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2. Liga live: Wo Ihr das spektakuläre Saisonfinale heute verfolgen könnt

Köln/Braunschweig – während in der Bundesliga sowie der 3. Liga die sportlichen Entscheidungen bereits gefallen sind, steht heute das packende Finale der 2. Bundesliga an. Für fünf Mannschaften geht es noch um alles, sei es Aufstieg oder Relegation.

Auch im unteren Tabellenbereich herrscht große Spannung. Braunschweig, Münster, Fürth und Schalke sind noch nicht endgültig gesichert – einer von ihnen wird den Gang in die Relegation antreten müssen.

Die heutigen Partien im Überblick:

1. FC Köln – 1. FC Kaiserslautern

SV Darmstadt 98 – Jahn Regensburg

Karlsruher SC – SC Paderborn

Greuther Fürth – HSV

Hertha BSC – Hannover 96

Schalke 04 – SV Elversberg

1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf

Eintracht Braunschweig – 1. FC Nürnberg

SSV Ulm – Preußen Münster

Wir halten Euch im Liveticker kontinuierlich über das spannende Zweitliga-Endspiel auf dem Laufenden.

Das heutige Saisonfinale der 2. Bundesliga wird live nur bei Sky sowie im Streamingdienst WOW übertragen.

Die Stadien füllen sich zunehmend, und an einigen Orten wie zum Beispiel in Köln ist die Polizeipräsenz deutlich spürbar. Die Aufstellungen werden in Kürze erwartet.

In Köln ist heute mit einer regelrechten Invasion von Kaiserslautern-Fans zu rechnen. Bilder aus den sozialen Medien zeigen, wie die Anhänger bereits auf dem Weg in die Domstadt feiern, als befänden sie sich schon in der Relegation.

Ein direkter Abstieg ist für kein Team der 2. Bundesliga heute noch möglich. Ulm und Regensburg stehen bereits als Absteiger in die 3. Liga fest.

Rein theoretisch kann der FC Schalke 04 noch absteigen, praktisch ist das jedoch ausgeschlossen, da Braunschweig im Falle eines Sieges einen Rückstand von 14 Toren auf Schalke wettmachen müsste – das ist unrealistisch.

Braunschweig sichert sich den direkten Klassenerhalt, wenn sie selbst mindestens einen Punkt holen und Münster verliert. Außerdem sind sie gerettet, wenn sie gegen Nürnberg gewinnen und sowohl Fürth als auch Münster verlieren. In diesem Fall müsste Münster in die Relegation. Sollten sowohl Münster als auch Braunschweig gewinnen, wäre Fürth der Relegations-Kandidat.

Trotz des Prügel-Skandals um Tim Lemperle (23) vertraut Kölns Trainer Friedhelm Funkel im entscheidenden Zweitliga-Finale auf den Stürmer.

Vergangenen Samstag soll Lemperle mit 2,3 Promille auf einer Feier mit einem FC-Fan aneinandergeraten sein. Dabei brach er sich das Nasenbein und muss nun mit einer Gesichtsmaske spielen.

Drei Teams haben noch Chancen auf den direkten Aufstieg: 1. FC Köln (Platz zwei), SV Elversberg (dritter Rang) und SC Paderborn (Vierter).

Allerdings kann nur Köln den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen, die anderen Mannschaften sind auf Schützenhilfe angewiesen. Der FC steigt direkt auf, wenn sie gegen Kaiserslautern gewinnen oder unentschieden spielen. Auch bei einer Niederlage ist der Aufstieg möglich, sofern Paderborn und Elversberg nur remis spielen oder verlieren.

Elversberg steigt auf, wenn Köln verliert und sie ihr Spiel in Schalke gewinnen. Paderborn hat lediglich die Chance auf den direkten Aufstieg, wenn sie bei Karlsruhe triumphieren, Köln verliert und Elversberg kein Spiel gewinnt.

Für alle Teams besteht jedoch auch die Möglichkeit eines Abstiegs in der Tabelle. Köln kann noch auf Platz vier abrutschen, Elversberg und Paderborn sogar auf Platz fünf oder sechs fallen, falls sie verlieren und Düsseldorf sowie Kaiserslautern ihre Spiele gewinnen.

Während in der Bundesliga die Relegation für den 1. FC Heidenheim so gut wie sicher ist, blieb das Saisonfinale in der 3. Liga spannend.

Im Fernduell verdrängte der 1. FC Saarbrücken gestern am letzten Spieltag noch Energie Cottbus von Rang drei. Während in Cottbus die Enttäuschung groß war, herrschte im Saarland ausgelassene Stimmung mit reichlich Freibier.

Die Termine für die Relegationsspiele sind bereits festgelegt:

Relegation Bundesliga – 2. Bundesliga

Donnerstag, 22. Mai, 20:30 Uhr: 1. FC Heidenheim – Drittplatzierter der 2. Bundesliga (Hinspiel, live bei SAT.1 und Sky)

Montag, 26. Mai, 20:30 Uhr: Drittplatzierter der 2. Bundesliga – 1. FC Heidenheim (Rückspiel, live bei SAT.1 und Sky)

Relegation 2. Bundesliga – 3. Liga

Freitag, 23. Mai, 20:30 Uhr: 1. FC Saarbrücken – Tabellen-16. der 2. Bundesliga (Hinspiel, live bei SAT.1 und Sky)

Dienstag, 27. Mai, 20:30 Uhr: Tabellen-16. der 2. Bundesliga – 1. FC Saarbrücken (Rückspiel, live bei SAT.1 und Sky)

Im unteren Tabellendrittel ist die Spannung groß: Braunschweig, Münster, Fürth und Schalke müssen um den Klassenerhalt bzw. die Relegation kämpfen. Regensburg und Ulm sind als Absteiger in die 3. Liga schon festgelegt.

