Trainer bei 1860 zeigt sich nach Niederlage gegen Dresden erstaunt: "Ich nehme lieber einen Volltreffer als einen knappen Sieg zu feiern"
Von Martin Moravec
München – Die bittere Niederlage gegen Dynamo Dresden soll den TSV 1860 München aufrütteln.
„Ich lasse mir lieber einen Volltreffer verpassen, als wenn man mit 1:0 oder 2:1 verliert und meint, alles sei in bester Ordnung“, erklärte Trainer Patrick Glöckner (48) vor dem Heimspiel in der 3. Liga am Freitag (19 Uhr) gegen den Aufstiegsfavoriten Arminia Bielefeld.
Die „Löwen“ befinden sich bis zum Saisonende im Abstiegskampf. „Ein solcher Tiefschlag kann zwar Ansporn sein, muss aber nicht unbedingt zum Erfolg führen – das werden wir morgen sehen“, fügte Glöckner nur eine Woche nach der 2:5-Niederlage in Dresden hinzu.
Die Münchner, die in der heimischen Tabelle sogar den letzten Platz belegen, weisen lediglich einen Vorsprung von drei Punkten auf den ersten Abstiegsplatz auf.
Nach der jüngsten Niederlage kündigte Glöckner Änderungen im Startelf-Kader an.
„Es wird definitiv Anpassungen geben. Philipp Maier (30) wird somit das Spiel eröffnen, während Leroy Kwadwo (28), Raphael Schifferl (25) und Morris Schröter (29) weiterhin ausfallen“, betonte er.
Tabelle 3. Liga
Die Rangliste der 3. Liga bedeutet: Wer am Ende der Saison die Spitzenposition belegt, wird Drittliga-Meister und steigt direkt in die 2. Liga auf. Auch der Zweitplatzierte kann direkt aufsteigen, während der Drittplatzierte gegen den vorletzten der 2. Bundesliga in einem Relegationsspiel um den Aufstieg oder Verbleib in der Liga kämpft.