieden am Mittwoch gegen Hertha Berlin (3:3) nahm Trainer Rico Schmitt zwei personelle Veränderungen vor. Für Gabriel Figurski Vieira und Till Jacobi rückten Nick Breitenbücher sowie der ehemalige Zipsendorfer Daniel Haubner in die Startelf. Marc-Philipp Zimmermann war zwar im Kader, begann jedoch zunächst auf der Ersatzbank.
Von dort aus verfolgte er gemeinsam mit den 4268 Zuschauern in der GGZ-Arena ein Spiel, in dem sich beide Teams im Mittelfeld neutralisierten. Das größte Problem bei Zwickau bleibt weiterhin die mangelnde Durchschlagskraft.
Auch in der Defensive leistete man sich einige Unsicherheiten. Als Max Somnitz den Ball in der Nähe des eigenen Strafraums verlor, wurde es brenzlig.
Meuselwitz spürte, dass gegen den bislang harmlosen Gastgeber etwas möglich war, und agierte zunehmend offensiver.
Inmitten der Druckphase von ZFC entschied Schiedsrichter Tim Gerstenberg auf Elfmeter, nachdem Hendrik Wurr Lukas Eixler zu Fall gebracht hatte. Max Somnitz trat (34.) an, täuschte Torwart Lukas Sedlak aus und verwandelte sicher im rechten unteren Eck zum schmeichelhaften Führungstreffer. Doch dieser Treffer erwies sich als Wendepunkt. Direkt vor der Pause wurden Lennert Möbius und Haubner jeweils auf der Linie gestoppt.
In der Halbzeitpause entschied sich Schmitt dennoch für einen Dreifachwechsel. Josua von Baer, der nach der anstrengenden englischen Woche sichtbar erschöpft war, der gelbvorbelastete Andrey Startsev sowie der blass wirkende Breitenbücher weichen für Sandro Sengersdorf, Jacobi und Zimmermann.
Nun nahm das Spiel an Fahrt auf. Besonders Zimmermanns Präsenz war spürbar, doch es war erneut Somnitz (58.), der nach einem Freistoß seinen zweiten Treffer des Tages erzielte. Hätten die Westsachsen ihre guten Konter besser genutzt, wäre der Sieg möglicherweise noch deutlicher ausgefallen.
Regionalliga Nordost Tabelle
Der Meister der Saison 2026 qualifiziert sich für zwei Aufstiegsspiele gegen den Champion der Regionalliga Bayern. Der Gewinner dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können bis zu vier Mannschaften absteigen.