Zwischen den vier Teams gibt es keine direkten Duelle. Braunschweig empfängt Nürnberg, Münster tritt beim SSV Ulm an, Fürth empfängt den HSV und Schalke empfängt zuhause Elversberg.

Das mag auf den ersten Blick leichtere Aufgaben für Braunschweig und Münster sein, doch in der verrückten 2. Bundesliga ist alles möglich.

Wie bitter: Der heutige Tag sollte für Lilien-Legende Tobias Kempe (35) ein besonderer werden. Doch am Donnerstag zog er sich beim Training von SV Darmstadt 98 eine Knieverletzung am linken Bein zu.

Unglaublich: Trotzdem möchte der Mittelfeldspieler heute unbedingt spielen und trotz der Verletzung im Heimspiel gegen den bereits abgestiegenen Jahn Regensburg auflaufen.

Sportdirektor Paul Fernie (38) erklärt: „Auch diese letzte sportliche Episode zeigt, wie sehr Tobi dem Verein verbunden ist. In den vergangenen zwei Tagen hat er enormen Willen gezeigt, sich für das heutige Spiel so fit wie möglich zu machen. Er will sich von der Verletzung nicht den letzten Einsatz mit der Lilie auf der Brust nehmen lassen und beißt auf die Zähne. Allerdings ist unklar, wie lange er heute auf dem Platz stehen kann. Ob nur für wenige Minuten oder auch länger, wird sich im Spiel zeigen.“

Am 28. April hatte Kempe unter Tränen seinen Abschied aus Darmstadt angekündigt.

Es wäre mehr als kurios: Sollte der SC Paderborn den direkten Aufstieg schaffen oder in die Relegation müssen, steht fest: Trainer Lukas Kwasniok wird den Klub verlassen.

Diese Entscheidung wurde kurz vor Ostern bekanntgegeben. Seitdem wird Kwasniok mit mehreren Vereinen in Verbindung gebracht, unter anderem Hoffenheim, Schalke und Hannover. Es bleibt spannend, wohin er wechselt und wer sein Nachfolger in Ostwestfalen wird.

Ralf Becker (54) soll laut Informationen von Sky neuer Sportdirektor bei Hannover 96 werden. Der Schwabe war bis März 2024 bei Dynamo Dresden tätig, wo er 2020 begann und den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga 2021 erlebte. Ein Jahr später stieg das Team allerdings wieder ab.

In den folgenden zwei Jahren scheiterte der Klub am Wiederaufstieg, erst in dieser Saison gelang unter der neuen sportlichen Leitung von Thomas Brendel (49) und Trainer Thomas Stamm (42) der Sprung in die 2. Bundesliga zurück.

In Hannover soll Becker voraussichtlich die Kaderplanung übernehmen und als Verbindung zwischen Profis und Nachwuchsspielern fungieren. Zudem muss Hannover für die kommende Saison einen neuen Trainer präsentieren. Vor seiner Zeit in Dresden war Becker bereits beim HSV und in Kiel aktiv.

Der 1. FC Magdeburg hat sich durch die 1:2-Niederlage beim SC Paderborn am letzten Spieltag aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Die Hoffnungen auf den Bundesliga-Aufstieg des Teams um Trainer Christian Titz wurden damit zerstört.

Trotzdem verspricht das heutige Spiel in der Avnet Arena viel Spannung, denn für Fortuna Düsseldorf geht es noch um die Relegation zur Bundesliga.

Es wäre ein wahrer Traum für die SV Elversberg: Innerhalb von drei Jahren könnte der Verein zum dritten Mal aufsteigen, auch wenn es kein direkter Durchmarsch wäre.

2022 gelang dem Team von Trainer Horst Steffen der Aufstieg in die 3. Liga, ein Jahr später holten sie dort sofort die Meisterschaft und den Sprung in die 2. Bundesliga.

In der vergangenen Saison belegten die Saarländer Platz elf, jetzt stehen sie ganz knapp vor dem Einzug in die Bundesliga. Dabei wartet mit dem FC Schalke 04 auswärts eine schwierige Aufgabe auf die Mannschaft.

Obwohl ihre Leistungen in den letzten Wochen nicht mehr durchweg überzeugten und ein Sieg in Nürnberg nur mit viel Glück gelang, besitzt der 1. FC Köln im Rennen um den direkten Aufstieg die beste Ausgangsposition.

Die Kölner haben noch drei Punkte Vorsprung, ein einziger Punkt würde heute also genügen, um den Bundesliga-Aufstieg sicherzustellen.

Doch einfach wird es nicht, denn mit dem 1. FC Kaiserslautern erwartet sie im Rhein-Energie-Stadion ein Angstgegner. Bei einer Niederlage hoffen Elversberg und Paderborn noch auf den direkten Aufstieg.

Das Saisonfinale heute verspricht enorme Spannung. Während der HSV bereits als Aufsteiger feststeht und Regensburg sowie Ulm abgestiegen sind, werden alle weiteren Entscheidungen erst heute ab 15:30 Uhr fallen.

Hier nochmals die heutigen Begegnungen im Überblick:

1. FC Köln – 1. FC Kaiserslautern

Greuther Fürth – HSV

FC Schalke 04 – SV Elversberg

1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf

Karlsruher SC – SC Paderborn

Hertha BSC – Hannover 96

SV Darmstadt 98 – Jahn Regensburg

Eintracht Braunschweig – 1. FC Nürnberg

SSV Ulm – Preußen Münster

Herzlich willkommen zu unserem Liveticker zum letzten Spieltag der 2. Bundesliga. Es bleibt extrem spannend.

Ab 15:30 Uhr geht es in den Stadien los. Wir versorgen Euch vor, während und nach den Partien mit allen wichtigen Infos.