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Trainer des Drittligisten zieht sich mitten im Aufstiegsrennen zurück

Saarbrücken – Es war bereits abzusehen, doch nun ist es offiziell: Rüdiger Ziehl (47) gibt sein Amt als Cheftrainer des 1. FC Saarbrücken auf.

Der Verein aus der 3. Liga gab am Dienstagnachmittag bekannt, dass Ziehl mit sofortiger Wirkung von seiner Trainerposition zurückgetreten ist.

Dem saarländischen Aufstiegskandidaten bleibt er allerdings erhalten: „Ziehl, der das Team seit dem 19. November 2022 betreute, wird dem Klub weiterhin in der Rolle des Managers zur Seite stehen und sich künftig voll und ganz auf diese Tätigkeit konzentrieren“, teilten die Schwarz-Blauen zusätzlich mit.

„Der Verein spricht Rüdiger Ziehl seinen Dank für sein engagiertes Wirken an der Seitenlinie aus und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm in seiner neuen Funktion als Manager“, heißt es abschließend im offiziellen Statement.

Die Verantwortlichen in Saarbrücken müssen sich keine Sorgen um einen Nachfolger machen: Alois Schwartz (58) wird die schwierige Situation in der entscheidenden Phase des Aufstiegsrennens übernehmen. „Der 58-Jährige bringt eine langjährige Erfahrung mit und soll frischen Wind ins Team bringen, um die ambitionierten Ziele des FCS weiter voranzubringen“, so der Klub.

Über die genaue Laufzeit des Vertrags mit dem ehemaligen Cheftrainer von Hansa Rostock, den die Kogge im Dezember 2023 wegen sportlicher Misserfolge entlassen hatte, wurde bisher nichts bekanntgegeben.

Nach zuletzt nur sechs mageren Punkten aus sieben Pflichtspielen hat der FCS seine Spitzenposition in der Tabelle deutlich eingebüßt und liegt mit sechs Zählern Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz aktuell auf dem vierten Rang.

Den Tiefpunkt dieser sportlichen Krise stellte die 1:4-Heimniederlage gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden am vergangenen Ostersonntag dar.

Erstmeldung um 14:57 Uhr, zuletzt aktualisiert um 15:12 Uhr